18.09.2023 - 04:40 Uhr
Schnüfflerin
106 Rezensionen
Schnüfflerin
1
Blaues Blut
Devina schlendert durch den Garten. Doch es ist kein bunter Garten wie man es aus anderen Königshäusern gewohnt ist. Die überwiegende Farbe hier ist weiß. Ein kühles, strahlendes Weiß gefolgt von dunklem Grün mit bläulichen Schimmer.
Das silberne Haar fällt ihr in großen Wellen über die Taille. Die junge Frau trägt ein saphirfarbenes Samtkleid. In ihren Händen eine Tasse Pfefferminztee.
Devine hält sich das dampfende Getränk unter die Nase und nimmt einen starken Atemzug. Sehnsucht erfüllt ihre Augen. Wie gerne würde sie in den Genuss dieser Wärme kommen. Die Prinzessin möchte gerade an ihrer Tasse nippen, als ihr Atem auf den Wasserdampf trifft. Im selben Augenblick verwandelt sich dieser in tausend Eiskristalle. Devine entweicht ein leichtes Seufzen. Sie starrt auf den Inhalt ihrer Tasse der nun vielmehr ein Pfefferminz-Eistee geworden ist. “Blaues Blut” murmelt sie vor sich hin. “Ein Fluch” entweicht ihr energischer. Ihr Blut beginnt zu kochen und sie pfeffert die Tasse samt Inhalt in die Ecke. Das Porzellan zerbricht, der Inhalt verflüssigt sich augenblicklich.
Devina schaut auf den Boden. Sie hat ihre liebsten Rosen getroffen, die nun traurig ihre Köpfe hängen lassen. Augenblick bereut die Prinzessin ihr Temperament. “Es tut mir leid” flüstert sie leise. Sie kniet sich auf den Boden, formt ihre Lippen zu einem “o” und beginnt zu pusten. Pfefferminz-Ranken erscheinen und schlängeln sich um die Rosen, die nun durch diese gestützt werden.
Eine Träne läuft über Devinas Gesicht und wird zu Eis. Sie streicht verzweifelt über ihr kuschliges Samtkleid. Sie möchte doch nur einmal richtige Wärme spüren. All ihren Reichtum würde sie dafür geben. Sie hüllt sich in einen samtigen Schal und schreitet von dannen.
Das silberne Haar fällt ihr in großen Wellen über die Taille. Die junge Frau trägt ein saphirfarbenes Samtkleid. In ihren Händen eine Tasse Pfefferminztee.
Devine hält sich das dampfende Getränk unter die Nase und nimmt einen starken Atemzug. Sehnsucht erfüllt ihre Augen. Wie gerne würde sie in den Genuss dieser Wärme kommen. Die Prinzessin möchte gerade an ihrer Tasse nippen, als ihr Atem auf den Wasserdampf trifft. Im selben Augenblick verwandelt sich dieser in tausend Eiskristalle. Devine entweicht ein leichtes Seufzen. Sie starrt auf den Inhalt ihrer Tasse der nun vielmehr ein Pfefferminz-Eistee geworden ist. “Blaues Blut” murmelt sie vor sich hin. “Ein Fluch” entweicht ihr energischer. Ihr Blut beginnt zu kochen und sie pfeffert die Tasse samt Inhalt in die Ecke. Das Porzellan zerbricht, der Inhalt verflüssigt sich augenblicklich.
Devina schaut auf den Boden. Sie hat ihre liebsten Rosen getroffen, die nun traurig ihre Köpfe hängen lassen. Augenblick bereut die Prinzessin ihr Temperament. “Es tut mir leid” flüstert sie leise. Sie kniet sich auf den Boden, formt ihre Lippen zu einem “o” und beginnt zu pusten. Pfefferminz-Ranken erscheinen und schlängeln sich um die Rosen, die nun durch diese gestützt werden.
Eine Träne läuft über Devinas Gesicht und wird zu Eis. Sie streicht verzweifelt über ihr kuschliges Samtkleid. Sie möchte doch nur einmal richtige Wärme spüren. All ihren Reichtum würde sie dafür geben. Sie hüllt sich in einen samtigen Schal und schreitet von dannen.