27.10.2013 - 12:04 Uhr
Lilaea
12 Rezensionen
Lilaea
Sehr hilfreiche Rezension
3
Youth Dew meets Shalimar
Eigentlich überlasse ich das Kommentareschreiben ja lieber denjenigen mit den Supernasen und dem tollen Schreibstil. Aber dann und wann überkommt es mich doch. Insbesondere dann, wenn ein Duft noch völlig kommentarlos dasteht und nur darauf wartet, daß sich endlich mal jemand um ihn kümmert.
Heute fühle ich mich dazu berufen wenigstens ein paar Zeilen zu „George Sand“ zu schreiben. Vor kurzem war der Duft noch unter „MPG“ gelistet, aber es scheint, als handle es sich hier um denselben Duft. Ob der Parfumeur Nicolas de Barry den Duft reformuliert hat, jetzt wo er unter seiner eigenen Flagge segelt, weiß ich nicht. Mein Kommentar bezieht sich jedenfalls auf eine Probe von MPG.
George Sand erinnert mich sehr stark an Youth Dew, aber durchaus auch an Shalimar.
Die Kopfnote wird, wie bei den beiden genannten, von einem Bergamotte-Zitrus-Akkord dominiert. Ich mag diesen Auftakt grundsätzlich nicht so gerne, aber er geht schnell vorbei. Schnell schiebt sich das Patchouli-Ambra-Herz in den Vordergrund, ich meine ausserdem Gewürze (Zimt?) zu erschnuppern und animalische Noten. Im Verlauf werden diese animalischen Noten immer dominanter. Ich dachte, es handle sich um Zibet, aber das ist nicht gelistet. Möglicherweise sind es der Moschus und das Oud? Das ganze bekommt nach und nach einen düster-animalischen und sehr, sehr altmodischen Charakter. Die Haltbarkeit ist enorm, die Sillage ist üppig.
Der Duft ist gut gemacht. Ein Duft an dem ich dann und wann ganz gerne mal schnuppere. Aber tragen? Nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe es einmal versucht und die animalischen Noten haben mich fast erdrückt.
Fazit: nur für Liebhaberinnen von altmodischen Orientalen.
Heute fühle ich mich dazu berufen wenigstens ein paar Zeilen zu „George Sand“ zu schreiben. Vor kurzem war der Duft noch unter „MPG“ gelistet, aber es scheint, als handle es sich hier um denselben Duft. Ob der Parfumeur Nicolas de Barry den Duft reformuliert hat, jetzt wo er unter seiner eigenen Flagge segelt, weiß ich nicht. Mein Kommentar bezieht sich jedenfalls auf eine Probe von MPG.
George Sand erinnert mich sehr stark an Youth Dew, aber durchaus auch an Shalimar.
Die Kopfnote wird, wie bei den beiden genannten, von einem Bergamotte-Zitrus-Akkord dominiert. Ich mag diesen Auftakt grundsätzlich nicht so gerne, aber er geht schnell vorbei. Schnell schiebt sich das Patchouli-Ambra-Herz in den Vordergrund, ich meine ausserdem Gewürze (Zimt?) zu erschnuppern und animalische Noten. Im Verlauf werden diese animalischen Noten immer dominanter. Ich dachte, es handle sich um Zibet, aber das ist nicht gelistet. Möglicherweise sind es der Moschus und das Oud? Das ganze bekommt nach und nach einen düster-animalischen und sehr, sehr altmodischen Charakter. Die Haltbarkeit ist enorm, die Sillage ist üppig.
Der Duft ist gut gemacht. Ein Duft an dem ich dann und wann ganz gerne mal schnuppere. Aber tragen? Nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe es einmal versucht und die animalischen Noten haben mich fast erdrückt.
Fazit: nur für Liebhaberinnen von altmodischen Orientalen.
4 Antworten