17.08.2014 - 03:08 Uhr
Mareike
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Mareike
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Die Rettung in der Wüste
Der Mann muss tagelang durch die Wüste geirrt sein. Seine Kleidung hängt in Fetzen von seinem Leib, seine verbrannte Haut wirft Blasen. Seine Lippen sind aufgesprungen, sein Blick ist irr, als hätten ihn 1000 Dämonen gejagt.
Ungläubig starrt er auf die Siedlung vor ihm, eigentlich nur eine winzige Ansammlung von windschiefen Hütten, vor denen schmutzige Kinder spielen.
Ist es wieder nur eine Fata Morgana?
Er sinkt kraftlos auf die Knie.
Plötzlich spürt er einen Schatten über sich fallen. Als er mit letzter Kraft den Blick hebt, sieht er eine kleine, alte Frau vor sich stehen. Mit tausend Fältchen im Gesicht und klugen, sanften Augen.
Sie nickt ihm langsam zu und hält ihm dann einen Krug hin, bedeutet ihm zu trinken.
Der Krug ist aus Ton und er ist zu schwer für den erschöpften Fremden. Deswegen hält die alte Frau ihn, tränkt den Mann, als sei er ein krankes Tier.
Die Flüssigkeit im Krug ist golden, sie glitzert in der Sonne, sie ist dickflüssig wie Nektar. Sie duftet stark und honigsüß und als sie die Lippen des Mannes berührt, weiß er:
Er ist in Sicherheit. Alles wird gut.
.
Ich bekam gestern eine Tüte mit Chabaud-Proben. Weil zum Deal gehörte, diese zumindest zum Teil zu kommentieren, schickte ich sie ungetestet weiter, an jemanden, der im Moment mehr Lust dazu hat. Lediglich zwei Nejma-Proben fischte ich mir heraus. Da konnte ich dann doch nicht widerstehen.
Heute morgen wachte ich auf, fühlte mich verprügelt, hatte eine wirklich schlimme Nacht gehabt.
Legte sofort Puro Extreme auf, noch vor dem ersten Kaffee, aus einem unerklärlichen Impuls heraus. Ich träufelte mir einige Tropfen auf die Hände. Und wie aus dem Nichts tauchte diese Szene vor mir auf.
Der Verdurstende in der Wüste.
Und Puro ist die Flüssigkeit im Krug.
Mein erster Gedanke war HONIG. Dabei ist er wohl gar nicht erhalten. Aber es entwickelt sich sofort eine vertraute, kräftige, volle Süße.
Dazu deutlich eine erfrischende Limette, die mit ihrer zimtigen Seifigkeit eine sehr schöne, sehr spezielle Note gibt.
Unter allem brodelt der Kaffee, schwarz und stark und tröstlich. Die erfrischende, grüne Note hält sich aber durch den ganzen Verlauf, am Ende könnte es aber auch der Vetiver sein, der sich bemerkbar macht.
Ein wirklich schönes Dufterlebnis, Danke dafür.
Ungläubig starrt er auf die Siedlung vor ihm, eigentlich nur eine winzige Ansammlung von windschiefen Hütten, vor denen schmutzige Kinder spielen.
Ist es wieder nur eine Fata Morgana?
Er sinkt kraftlos auf die Knie.
Plötzlich spürt er einen Schatten über sich fallen. Als er mit letzter Kraft den Blick hebt, sieht er eine kleine, alte Frau vor sich stehen. Mit tausend Fältchen im Gesicht und klugen, sanften Augen.
Sie nickt ihm langsam zu und hält ihm dann einen Krug hin, bedeutet ihm zu trinken.
Der Krug ist aus Ton und er ist zu schwer für den erschöpften Fremden. Deswegen hält die alte Frau ihn, tränkt den Mann, als sei er ein krankes Tier.
Die Flüssigkeit im Krug ist golden, sie glitzert in der Sonne, sie ist dickflüssig wie Nektar. Sie duftet stark und honigsüß und als sie die Lippen des Mannes berührt, weiß er:
Er ist in Sicherheit. Alles wird gut.
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Ich bekam gestern eine Tüte mit Chabaud-Proben. Weil zum Deal gehörte, diese zumindest zum Teil zu kommentieren, schickte ich sie ungetestet weiter, an jemanden, der im Moment mehr Lust dazu hat. Lediglich zwei Nejma-Proben fischte ich mir heraus. Da konnte ich dann doch nicht widerstehen.
Heute morgen wachte ich auf, fühlte mich verprügelt, hatte eine wirklich schlimme Nacht gehabt.
Legte sofort Puro Extreme auf, noch vor dem ersten Kaffee, aus einem unerklärlichen Impuls heraus. Ich träufelte mir einige Tropfen auf die Hände. Und wie aus dem Nichts tauchte diese Szene vor mir auf.
Der Verdurstende in der Wüste.
Und Puro ist die Flüssigkeit im Krug.
Mein erster Gedanke war HONIG. Dabei ist er wohl gar nicht erhalten. Aber es entwickelt sich sofort eine vertraute, kräftige, volle Süße.
Dazu deutlich eine erfrischende Limette, die mit ihrer zimtigen Seifigkeit eine sehr schöne, sehr spezielle Note gibt.
Unter allem brodelt der Kaffee, schwarz und stark und tröstlich. Die erfrischende, grüne Note hält sich aber durch den ganzen Verlauf, am Ende könnte es aber auch der Vetiver sein, der sich bemerkbar macht.
Ein wirklich schönes Dufterlebnis, Danke dafür.
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