24.05.2012 - 09:39 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Top Rezension
7
Der zurückhaltende Individualist
Mit knappen 80 € für 3 ml ist dieses Oudh-Öl derzeit eines der preiswerteren Angebote von Oudh.co.uk. Dafür erhält man ein bernsteinfarbenes Destillat, dessen Ausgangsmaterial Aquilaria Malaccensis war. Bei der Destillation sei traditionelle, aber auch moderne Ausrüstung verwendet worden.
Das Ergebnis ist ein Duftöl mit vergleichsweise wenig Entwicklung und Komplexität. Der Dufteindruck ist erdig-holzig, und diese Holznote erinnert mich an den Geruch von Hanf oder Sisal. Das ist interessant, wird aber vielleicht nicht jeden ansprechen. Im Bereich der westlichen Parfümerie fühle ich mich etwas an die außergewöhnlichen Kompositionen von Robbie VanGogh erinnert, etwa an dessen Hemp & Leather. Auch eine Papyrusnote, wie sie etwa in Pierre Guillaumes schönem Papyrus de Ciane vorkommt, fällt mir hier ein. Nun sind das recht ausgefallene Parfums, und so ist auch die strohige Holzigkeit dieses Malaysia Oudh No.1 etwas speziell. Bei Abneigung könnten sich auch Assoziationen an Zoobesuche, Hamsterkäfige oder Katzenstreu ergeben.
Gegenüber den genannten Parfums fällt mir als Charakterzug dieses Oudh-Öls eine gewisse Ruhe und Geerdetheit auf, sowie ein Eindruck von Natürlichkeit. Dies mag schlicht damit zusammenhängen, dass in diesem Destillat die Natur in weitaus größerem Maße mitwirken durfte als das bei den meisten Parfums der Fall ist.
Die Schlichtheit von Malaysia Oudh No.1 entspricht derjenigen mancher puristisch-holzigen Herrendüfte, wie sie seit einigen Jahren in Mode kommen, z.B. CdGs Wonderwood oder auch einigen der Dsquared Parfums. So lässt sich Malaysia No.1 als angenehm geradlinig, aber auch als irgendwie unfertig beschreiben.
Malaysia Oudh No.1 vereint in sich die Eigenschaften Geradlinigkeit, Schlichtheit und gleichzeitig ausgeprägte Individualität. Wahrscheinlich spricht es ebensolche Menschen an. Ich glaube, es ist sehr stark eine Typfrage, ob man die Herausforderung Malaysia No.1 annehmen möchte.
Das Ergebnis ist ein Duftöl mit vergleichsweise wenig Entwicklung und Komplexität. Der Dufteindruck ist erdig-holzig, und diese Holznote erinnert mich an den Geruch von Hanf oder Sisal. Das ist interessant, wird aber vielleicht nicht jeden ansprechen. Im Bereich der westlichen Parfümerie fühle ich mich etwas an die außergewöhnlichen Kompositionen von Robbie VanGogh erinnert, etwa an dessen Hemp & Leather. Auch eine Papyrusnote, wie sie etwa in Pierre Guillaumes schönem Papyrus de Ciane vorkommt, fällt mir hier ein. Nun sind das recht ausgefallene Parfums, und so ist auch die strohige Holzigkeit dieses Malaysia Oudh No.1 etwas speziell. Bei Abneigung könnten sich auch Assoziationen an Zoobesuche, Hamsterkäfige oder Katzenstreu ergeben.
Gegenüber den genannten Parfums fällt mir als Charakterzug dieses Oudh-Öls eine gewisse Ruhe und Geerdetheit auf, sowie ein Eindruck von Natürlichkeit. Dies mag schlicht damit zusammenhängen, dass in diesem Destillat die Natur in weitaus größerem Maße mitwirken durfte als das bei den meisten Parfums der Fall ist.
Die Schlichtheit von Malaysia Oudh No.1 entspricht derjenigen mancher puristisch-holzigen Herrendüfte, wie sie seit einigen Jahren in Mode kommen, z.B. CdGs Wonderwood oder auch einigen der Dsquared Parfums. So lässt sich Malaysia No.1 als angenehm geradlinig, aber auch als irgendwie unfertig beschreiben.
Malaysia Oudh No.1 vereint in sich die Eigenschaften Geradlinigkeit, Schlichtheit und gleichzeitig ausgeprägte Individualität. Wahrscheinlich spricht es ebensolche Menschen an. Ich glaube, es ist sehr stark eine Typfrage, ob man die Herausforderung Malaysia No.1 annehmen möchte.
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