Cornubia Penhaligon's 1991

Ich hatte einen gestressten Tag hinter mir und auch der Morgen war noch davon geprägt. Ich brauchte einen Duft zum Getröstet werden.

Ich griff in die „noch nicht getestet“-Schachtel und bekam „Cornubia“ von Penhaligon’s in die Hand. Vielen Dank dem edlen Spender oder der edlen Spenderin (sorry, ich weiß nicht mehr, wer mir dieses Wässerchen verehrt hat).

Beim Auftakt umschmeicheln mich als erstes Mandarine und Heliotrop, Frische und pudrige Lieblichkeit, schön und schmeichelnd. Nach und nach zeigt sich das sommerliche Blumenbouquet der Herznoten. Es wird weniger lieblich und pudrig, aber es bleibt wunderschön, wärmend und tröstend. Ich habe gerade genau den richtigen Duft herausgefischt. Holz zeigt sich durch eine leise Herbheit, die sich dazu gesellt.

„Cornubia“ ist bei mir ein floraler durch das Heliotrop und die Vanille eher lieblicher Duft, bei dem Mandarine, Neroli und Orangenblüte subtil für gute Laune sorgen. Amber und Moschus geben dem Duft Haltbarkeit. Ich empfinde „Cornubia“ als wärmend, tröstend, stabilisierend.

Die Sillage ist in den ersten zwei Stunde recht deutlich; die Haltbarkeit bei mir enorm: Vor über 12 Stunden nach dem Duschen (sehr großzügig) aufgesprüht, nehme ich ihn immer noch so deutlich wahr, dass ich nicht nachlegen werde, um nicht als Duftwolke im Bus zu sitzen.

Wunschlistenkandidat!