17.07.2016 - 14:32 Uhr
Fefaminz
134 Rezensionen
Fefaminz
Hilfreiche Rezension
9
"Giftiger" Kommentar - der erste
Seit einiger Zeit ist es ja sehr modern geworden, neue Düfte als Kollektion, als verschiedene Interpretationen eines Themas herauszubringen. In diesem Fall sind es giftige Pflanzen, deren Herkunft, geschichtlichen Hintergrund und andere Einzelheiten ihr bitte den geschätzten Kommentaren meines Vorredners entnehmen solltet.
Mein erster Gift-Eindruck der gesamten neuen Reihe Les Potions Fatales gewinne ich schon bei der Betrachtung dieses extrem giftigen Blautones des Flakons. Aber zum einen bin ich ohnehin nicht so der Flakon-Freak und zum anderen sind die Proben in angenehm neutralen kleinen Plastiksprühern untergebracht. Also, mutig das Gift "Hemlock" auf den Arm gesprüht.
Mhm, ja, nett, zart-würzige Blätter, etwas Blütenduft, nett, unspektakulär. Ich erkenne jetzt keine speziellen Blüten, auch nicht unbedingt Jasmin (den ich ja sehr mag), auch das oftmals in diversen Düften gerne genannte Alpenveilchen (wonach riecht Alpenveilchen?!) springt mir nicht unbedingt in die Nase. Naja, so weit, so gut, der Duft dörmelt so vor sich hin, nicht unnett. Ich konzentriere mich derweil auf den anderen Unterarm, der mit einem deutlich giftigerem Anfangsduft aufwartet (Kommentar folgt).
Gedanklich formuliere ich für den anderen Duft schon einige Gedanken, lese, surfe im Internet, da steigt eine sehr unangenehme, leicht süßliche Gummi-Plastik-Latex-Note in meine Nase. Genervt habe ich zuerst das andere Gift im Verdacht, bis ich diese immer stärker werdende Mißnote tatsächlich dem Les Potions Fatales - Hemlock zuordnen muss. Iiihhh, was ist das bloß?! Oh, jetzt hab ich es gelesen, der Vinyl-Akkord! Na, dann! Allerdings muß ich dabei haptsächlich an diese Gummimatten denken, kennt die noch einer? Die legte man damals kleinen Kindern ins Bett, damit dieses nächtlichen Überschwemmungen standhielt. Diese dicken, viereckig genoppten, aus dem gleichen Material wurden auch Wärmflaschen hergestellt. Ok, süße Gummmatte könnte beim Verzehr sicher giftig sein, hier wäre dann wieder die Verbindung zum Gift-Duft gegeben, aber Schierling?! Egal, ich schnuppere mißmutig weiter - und da sind sie wieder versammelt, die drei Fürchterlichen, die unheilige Allianz der einfallslosen "Lecker"-Basis: Vanille, Tonka, Amber! Och nö!!! Nicht schon wieder! Und dann noch in Gummi gewandet! Und dann auch noch langlebig, denn nach mehr als 24 h kann ich diesen süßen künstlichen Klumpatsch immer noch wahrnehmen!
Ahhh, jetzt habe ich den Grund für den Namen Les Potions Fatales - Hemlock: um der Basis zu entgehen, ist man geneigt, zum Schirlingsbecher zu greifen!
Aber der Anfang ist nett.
Mein erster Gift-Eindruck der gesamten neuen Reihe Les Potions Fatales gewinne ich schon bei der Betrachtung dieses extrem giftigen Blautones des Flakons. Aber zum einen bin ich ohnehin nicht so der Flakon-Freak und zum anderen sind die Proben in angenehm neutralen kleinen Plastiksprühern untergebracht. Also, mutig das Gift "Hemlock" auf den Arm gesprüht.
Mhm, ja, nett, zart-würzige Blätter, etwas Blütenduft, nett, unspektakulär. Ich erkenne jetzt keine speziellen Blüten, auch nicht unbedingt Jasmin (den ich ja sehr mag), auch das oftmals in diversen Düften gerne genannte Alpenveilchen (wonach riecht Alpenveilchen?!) springt mir nicht unbedingt in die Nase. Naja, so weit, so gut, der Duft dörmelt so vor sich hin, nicht unnett. Ich konzentriere mich derweil auf den anderen Unterarm, der mit einem deutlich giftigerem Anfangsduft aufwartet (Kommentar folgt).
Gedanklich formuliere ich für den anderen Duft schon einige Gedanken, lese, surfe im Internet, da steigt eine sehr unangenehme, leicht süßliche Gummi-Plastik-Latex-Note in meine Nase. Genervt habe ich zuerst das andere Gift im Verdacht, bis ich diese immer stärker werdende Mißnote tatsächlich dem Les Potions Fatales - Hemlock zuordnen muss. Iiihhh, was ist das bloß?! Oh, jetzt hab ich es gelesen, der Vinyl-Akkord! Na, dann! Allerdings muß ich dabei haptsächlich an diese Gummimatten denken, kennt die noch einer? Die legte man damals kleinen Kindern ins Bett, damit dieses nächtlichen Überschwemmungen standhielt. Diese dicken, viereckig genoppten, aus dem gleichen Material wurden auch Wärmflaschen hergestellt. Ok, süße Gummmatte könnte beim Verzehr sicher giftig sein, hier wäre dann wieder die Verbindung zum Gift-Duft gegeben, aber Schierling?! Egal, ich schnuppere mißmutig weiter - und da sind sie wieder versammelt, die drei Fürchterlichen, die unheilige Allianz der einfallslosen "Lecker"-Basis: Vanille, Tonka, Amber! Och nö!!! Nicht schon wieder! Und dann noch in Gummi gewandet! Und dann auch noch langlebig, denn nach mehr als 24 h kann ich diesen süßen künstlichen Klumpatsch immer noch wahrnehmen!
Ahhh, jetzt habe ich den Grund für den Namen Les Potions Fatales - Hemlock: um der Basis zu entgehen, ist man geneigt, zum Schirlingsbecher zu greifen!
Aber der Anfang ist nett.
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