05.12.2020 - 04:48 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
18
feiner Küchenzauber, so gar nicht gnadenlos
Ein wenig hatte ich Bedenken: was würde mich bei dieser Ankündigung erwarten?
"The Ruthless Countess Dorothea": vor meinem inneren Auge entstand das Bild einer strengblickenden, lauten Frau in Reitstiefeln, eine Jagdhunde-Meute im Schlepptau.
Die Duftpyramide versprach etwas anderes; also nahm ich meinen Mut zusammen und sprühte: Erst zaghaft, dann etwas großzügiger.
Wie würden wir beide korrespondieren?
Es zeigte sich sofort, dass ich auf einem völlig falschen Dampfer war: meine Vorstellung wurde schnell in eine Ecke der großen luftigen Halle der Düfte verbannt.
Mir begegnete eine freundliche gut gerundete Frau mit geblümter Schürze, umgeben von den leckersten Aromen.
Sie führte mich in eine gemütliche Küche und ich folgte einer Spur von frischer Bergamotte, scharfem roten Ingwer (das Näschen prickelte) und viel kuschelig-warmen Zimt: einer Mischung, die mich einladend umgab.
Als nächstes traf ich eine Spur von Bienenwachs; auch ein Sinnbild von gepflegter Häuslichkeit.
Bienenwachs bedeutet für mich nicht nur duftendes und behagliches Kerzenlicht, sondern auch genauso gute Möbelpolitur, deren Anwendung zufrieden glänzende, satt sich räkelnde Holzoberflächen hinterlässt. Ein weiterer Faktor der Heimeligkeit.
Und siehe da: auch Muskatellersalbei fand ich; harmonisch an das bisher vorhandene Duftgewebe angelehnt und als sogenannte "Bienenweide" so gut zur Bienenwachs-Nuance passend.
Diese "gnadenlose" Gräfin Dorothea führte mich in eine Wohlfühlwelt, in der natürlich auch eine Tasse würziger Mate-Tee nicht fehlen darf.
Dieses überraschend sympathische "Küchenaroma" rundet sich damit.
Pudrig und sanft fügt sich Cashmeran in das idyllische Bild ein und lädt mit seinen bisher anwesenden Duft- und Aromafreunden zum Verweilen ein.
Und natürlich darf, wo Ingwer, Zimt und eventuell sogar ein Hauch Anis versammelt sind, auch die sinnlich-sämige Wärme der Vanille nicht fehlen.
In diesem rundherum ausgeglichenen Duftmoment schenkt uns Gräfin Dorothea ein Gläschen Sherry ein; golden leuchtet dieses edle Getränk im Glas.
Diese freundliche Geste stellt aber auch den krönenden Abschluss des Besuches bei der gar nicht so gnadenlosen Gräfin dar: ein höflicher Abschied!
Überlassen wir "The Ruthless Countess Dorothea" ihre duftintensive Küche und ihren Eigenheiten.
Vielleicht lädt sie uns demnächst erneut zu einer duftenden Tasse Tee mit frisch gebackenen Ingwerplätzchen ein. Wer weiß?
Erst einmal umhüllt mich für eine angenehme Dauer warmer, harmonisch-sinnlicher Duft nach Gewürzen und Kräutern und einer Erinnerung an das Gläschen Sherry.
Wie häufig finde ich auch diese Kreation der Penhalion's Düfte recht unterhaltsam.
Sie zeichnen ein liebevolles Bild des englischen Landlebens mit vielen kleinen Facetten und unerwarteten Duftentwicklungen.
Vielleicht ist die bevorstehende Weihnachtsbäckerei der beste Anlass, um sich mit der Gräfin Dorothea zu umgeben. Sie fügt sich jedenfalls problemlos in all die zu erwartenden Aromen ein.
"The Ruthless Countess Dorothea" ist eine reizende Duftdame, die man mögen darf aber nicht mögen muss!
"The Ruthless Countess Dorothea": vor meinem inneren Auge entstand das Bild einer strengblickenden, lauten Frau in Reitstiefeln, eine Jagdhunde-Meute im Schlepptau.
Die Duftpyramide versprach etwas anderes; also nahm ich meinen Mut zusammen und sprühte: Erst zaghaft, dann etwas großzügiger.
Wie würden wir beide korrespondieren?
Es zeigte sich sofort, dass ich auf einem völlig falschen Dampfer war: meine Vorstellung wurde schnell in eine Ecke der großen luftigen Halle der Düfte verbannt.
Mir begegnete eine freundliche gut gerundete Frau mit geblümter Schürze, umgeben von den leckersten Aromen.
Sie führte mich in eine gemütliche Küche und ich folgte einer Spur von frischer Bergamotte, scharfem roten Ingwer (das Näschen prickelte) und viel kuschelig-warmen Zimt: einer Mischung, die mich einladend umgab.
Als nächstes traf ich eine Spur von Bienenwachs; auch ein Sinnbild von gepflegter Häuslichkeit.
Bienenwachs bedeutet für mich nicht nur duftendes und behagliches Kerzenlicht, sondern auch genauso gute Möbelpolitur, deren Anwendung zufrieden glänzende, satt sich räkelnde Holzoberflächen hinterlässt. Ein weiterer Faktor der Heimeligkeit.
Und siehe da: auch Muskatellersalbei fand ich; harmonisch an das bisher vorhandene Duftgewebe angelehnt und als sogenannte "Bienenweide" so gut zur Bienenwachs-Nuance passend.
Diese "gnadenlose" Gräfin Dorothea führte mich in eine Wohlfühlwelt, in der natürlich auch eine Tasse würziger Mate-Tee nicht fehlen darf.
Dieses überraschend sympathische "Küchenaroma" rundet sich damit.
Pudrig und sanft fügt sich Cashmeran in das idyllische Bild ein und lädt mit seinen bisher anwesenden Duft- und Aromafreunden zum Verweilen ein.
Und natürlich darf, wo Ingwer, Zimt und eventuell sogar ein Hauch Anis versammelt sind, auch die sinnlich-sämige Wärme der Vanille nicht fehlen.
In diesem rundherum ausgeglichenen Duftmoment schenkt uns Gräfin Dorothea ein Gläschen Sherry ein; golden leuchtet dieses edle Getränk im Glas.
Diese freundliche Geste stellt aber auch den krönenden Abschluss des Besuches bei der gar nicht so gnadenlosen Gräfin dar: ein höflicher Abschied!
Überlassen wir "The Ruthless Countess Dorothea" ihre duftintensive Küche und ihren Eigenheiten.
Vielleicht lädt sie uns demnächst erneut zu einer duftenden Tasse Tee mit frisch gebackenen Ingwerplätzchen ein. Wer weiß?
Erst einmal umhüllt mich für eine angenehme Dauer warmer, harmonisch-sinnlicher Duft nach Gewürzen und Kräutern und einer Erinnerung an das Gläschen Sherry.
Wie häufig finde ich auch diese Kreation der Penhalion's Düfte recht unterhaltsam.
Sie zeichnen ein liebevolles Bild des englischen Landlebens mit vielen kleinen Facetten und unerwarteten Duftentwicklungen.
Vielleicht ist die bevorstehende Weihnachtsbäckerei der beste Anlass, um sich mit der Gräfin Dorothea zu umgeben. Sie fügt sich jedenfalls problemlos in all die zu erwartenden Aromen ein.
"The Ruthless Countess Dorothea" ist eine reizende Duftdame, die man mögen darf aber nicht mögen muss!
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