Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
10.03.2018 - 10:36 Uhr
Helge
1 Rezension
Helge
Sehr hilfreiche Rezension
4
New York Yakees goes to Bergalm
Gekauft hab ich mir den Duft wegen der Alpenveilchen,
wen es, zumindest moralisch, immer wieder in die Einsamkeit der Bergwelt zieht, der ist für sowas empfänglich.
Frisch aus New York eingeflogen!
Mitnichten, der Duft kommt aus Mailand und von dort habe ich ihn auch holen lassen.
In Lizenz bei Diamond International gefertigt.
Die Kopfnote mit Leinenduft erinnert mich schon wieder an Almwirtschaft, wobei Bergamotte und Neroli mit etwas Jasmin eindeutig führend sind.
Trotzdem sehe ich vor mir so einen Aussteuerschrank stehen, mit jeder Menge Leinenwäsche drin.
Recht schnell gehts dann auch zum eigentlichen Herzstück der Yankees, hier wurde, meiner Meinung nach, ziemlich genial kombiniert.
Klar fragt man sich, aquatische Noten und Alpenveilchen, wie geht denn das zusammen?
Sehr sogar, ich kenne keinen Duft, bei dem die Aquatischen so harmonisch eingebettet wurden. Oft stechen sie heraus und wirken manchmal sogar aufdringlich, unangebracht, hier nicht. Umrahmt von ein wenig Rose und Freesie liegen sie butterweich.
Hurra, da hab ich ja meinen Frühlings-/Sommerduft gefunden!
Könnte man meinen, leider ist die Haltbarkeit auf etwa ein Baseballspiel begrenzt und jetzt wissen wir endlich, was der Duft mit den Yankees zu tun hat.
Danach ist das Eau de Toilette nur detektivisch wahrnehmbar, von anfänglicher, nie erwähnenswerter Silage, ist nicht mehr viel übrig, eher nichts.
Staunende, schnüffelnde Nasen, wird man mit diesem Düftlein im Kielwasser nicht spüren.
Eher am See, in intimer Nähe, da kann man damit vielleicht ein Kompliment erhaschen…
Die Basis, die Basis!
Die steht auf tönernen Füssen, ich fürchte, sie ist schon weggebrochen.
Bis der Duft da ankommt, wird er homöopathisch.
Man fühlt sich um einen knarzigen Ausgang mit Zedernholz und Eichenmoos gar betrogen.
Vielmehr verendet die Herznote im Nichts.
Insgesamt stellenweise ein wirklich schöner Duft für die lauen Tage.
Könnte mit mehr Ausdauer und mehrstufiger, gelungener Komposition ein echter Wurf sein,
so bleibt er ganz annehmbar, wird aber weder den NY Yankees noch einer interpretierten Berglust gerecht.
wen es, zumindest moralisch, immer wieder in die Einsamkeit der Bergwelt zieht, der ist für sowas empfänglich.
Frisch aus New York eingeflogen!
Mitnichten, der Duft kommt aus Mailand und von dort habe ich ihn auch holen lassen.
In Lizenz bei Diamond International gefertigt.
Die Kopfnote mit Leinenduft erinnert mich schon wieder an Almwirtschaft, wobei Bergamotte und Neroli mit etwas Jasmin eindeutig führend sind.
Trotzdem sehe ich vor mir so einen Aussteuerschrank stehen, mit jeder Menge Leinenwäsche drin.
Recht schnell gehts dann auch zum eigentlichen Herzstück der Yankees, hier wurde, meiner Meinung nach, ziemlich genial kombiniert.
Klar fragt man sich, aquatische Noten und Alpenveilchen, wie geht denn das zusammen?
Sehr sogar, ich kenne keinen Duft, bei dem die Aquatischen so harmonisch eingebettet wurden. Oft stechen sie heraus und wirken manchmal sogar aufdringlich, unangebracht, hier nicht. Umrahmt von ein wenig Rose und Freesie liegen sie butterweich.
Hurra, da hab ich ja meinen Frühlings-/Sommerduft gefunden!
Könnte man meinen, leider ist die Haltbarkeit auf etwa ein Baseballspiel begrenzt und jetzt wissen wir endlich, was der Duft mit den Yankees zu tun hat.
Danach ist das Eau de Toilette nur detektivisch wahrnehmbar, von anfänglicher, nie erwähnenswerter Silage, ist nicht mehr viel übrig, eher nichts.
Staunende, schnüffelnde Nasen, wird man mit diesem Düftlein im Kielwasser nicht spüren.
Eher am See, in intimer Nähe, da kann man damit vielleicht ein Kompliment erhaschen…
Die Basis, die Basis!
Die steht auf tönernen Füssen, ich fürchte, sie ist schon weggebrochen.
Bis der Duft da ankommt, wird er homöopathisch.
Man fühlt sich um einen knarzigen Ausgang mit Zedernholz und Eichenmoos gar betrogen.
Vielmehr verendet die Herznote im Nichts.
Insgesamt stellenweise ein wirklich schöner Duft für die lauen Tage.
Könnte mit mehr Ausdauer und mehrstufiger, gelungener Komposition ein echter Wurf sein,
so bleibt er ganz annehmbar, wird aber weder den NY Yankees noch einer interpretierten Berglust gerecht.
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Helge
