Cendres de Thé 2011

Cendres de Thé von Phaedon
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7.0 / 10 68 Bewertungen
Ein Parfum von Phaedon für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Aschen des Tees”.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Frisch
Zitrus
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
rauchige Notenrauchige Noten KardamomKardamom
Herznote Herznote
TeeTee KampferholzKampferholz RoseRose
Basisnote Basisnote
MyrrheMyrrhe MoschusMoschus ZederZeder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.068 Bewertungen
Haltbarkeit
5.957 Bewertungen
Sillage
5.460 Bewertungen
Flakon
7.057 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 09.09.2024.

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Womit der Duft vergleichbar ist
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Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 23  
Origineller Orientale
Cendres heißt Asche, wie mich der Online-Übersetzer belehrt. Asche von Tee? Die rauchige Note des Duftes – dazu später - wird mit dem Wort Asche teils recht gut beschrieben. Es handelt sich definitiv nicht um miefige Tabak-Asche, sondern um solche von Holz. Wie Asche von Tee riecht, weiß ich nicht. Von entsprechenden Experimenten lasse ich angesichts meiner beiden kindlich-eifrigen Nachmacher besser die Finger.

Der Start bietet zunächst kurz eine süffige Zitrusnote auf. Neroli womöglich, aber bevor ich mir darüber klar werden kann, ist sie abgedimmt. Bangen. Derlei kann bei mir rasch unschön werden. Doch nein, der wahre Beginn heißt Tee. Aromatisierter. Floral, ohne blumig zu sein. Duftig-hell, ähnlich wie Jasmintee. Ein aldehydig-seifiger Ton unterstreicht den luftigen Auftakt. Bergamotte? Vielleicht. Wahrscheinlich. Wenn, dann wurden sorgsam die vergleichsweise spaßlosen Bestandteile rausdestilliert und verwendet. Unglaublicherweise ist sie trotzdem nicht pelzig. Sauber wirkt der Duft, freilich keineswegs barbershop-mäßig dabei.

Die Frische des Fortgangs muss vom Kampferbaumholz kommen, welches offenbar nicht zufällig so heißt. Der Kampfergeruch ist zum Glück nicht rheumamittel-mäßig, vielmehr geradezu minzig frisch, über Stunden hinweg, bis nachmittags. Da ist allerdings noch etwas anderes… Es dauert eine Weile, bis sich die Vermutung herausschält, dass die Myrrhe bereits zeitig um die Ecke lugt. Sacht und behutsam. Ein wunderbares Changieren zwischen sommerlichen und winterlichen Aspekten, zwischen orientalischem und abendländischem Habitus entsteht.

Gemeinsam mit dem Kampfer-Eindruck schafft die Myrrhe nebst Konsorten (s. o.) eine säuerlich-rauchige Aura. Erfreulicherweise bleibt jene dezent, statt mir, wie ich es bei Robert Piguets Casbah und bei Mystra von Aesop erlebt habe, den Duft praktisch zu vergällen. Sie erzeugt lieber eine regelrecht besinnliche Stimmung, wie ich sie von meinem geschätzten Hinoki kenne.

Ab dem Mittag wird die Myrrhe-Note zum Hauptdarsteller. Sanfte und cremige Myrrhe. Tee-duftig. Gleichwohl ist sie ansatzweise bitter gehalten und weiterhin leicht angesäuert. Letzteres klingt unangenehmer, als es angemessen wäre. Daneben hält die Kampfer-Note den Sauber-Eindruck aufrecht.

Fehlt noch die Rose. Tja, die Rose. Mir scheint, als sei sie fast die ganze Zeit unterschwellig präsent, ohne je als Protagonistin greifbar zu werden. Ein Rosenduft ist dieser Duft jedenfalls nicht, doch ohne die Rose wäre es ein gänzlich anderer Duft. Viel kühler und distanzierter. Eine der herberen Sorten ist eingesetzt, kaum Frucht und keinerlei Prickeln darin.

Bis in den Abend hinein bleibt der Duft auf seine ruhige, zurückhaltend-rauchige Art präsent. In durchweg sehr überschaubarer Sillage hält er locker zehn Stunden. Toll für Freunde milder, heller Rauchdüfte, die einen originellen Auftakt vertragen. Ein besonderer Sommer-Orientale!

Ich bedanke mich bei Ergreifend für die Probe.
14 Antworten

Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 4 Jahren
5
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Eigenwillig, aber tragbar. Duftet für mich wie ein frisch poliertes als Möbelstück. Süßlich harzig, cremig, Holz und ein hauch Rose. Fein!
8 Antworten
YataganYatagan vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Wunderbare Tee-Note mit holzigem und krautig-herbem (Myrrhe?) Untergrund. Ein Duft, der allemal spannend, aber auch unkompliziert genug ist.
2 Antworten
MörderbieneMörderbiene vor 5 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Myrrhische Rauchteerose. Markant und besonders, ohne an Tragbarkeit zu verlieren. Mal was Neues und dabei durchaus gefällig.
2 Antworten
FliolineFlioline vor 3 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
5
Duft
Tee aus Teeei
Mildseifig sauber glatt auf der Untertasse
Geh doch mal zur Seite, Jasmin!
Von den bisher niemals nach TEE riechenden ...
4 Antworten
Paloma58Paloma58 vor 3 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Satt, ernst, rauchig auf der Haut. Geräucherter Tee? Rauchbier aus Bamberg! Eher maskuliner Eindruck, sehr interessant mit Charakter*
4 Antworten
Weitere Statements

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