04.12.2018 - 14:28 Uhr
Meggi
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Meggi
Top Rezension
20
Was für ein komisches Gebräu!
Ich hab’s versucht. Also, einfach mal anzufangen. Ungefähr wie folgt:
Pilzschaumsüppchen-Moschus. Mit Kräutern. Nahe an Petersilie – auch, denn anderes ist ebenso beteiligt. Diffuses Suppen-Gemüse. Knollen-Sellerie? Nee, passt nicht recht, bisschen süßlicher. Aber egal, ohnehin bewegen wir uns in rasch Richtung bittere Zitrusfrucht, unterlegt von Kratzigkeit, die Rosenholz plausibilisiert, welches ja angeblich viel Linalool enthält. Später gesellt sich meinetwegen pelzig-pilzige Magnolie dem Pilz-Moschus-Thema bei.
Doch irgendwann habe ich aufgegeben. Das meiste, was angabegemäß im Spiel ist, kann ich nicht nachvollziehen, gelange stattdessen noch im Laufe des Vormittags schlichtweg zu kratzig-zitrischem Scheuerpulver, das sich im Fortgang phasenweise unglücklich mit dem Pilz-Moschus mischt. Das war’s nach meinem Dafürhalten, eine winzige Cremigkeit nach hinten raus zählt praktisch nicht.
Gleichwohl fügt sich das Ganze seltsamerweise zu einem halbwegs ordentlichen Frisch-Sauber-Duft, der – Stichwort Naturduft – gewisse gelegentliche Probleme der klassischen Parfümerie mit solcherlei nicht hat. Nichts entwickelt nennenswerte Penetranz, das Schaumsüppchen entschwindet mit nur wenig Abstand von der Haut.
Im Gegenzug fehlt es dem Duft leider an Volumen und Strahlkraft. Beides bedarf nicht zwingend der Chemie, wie Frau Neuffer in ihrem ‚ Elixir Solaire‘ oder Frau Bochnig in ‚Rosenlust‘ und vor allem ‚Ray of Light‘ vorgeführt haben.
Fazit: ‚Freedom‘ ist – hat er sich erstmal zurechtgeruckelt – ein angenehmer Frischling für etwas wärmere Tage. Besonderes Profil hat er allerdings nicht und darf lediglich als eher schlicht gehaltene Naturduft-Variante eines dezenten Frische-Gedankens gelten.
Ich bedanke mich bei Naimie54 für die Probe.
Pilzschaumsüppchen-Moschus. Mit Kräutern. Nahe an Petersilie – auch, denn anderes ist ebenso beteiligt. Diffuses Suppen-Gemüse. Knollen-Sellerie? Nee, passt nicht recht, bisschen süßlicher. Aber egal, ohnehin bewegen wir uns in rasch Richtung bittere Zitrusfrucht, unterlegt von Kratzigkeit, die Rosenholz plausibilisiert, welches ja angeblich viel Linalool enthält. Später gesellt sich meinetwegen pelzig-pilzige Magnolie dem Pilz-Moschus-Thema bei.
Doch irgendwann habe ich aufgegeben. Das meiste, was angabegemäß im Spiel ist, kann ich nicht nachvollziehen, gelange stattdessen noch im Laufe des Vormittags schlichtweg zu kratzig-zitrischem Scheuerpulver, das sich im Fortgang phasenweise unglücklich mit dem Pilz-Moschus mischt. Das war’s nach meinem Dafürhalten, eine winzige Cremigkeit nach hinten raus zählt praktisch nicht.
Gleichwohl fügt sich das Ganze seltsamerweise zu einem halbwegs ordentlichen Frisch-Sauber-Duft, der – Stichwort Naturduft – gewisse gelegentliche Probleme der klassischen Parfümerie mit solcherlei nicht hat. Nichts entwickelt nennenswerte Penetranz, das Schaumsüppchen entschwindet mit nur wenig Abstand von der Haut.
Im Gegenzug fehlt es dem Duft leider an Volumen und Strahlkraft. Beides bedarf nicht zwingend der Chemie, wie Frau Neuffer in ihrem ‚ Elixir Solaire‘ oder Frau Bochnig in ‚Rosenlust‘ und vor allem ‚Ray of Light‘ vorgeführt haben.
Fazit: ‚Freedom‘ ist – hat er sich erstmal zurechtgeruckelt – ein angenehmer Frischling für etwas wärmere Tage. Besonderes Profil hat er allerdings nicht und darf lediglich als eher schlicht gehaltene Naturduft-Variante eines dezenten Frische-Gedankens gelten.
Ich bedanke mich bei Naimie54 für die Probe.
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