Trade Routes

Lothair 2014

Lothair von Penhaligon's
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7.9 / 10 212 Bewertungen
Lothair ist ein beliebtes Parfum von Penhaligon's für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Süß
Grün
Frisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
KardamomKardamom FeigenblattFeigenblatt WacholderbeereWacholderbeere BergamotteBergamotte GrapefruitGrapefruit rote Beerenrote Beeren
Herznote Herznote
LavendelLavendel schwarzer Teeschwarzer Tee FeigenmilchFeigenmilch MagnolieMagnolie RosengeranieRosengeranie
Basisnote Basisnote
VanilleVanille ZederZeder AmbraAmbra EichenmoosEichenmoos MoschusMoschus WengeholzWengeholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.9212 Bewertungen
Haltbarkeit
7.3175 Bewertungen
Sillage
6.4179 Bewertungen
Flakon
8.1168 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.635 Bewertungen
Eingetragen von ExUser, letzte Aktualisierung am 09.03.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Trade Routes”.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 34  
Eine Mogelpackung?
Hin und wieder treffen wir Düfte, bei denen die wesentlichste Note nicht in der Pyramide bekannt gegeben wird. Das kann schon ein wenig komisch sein, besonders dann, wenn diese Note deutlich alles überlagert, worüber sich der PR-Text sonst noch auslässt.

Lothair ist auf der Penhaligon's Webseite auch unter den Damendüften zu finden. Das dürfte der Grund sein, darauf zu verzichten, ihn als das zu präsentieren, was er im Kern ist: ein klassisches Fougère. Nicht ohne Grund war der traditionelle Farnakkord immer schon den Männern vorbehalten: der ist meistens pieksig, auf merkwürdige Weise würzig, etwas an Anis-Fenchel erinnernd und in seiner reinen Form so scharf, dass es schon weh tut. Als ich Lothair neulich kennenlernte, stand für mich außer Frage, dass es sich um den neuesten Herrenduft von Penhaligion's handeln musste.

Mit der Präsentation als Unisex-Duft wagt sich Penhaligon's also weit vor. Sie machen denjenigen Parfumliebhaberinnen einen weitreichenden Vorschlag, die sowieso mit den Herrendüften sympathisieren.

In Penhaligon's Reich steht Lothair ziemlich genau zwischen zwei anderen Parfums: dem opulenten Fougère Sartorial und dem weichen Artemisia, also jenem Damenduft, der verdächtig nah an Dior Homme heranreicht.

Mir zeigte sich Lothair als sehr leichte und zugängliche Variante eines klassischen Fougères. Die Kopfnote war zart-zitrisch und schon recht komplex; ich wusste zunächst nicht, wo Lothair mit mir hin wollte. Im Herzen wird die Leichtigkeit dann rigoros vom scharfen Fougère-Akkord gepackt, der so dem Duft deutlichen Charakter und Form mitgibt. Wiederum setze sich der Eindruck von Komplexität fort. Dass Feigenblatt, Magnolie und Geranium im Spiel sind, erschloss sich mir ohne Kenntnis der Noten nicht. Lediglich dass Blumiges und Krautiges hier mit verwoben wurde, konnte ich erahnen. Mir gefällt das gut ausbalancierte Zusammenspiel von Fougère und leichter, zarter Frische.

Der Farn-Akkord formt Lothair bis in die Basis hinein. Dort wird es pudrig-holzig, mit transparenter Vanille. Wir gelangen nun in eine versöhnlichere Phase der Duftentwicklung, in der die Zartheit und Weichheit von Penhaligon's Artemisia bzw. Dior Homme den Duft orientalisch ausklingen lassen. Das hat etwas von „Harte Schale, weicher Kern“. Mit zwei bis drei Stunden bis zum Erreichen der Basis geht die Duftentwicklung recht flott vor sich.

Lothair ist ganz nach meinem Geschmack. Er deckt für mich eine Facette ab, in der bisher lediglich „Knize Two“ zu finden war. Diese seltenen leichten Interpretationen des klassischen Fougère-Themas verdienen unsere besondere Aufmerksamkeit. Es ist genau der richtige Weg, den allzu knarzigen Gründerväter-Akkord für die heutige Zeit tragbar zu machen. Gleichwohl wird Lothair – als Herrenduft verstanden - vielleicht gegenüber Sartorial an der Kasse das Nachsehen haben. Leichtigkeit, Zartheit und Frische bewirken nicht den gleichen Kaufimpuls wie spektakuläre Opulenz. Hier stehen Tragbarkeit und Zugänglichkeit gegen Exzentrik und viel kraftvolleren Ausdruck – also eher etwas für den fortgeschrittenen Parfumfreund, der bereits wieder die kleinere, tragbare Form zu schätzen weiß.

Ob und welchen Blick Frauen auf diesen Vorschlag werfen werden, bliebe abzuwarten.
9 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
5.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 33  
Ach, Loddar…
Was mach ich nur mit dir? Phasenweise kann ich ganz gut haben, was du tust. Anderes sortiere ich dann lieber wieder in die unteren Regalborde. Zum Beispiel streift dein anisig-süßer, sofort mit Vanille unterlegter Start leider das Drogerieduft-hafte, allemal, als er eine leicht grün-würzige Schärfe verpasst bekommt.

Ein paar Minuten vergehen, ehe du die Süße einfängst und die Würze in eine elegante Meinetwegen-Wacholder-Note überführst (ich hätte außerdem Pfeffer gesagt), deren Luftigkeit und Holzigkeit mich an deinen älteren Geschwisterduft ‚Juniper Sling‘ erinnern. Du machst es aber einen Zacken besser. BessER, nicht total toll, ich finde, es ist bereits jetzt arg viel helles Kunstholz an Bord.

Parallel dazu wittere ich eine pelzige Nennen-wir-es-Feige, deren Fruchtnote ich recht „allgemein“ finde, und die mir daher (unter Beteiligung womöglich auch des Blattgrüns Schwarzer Johannisbeere) zusammengebaut zu sein scheint. Reichlich süß obendrein. Da lässt sich der Lavendel nicht zweimal bitten und steuert ebenfalls seine honighaft-süße Erscheinungsform bei, ja, er wirkt geradezu backaroma-haft, nix krautig, nix bitter, nix stichig… Naja, abgesehen von einem Stechen im Zahn vielleicht ob derart viel Süße.

Die enervierende Zuckrigkeit macht schlichtweg alles platt. Ich denke an Vergleichsobjekte unterschiedlicher Unerfreulichkeit. Joops ‚Nightflight‘ und Eight & Bobs ‚Egypt’ gingen noch, schauerlich war hingegen Tesori d‘ Orientes ‚Africa‘. Tee? Also bitte… Völlig überzuckert wäre der.

Ich frage mich allmählich, ob mein Pröbchen hinüber ist, weil ich meine Eindrücke nicht mit denen anderer Rezensenten übereinander kriege.

Mittags klammere ich mich an einen Anflug grüner Krautigkeit. Erst denke ich an Wermut, aber gemeint ist hier wohl der grün-krautige Part des Lavendels, der doch auch noch mal ran darf. Unglücklicherweise beschränkt sich sein Beitrag auf die unmittelbare Nähe zur Haut, denn obenauf entsteht am Nachmittag eine unschöne, käsige Plastik-Vanille, die im Verein mit der verbliebenen Lavendel-Süße – variatio delectat – nun was von einem Back-Aroma der Sorte Vanille hat. Darunter nervt eine mittlerweile ziemlich penetrante, helle Holznote, die besonders bei Wärme allzu deutlich durchkommt.

Fazit: Die Mag-ich-Phase mit dem Wacholder ist mir entschieden zu kurz. Den Rest finde ich nicht gelungen.

Ich bedanke mich bei Gerdi für die Probe.
27 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 20  
An Deck, ihr Landratten! Es ist Tea-Time!
Lothair. Der Name kommt von dem berühmten Klipper (ein Segelschiff), der damals 1869 gebaut wurde, etwa 800 Tonnen wog und mit ihr viele exotische Waren, hauptsächlich aber Tee an Häfen wie London, New York, Hong Kong oder Yokohama gehandelt wurden.
Parfümeur Bertrand Duchaufour ließ sich von diesem berühmten Schiff zu dem Duft hier inspirieren, wobei daher ein Duft herauskam, der schöne Tee-Noten, aber auch weitere Düfte wie Lavendel, Feigen und Hölzer anzubieten hat.

Mir persönlich gefällt sowas ja natürlich immer. Ihr wisst, dass ich verrückt nach Tee-Düften (und nicht sonst so verrückt wie manch eine(r) hier :D) und daher immer auf der Suche nach tollen Düften bin, die eben in diese Richtung gehen. Dieser Duft hier gehört zur Trade Route Collection, eine Duftreihe, die von den damaligen Handelsrouten inspiriert worden ist, wo eben exotische und erlesene Waren vor allem an den Docks gehandelt wurden. Daher entfaltet sich der Duft dieses Parfums bestimmt am besten in der Nähe eines Hafens… nein natürlich nicht, ich wollte nur einen blöden Witz machen, der irgendwie nicht gezündet hat… :D

So, ich selber kann es kaum noch abwarten, den Duft zu probieren und euch Landratten (… ihr wollt bestimmt eher Landkatzen sein… ja ja ja… :D) darüber zu berichten.

Der Duft:
Der Duft beginnt mit einer sehr tollen Kardomom-Feigenkombination mit holzigen Noten im Hintergrund, bei der sich auch die Beeren hinzugesellen. Die Grapefruit ist nur gering vorhanden, Bergamotte kann man noch schlechter heraus riechen. Auf jeden Fall ist die Kopfnote aber sehr gelungen und duftet hervorragend.
Noch bevor die Herznote so richtig beginnt, macht sich schon ziemlich schnell die Lavendel bemerkbar und gibt seinen schönen, herb-blumigen Duft ab, welcher immer intensiver und damit im Grunde die Hauptnote des Duftes wird. Es duftet weiterhin noch nach Feigen, die ein wenig grün duften und daher recht frisch rüberkommen, leider schwächen sie aber nun immer weiter ab. Der schwarze Tee benötigt einige Zeit, bis er anfängt zu riechen. Zunächst ist er recht schwach ausgefallen, entfaltet sich aber nach und nach immer besser, hätte aber ruhig noch stärker sein können. Anders als in einigen anderen Düften wirkt der Schwarze Tee hier in Kombination mit den restlichen Duftnoten ein wenig rauchig und herb, aber dennoch wunderbar. Auch wenn es nach vielen schönen Düften duftet, so riecht die Herznote hauptsächlich nach Tee, Lavendel, holzigen Noten und etwas Feige, wobei letzterer sich leider etwas zu schnell verabschiedet.
In der Basis riecht es weiterhin holzig, und man kann unter den holzigen Noten nun eindeutig das Zedernholz heraus riechen. Jetzt wird es auch etwas süßlicher, da nun Amber dazu kommt. Der Tee-Duft hat sich gut entfaltet, bleibt allerdings nicht die ganze Basis über riechbar, da er doch noch allmählich (leider) abklingt und nur noch schwach auf der Haut haftet. Die spätere Basis riecht daher mehr holzig und süßlich. Der Lavendel ist stark, so ist auch diese Pflanze noch eine Weile zu riechen, klingt aber irgendwann auch ab, so dass der Duft dann nur noch süßlich holzig duftet und fast schon ein wenig würzig ist. Ein toller Duft!

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist mal wieder leider nur durchschnittlich und daher nur aus der Nähe einigermaßen gut riechbar. Eine Duftwolke wird vermutlich nicht unbedingt sehr lange zurückbleiben.
Die Haltbarkeit ist ganz gut, der Duft kann von morgens bis abends auf der Haut haften.

Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch und klar. Gefüllt ist er mit einer hellen Duftflüssigkeit. Das Etikett auf der Vorderseite ist groß und hat einen schön gemusterten Rand, wo man wie immer Name und Logo sehen kann. Der Deckel ist auf der unteren Seite zylindrisch und trägt eine schöne, dunkelviolette Schleife. Am oberen Bereich ist er rund. Ein netter und hochwertiger Flakon.

Oh wow, der Duft ist echt toll geworden, auch wenn meiner Meinung nach die Lavendeln ruhig etwas schwächer sein könnten, da sie gerade in der Herznote recht dominant ist.
Im Prinzip schlägt er (für mich) zwei Fliegen mit einer Klappe, denn er riecht nach schönem Tee und nach leckeren Feigen (diese sind leider aber etwas schwach geraten). Dazu ist er später holzig und der Lavendel gibt dem ganzen eine herb-würzige Note. Ich wünschte nur, der Tee wäre stärker.

Er gehört zu den Düften, die sofort bereits nach dem ersten Test in die Wunschliste von einem wandern, wo man hinterher nur noch seufzt, weil diese Liste immer länger und größer wird, ohne Aussicht auf ein mögliches Ende… *seufz*

Ich kann mir mit diesem Duft die verschiedenen Waren, die an diversen Häfen im 18. und 19. Jahrhundert gehandelt werden, sehr gut vorstellen. Ich sehe bildlich ein Dock, beispielsweise in viktorianischem London, wo majestätische Segelschiffe im Hafen liegen und entweder ihre Ladung löschen oder beladen werden. Man sieht ein regelrechtes buntes Treiben. Da sind die königlichen Rotröcke, die grimmig alles beobachten. Da sind die Händler, die ihre Waren anbieten, und dabei immer ein Auge auf mögliches Diebesgesindel gerichtet haben. In einer Ecke lungert im Schatten Captain Jack Sparrow herum, der plant, die Lothair zu kapern, damit er all die Gewürze darin verkaufen kann (und wirft frevelhafterweise den ganzen Tee über Bord, weil es ja kein Rum ist, waaaah!). Und irgendwo dazwischen bin ich, der versucht, die verschiedensten Düfte wahrzunehmen.

Leider muss ich ganz schön behämmert aussehen, wenn ich mitten drin meine Nase in die Luft strecke. Und wenn dann einer der Rotröcke mich dabei erwischt und fragt, was ich denn mache, antworte ich genervt und erbost (und ohne zu merken, dass ich anscheinend dabei an Archimedes‘ Kreise anspiele): „Störe meine Düfte nicht!“, nur um daraufhin einen Schlag auf den Kopf zu bekommen. Ja, so schnell kann’s gehen.

Zum Glück kann ich diesen Duft hier in Ruhe genießen und würde euch allen ebenfalls empfehlen, ihn mal zu testen, vor allem, wenn man auf Tee und Lavendel steht. Vom Duft her ist er an sich ein Allrounder, aber passt meiner Meinung nach am besten dennoch in den Herbst.
11 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
pudelbonzo

2368 Rezensionen
pudelbonzo
pudelbonzo
Top Rezension 16  
Enge Verwandtschaft
Ich suche momentan nach einem passenden Duft für unseren Freund und Tierarzt - der wirklich einen schönen Duft verdient hat.

Er ist immer für unsere Tiere da - und auch für uns, wenn wir ein Weh Wehchen haben.

Der Mensch ist ja eng mit dem Tier verwandt - was wir nicht vergessen sollten.

So gibt unser Wolfi uns auch oft einen guten medizinischen Rat - den auch unser Humanmediziner gern aufgreift.
Er hat da überhaupt keinen Dünkel sondern ist offen für die Vorschläge des Vets.

So entdeckte ich Lothair , was ich erst fälschlich als Lothar entzifferte.
Ich bedauerte, dass der Duft nicht " Wolfi " heisst - denn das wäre wirklich ein sehr persönliches Geschenk gewesen.

Aber auch Lothair gefällt mir in seiner weich süßlichen Anmutung - so ist der Duft nicht zu maskulin bis raubeinig.
Denn das Geburtstagskind ist auch von weichherziger Natur.

Der Auftakt ist würzig frisch, dann wirds ruhig und cremig durch Lavendel und Feigenmilch.
Vanille und Ambra sorgen für Süße und das Eichenmoos ist weich und nicht bitter.
Überweht wird der ausgewogene Duft von schwarzem Tee.

Ein aparter und sympathischer Duft, der sowohl an Damen als auch an Herren gut wirken wird.

3 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 12  
Der Oscar für den besten Background-Flashback geht an: Lothar!
Lothair, eigentlich die englische Version des Namens Lothar, soll laut den Angaben von Penhaligon, von den berühmten englischen Tee-Schiffen inspiriert sein, die von überall aus der Welt exotische Waren ins britische Königreich brachten.

Vielleicht eine ungefähre Erklärung, warum die Duft-Pyramide ein wenig überladen wirkt. Allerdings glaube ich auch nicht so richtig daran – zumindest an deren Authentizität. Beeren, Bergamotte, eine weitere zitrische Frucht, Feige sowie Kardamom und die fast schon obligatorische Vanille zum Abschluss kann ich noch rausschnuppern, aber alles andere danach wirkt relativ spekulativ. Ja, es ist relativ fougèreartig und könnte durchaus farniges und leicht arnisartiges beinhalten, aber beim Aufsprühen kamen mir dadurch auch ganz besondere Bilder vor Augen.

Das (oder sollte man sagen „der“?) zartsüßliche, ein bisschen krautige und fruchtig-würzige Lothair mit seiner grünen Assoziationskette erinnerte mich recht gut an Jil Sanders Background (da soll ja auch Anis drin sein).
Der ein oder andere aufmerksame Leser meiner Kommentare könnte jetzt sinnieren, dass dies gar nicht mal so selten bei mir vorkommt, aber bei Lothair war die Ähnlichkeit mit am ausgeprägtesten. Und beim Vergleich der Ingredienzien fallen einem zwar nicht unbedingt die identischen Inhalte auf, aber der Aufbau ist mit beerigen, blumigen, würzigen, vanilligen sowie holzigen Noten recht bekannt.

Nein, an Background reicht Lothair bei weitem nicht heran, aber ich denke, bei dem einen oder anderen Parfumo wird dieser Duft Erinnerungen wecken – auch wenn diese anhand der eher mittelprächtigen Haltbarkeit nur kurz sein wird.

Ergo: Lothair kann man im Prinzip angenehm tragen. Es kommt gefällig, ein wenig außergewöhnlich und exklusiv, aber ich musste die ganze Zeit an Background denken, bzw. sehnte mich danach.

Jetzt frage ich mich allerdings, ob die anderen Düfte aus der „Trade Routes Collection“ ebenfalls Klassiker zitieren, oder ob es gar Zufall oder nur Einbildung war.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

38 kurze Meinungen zum Parfum
SchatzSucherSchatzSucher vor 4 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Ein Duft, der holzig, würzig, blumig, frisch, krautig und schwer einzuordnen ist. Hier wären ein, zwei Noten weniger etwas vorteilhafter.
5 Antworten
JumiJumi vor 5 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Lavendel-Tonka à la "Gris Clair", kräftig gepfeffert, Teedampf in frischfrostiger Luft & ein Paar Tannennadeln. Voila: ein 1A Weihnachtsduft
7 Antworten
Amadea70Amadea70 vor 2 Jahren
8.5
Duft
Zitrischischer Wacholderstart
viel Kardamom
Feige, Lavendel, Schwarztee
gut Moschus
bei mir leichte Bleistiftnote
sehr schön!
12 Antworten
VerbenaVerbena vor 6 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Teegeblümt, warmkrautig, holzkredenzt, harzgerührt, würzgetunkt, süßgecremt. Komplex. Entdeckenswert. Schicht für Schicht ein Herbstgedicht.
3 Antworten
VrabecVrabec vor 1 Jahr
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Ein vollgepackter Fougère, den ich vor allem für die Feigen- Tee Kombo schätze. Der ist exotisch, schön, klassisch erhaben.
4 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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