13.02.2020 - 10:37 Uhr
Federduft
6 Rezensionen
Federduft
Sehr hilfreiche Rezension
6
Ein Marmeladenrezept
Norleans Haustierblog regte mich dazu an wieder einmal Thyme Rouge von Panier de Sens zu tragen. Dieser Duft wurde angeschafft als ich, beflügelt von der Entdeckung dass unsere Wellensittiche Thymian zu mehr als zum Fressen gern haben , auf der Suche nach thymianlastigen Parfums war. Ich hegte die esoterische Hoffnung dass etwas von Ihrer Begeisterung für das Kraut auch auf mich abfärben könnte. Da klang „Roter Thymian“ natürlich gut.
Rot ist der Faden, welcher durch diesen Duft verläuft. Tief, ins Purpurne spielend, wie gerade noch nicht überreife rote Stachelbeeren. Rote Stachelbeeren, eilig, mitsamt kleinen Blättchen und Stengelchen in der Mittagshitze geerntet, bevor sie endgültig wahlweise der Sonnenglut oder den Amseln zum Opfer fallen.
So herb-fruchtig und etwas klebrig ist dieser Eindruck, dass ich mir am liebsten die Finger lecken würde um sie vom Saft der bereits ein wenig weich gewordenen Beeren zu säubern. Rot, wie Flecken des Saftes der letzten Johannisbeern auf meiner Schürze die ich, weil ich gerade schon dabei war, mit in die Schüssel warf.
Der Duft nach sonnenwarem Früchten wird kühler. Den heißen Garten mit den überwiegend verblühten Päonien habe ich verlassen und sitzte in der im Sommer angenehm dämmrigen Küche im Tiefpaterre.
Die Ernte ist gesäubert, von Blättern und Stengeln befreit, bereit zu Marmelade verarbeitet zu werden.
Der Thymian schleicht sich als Nachgedanke ein. Denn zu meinem Leidwesen (meinen Wellensittichen ist das übrigens egal - sie bevorzugen das reale Kraut, an dem anständig genagt werden kann) ist er nicht mehr als das. Eine krautig- holzige Ahnung, die Idee der Stachelbeermarmelade eine Prise getrockneten Thymians zuzugeben, den Fruchtdrop-Eindruck damit zu mildern und die Herbe der Beeren ein wenig mehr zu betonen.
Thyme Rouge ist ein vollkommen natürlich wirkender Duft - herb-erfrischend-fruchtig, unaufdringlich und unangestrengt zu tragen.
Mehr rote Beeren als namensgebender Thymian, doch appetitlich.
Mehr Cologne als Parfum, doch spritzig.
Auch werde ich dieses Jahr, sofern nicht die Amseln den Schnabel vorn hatten, meiner Stachelbeermarmelade ein paar Blättchen Thymian zufügen, ich habe so das Gefühl, das wird köstlich.
Rot ist der Faden, welcher durch diesen Duft verläuft. Tief, ins Purpurne spielend, wie gerade noch nicht überreife rote Stachelbeeren. Rote Stachelbeeren, eilig, mitsamt kleinen Blättchen und Stengelchen in der Mittagshitze geerntet, bevor sie endgültig wahlweise der Sonnenglut oder den Amseln zum Opfer fallen.
So herb-fruchtig und etwas klebrig ist dieser Eindruck, dass ich mir am liebsten die Finger lecken würde um sie vom Saft der bereits ein wenig weich gewordenen Beeren zu säubern. Rot, wie Flecken des Saftes der letzten Johannisbeern auf meiner Schürze die ich, weil ich gerade schon dabei war, mit in die Schüssel warf.
Der Duft nach sonnenwarem Früchten wird kühler. Den heißen Garten mit den überwiegend verblühten Päonien habe ich verlassen und sitzte in der im Sommer angenehm dämmrigen Küche im Tiefpaterre.
Die Ernte ist gesäubert, von Blättern und Stengeln befreit, bereit zu Marmelade verarbeitet zu werden.
Der Thymian schleicht sich als Nachgedanke ein. Denn zu meinem Leidwesen (meinen Wellensittichen ist das übrigens egal - sie bevorzugen das reale Kraut, an dem anständig genagt werden kann) ist er nicht mehr als das. Eine krautig- holzige Ahnung, die Idee der Stachelbeermarmelade eine Prise getrockneten Thymians zuzugeben, den Fruchtdrop-Eindruck damit zu mildern und die Herbe der Beeren ein wenig mehr zu betonen.
Thyme Rouge ist ein vollkommen natürlich wirkender Duft - herb-erfrischend-fruchtig, unaufdringlich und unangestrengt zu tragen.
Mehr rote Beeren als namensgebender Thymian, doch appetitlich.
Mehr Cologne als Parfum, doch spritzig.
Auch werde ich dieses Jahr, sofern nicht die Amseln den Schnabel vorn hatten, meiner Stachelbeermarmelade ein paar Blättchen Thymian zufügen, ich habe so das Gefühl, das wird köstlich.
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