14.03.2018 - 15:50 Uhr
Meggi
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Meggi
Top Rezension
20
Eula Hoop
„Ka Pueo“ bezeichnet eine Eulenart, konkret eine Unterart der Sumpfohreulen, die es einzig auf Hawaii gibt. Für Zwecke des Duftes – so der Begleit-Text - erscheint die Gute am Sternenhimmel, wirbelt mit ihren großen Flügeln Dünste von Ingwerlilie und Kiefer auf. Doch auch ihr warmer Herzschlag, ihre weichen Federn, ja sogar bloß ihre stille Gegenwart sollen sich in den Zutaten sinnbildlich wiederfinden.
Mir ist das ein bisschen viel Bohei. Ich rieche schlichtweg einen floralen Creme-Duft.
Na gut, ein paar weitere Zeilen lassen sich ergänzen. Spontan denke ich vornean an Kokos und üppig-süße, weiße Blüten. Ich grübele über der mir unbekannten Ingwerlilie herum, denn mit Jasmin allein komme ich hier nicht ganz hin, aber die Richtung passt schon; Variante üppig-opulent, nicht floral-streng-stinkig. Das verströmt fraglos einen Tropen-Hauch und ich muss zugeben, dass ich – dürfte ich jetzt dort sitzen, wo es so riecht - nicht derart miesepetrig guckte wie unsere Eule, die unter dem Stichwort „Pueo“ auf der englischsprachigen Wikipedia zu betrachten ist.
Dennoch: Es lässt sich nicht leugnen, dass es sich um einen Creme-Duft handelt. Apart ist er und nur behutsam gesüßt.
Leider schleicht sich ab dem fortschreitenden Vormittag eine Anmutung von Plastik und Wachs hinein, während der Duft insgesamt bereits den Rückzug antritt. Diese relative Dezenz einer meiner weniger geschätzten Duft-Entwicklungen darf heute als Vorteil der Natur-Parfümerie gelten. Überlegungen, ob in den schwindenden Aromen möglicherweise die versprochene Wundertüte mit Weihrauch, Vetiver, Oud verborgen sein mag, erübrigen sich beinahe. Auf Wunsch sind sie zu erahnen, belassen wir’s dabei.
Fazit: Der Duft ist ordentlich und völlig unspektakulär, vielleicht eher was für Naturduft-Puristen. Wer allerdings von den Angaben her auf das Gebotene schließt, liegt daneben.
Ich bedanke mich bei Fluxit für die Probe.
Mir ist das ein bisschen viel Bohei. Ich rieche schlichtweg einen floralen Creme-Duft.
Na gut, ein paar weitere Zeilen lassen sich ergänzen. Spontan denke ich vornean an Kokos und üppig-süße, weiße Blüten. Ich grübele über der mir unbekannten Ingwerlilie herum, denn mit Jasmin allein komme ich hier nicht ganz hin, aber die Richtung passt schon; Variante üppig-opulent, nicht floral-streng-stinkig. Das verströmt fraglos einen Tropen-Hauch und ich muss zugeben, dass ich – dürfte ich jetzt dort sitzen, wo es so riecht - nicht derart miesepetrig guckte wie unsere Eule, die unter dem Stichwort „Pueo“ auf der englischsprachigen Wikipedia zu betrachten ist.
Dennoch: Es lässt sich nicht leugnen, dass es sich um einen Creme-Duft handelt. Apart ist er und nur behutsam gesüßt.
Leider schleicht sich ab dem fortschreitenden Vormittag eine Anmutung von Plastik und Wachs hinein, während der Duft insgesamt bereits den Rückzug antritt. Diese relative Dezenz einer meiner weniger geschätzten Duft-Entwicklungen darf heute als Vorteil der Natur-Parfümerie gelten. Überlegungen, ob in den schwindenden Aromen möglicherweise die versprochene Wundertüte mit Weihrauch, Vetiver, Oud verborgen sein mag, erübrigen sich beinahe. Auf Wunsch sind sie zu erahnen, belassen wir’s dabei.
Fazit: Der Duft ist ordentlich und völlig unspektakulär, vielleicht eher was für Naturduft-Puristen. Wer allerdings von den Angaben her auf das Gebotene schließt, liegt daneben.
Ich bedanke mich bei Fluxit für die Probe.
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