27 Limanakia 2016

27 Limanakia von Pierre Guillaume
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5.5 / 10 28 Bewertungen
27 Limanakia ist ein Parfum von Pierre Guillaume für Damen und Herren und erschien im Jahr 2016. Der Duft ist blumig-synthetisch. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Synthetisch
Würzig
Aquatisch
Süß

Duftnoten

SalicylatSalicylat ArtemisiaArtemisia JasminJasmin mineralische Notenmineralische Noten ImmortelleImmortelle TiaréTiaré indonesisches Patchouliindonesisches Patchouli KaschmirholzKaschmirholz KreuzkümmelKreuzkümmel LabdanumLabdanum MaiglöckchenMaiglöckchen

Parfümeur

Bewertungen
Duft
5.528 Bewertungen
Haltbarkeit
7.121 Bewertungen
Sillage
6.723 Bewertungen
Flakon
7.229 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 18.02.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Preis
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
2
Duft
Ergreifend

483 Rezensionen
Ergreifend
Ergreifend
Sehr hilfreiche Rezension 15  
Kaulquappen Blues
Es gab da mal einen kleinen Teich (gibt es wahrscheinlich immer noch, war aber lange nicht mehr dort), voller Kaulquappen und Fröschen, den wir als Kinder immer aufgesucht haben und ständig in das Wasser gegriffen haben, Frösche eingefangen, ihnen eine Behausung gebaut, alibi geangelt haben und und und. Was halt Kinder damals gemacht haben, ohne den ganzen Smartphoneg*cksi. Wir waren Kinder der 90er und ich denke immer wieder an diese unbeschwerliche Zeit zurück, wo unsere Eltern uns nicht immer an der Gurgel hingen und wir von morgens bis abends am Wochenende draußen waren. Vor allem denk ich an diesen Teich, der inmitten eines kleinen Parks, neben unseren Dorfspielplatz war.

Dieses Glibbrige, wenn man nach den Kaulquappen greift habe ich noch immer als Gefühl auf der Haut, den Geruch dieses Teiches ebenso, auch den lauwarmen, feuchten Körper des Frosches fühl ich noch. Und ich hatte mal einen Frosch, den ich Bobo nannte, war damals mein erstes fiktives Haustier, da Mutter keine Haustiere dudelte und schon gar nicht in einer Wohnung.

27 Limanakia riecht genauso, wie dieser kleine Teich, voller Kaulquappen und Fröschen. Glibbrig grün, stark nach Algen, feuchter warmer Erde. Dabei hängt eine sehr starke Note von einer undefinierbaren Blume in der Luft. Da flöten die Kaulquappen regelrecht einen Blues und es blubbert aus der Tiefe im kleinen Teich, so als würde ein kleines, grünes Ungeheuer empor steigen. Sorry, aber das ist ein Duft, den man nicht mal dem größten Feind umlegen mochte, außer man will ihm die Kehle zudrücken, dann wäre dieser grüne Schleim, sicherlich gut dafür. Derr Duft hat keine Entwicklungen, grünt und schleimt vor sich hin. Hier und da, erdige, warm, nasse Facetten und diese komische Blume. Das wars dann auch schon. Gut ist hier, das sich der Duft nicht lange an mir hält und das ist auch gut so, denn auch wenn er mich an die Kindheit erinnert, hat dieser Duft nichts von Wohlbefinden am Hut.

Fehlt nur noch das animalische Gepäck und dann könnte er zusammen mit Eau de Space als Schwein im Weltall umherschwirren.

Also seit gewarnt, Finger weg!
12 Antworten
5
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 5  
Blumige Minerale, die zu lange im staubigen Schrank lagen
Hallo ihr Schnüffler, da bin ich wieder und bringe euch einen neuen Kommentar mit. Und ich hoffe, ihr lest es, damit die ganze Mühe, nur für euch alle hier zu schreiben, nicht umsonst war! So… hoffentlich diente mein kleines Gemecker als Motivation, hier weiterzulesen, he he :D

Heute komme ich zu Pierre Guillaume, dessen Düfte vor einiger Zeit auch noch unter dem Namen Parfumerie Générale bekannt waren. Ich muss sagen, dass ich noch nie so ein besonders großer Fan von PG war, weil mir die meisten der Düfte recht spezielle Noten hatten, die mir einfach auf Dauer nicht gefallen hatten bzw. sogar auf die Nerven gingen.

So ist es auch bei diesem Duft hier nicht wesentlich anders, den ich aber jetzt nicht soo schlimm fand. Es geht heute um 27 Limanakia, der uns den Eindruck vermitteln soll, als stünde man am Ufer der Ägäis an einem mineralisch-steinigem Strand, was ja einem schöne Bilder in den Kopf zaubert und nach Urlaub klingt. Wie zum Beispiel Traumstrände, schattige Palmen, kristallklares Meer, knappe Bikinis und so, ach ihr wisst ja :D
(fragt lieber nicht, was MIR noch so alles in den Kopf kommt,… liest lieber die Duftbeschreibung hier :D)

Der Duft:
Der Duft beginnt mit einigen blumigen Noten wie süßlichen Jasmin und Maiglöckchen, mineralisch-steinigen Düften und irgendwie auch einer Prise Salz. Die blumigen Noten werden mit der Zeit etwas stärker und der Duft auch etwas staubig-puderiger. Da ist dann noch so eine Note, die ein wenig schwieriger zu beschreiben ist. Für mich riecht es so, als ob ich früher als Kind in den Schränken meiner Großeltern herumgeschnüffelt hätte und irgendwelche Dinge aus vergangenen Zeiten entdeckt hätte, die diesen alten, etwas moderigen-staubigen Duft enthielten. Wie zum Beispiel seit Ewigkeiten im Schrank vergessene kleine Düftchen, Kerzen, Dosen mit einem mysteriösen klebrigen Rest und so weiter. Düfte, die nicht unbedingt eklig sind, sondern einfach nur ungewöhnlich, aber auch klassisch altmodisch duftend.
Wie dem auch sei, etwas später kommen zu diesen mineralisch-blumigen Noten noch eine weitere, blumige Note hinzu, die aber ein wenig cremiger und balsamischer rüberkommt.
Gegen Ende bleibt es weiterhin blumig, mineralisch und in der Basis dann auch etwas trocken.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist mittelmäßig, der Duft blitzt aber hin und wieder auch mal stärker auf. Er wird also eine Weile wahrgenommen werden, auch wenn man keine allzu große Duftwolke hinterlassen sollte.
Die Haltbarkeit ist mit sieben bis acht Stunden ganz gut.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig, klar und ist mit einer hellen Duftflüssigkeit gefüllt. Auf der Vorderseite sieht man ein schwarzes, rundes Etikett. Der Deckel ist zylindrisch. Obwohl viele den simplen Flakon mögen, so finde ich persönlich den Flakon viel zu simpel und unscheinbar. Schön ist er für mich echt nicht so sehr.

Fazit:
Soo, der Duft ist, nun ja, sagen wir mal etwas speziell, was blumige Düfte angeht. Ich empfinde ihn jetzt zwar nicht so grausam wie die liebe Seerose in ihrem Kommentar vor mir, aber es ist schon ein ungewöhnlicher Duft. Allerdings wäre es schon verwunderlich, wenn der Duft nicht etwas speziell bzw. ungewöhnlich ausgefallen wäre, da es ja ein Duft von Parfumerie Générale bzw. Pierre Guillaume ist, deren Düfte oftmals nicht jedermanns Ding zu sein scheinen und wie in der Einleitung erwähnt auch öfters mal eine spezielle Note besitzen.

Auch wenn der Duft nicht allen gefallen wird, so würde ich den Duft (oder diese Marke allgemein) gerade für all diejenigen empfehlen, die wirklich mal etwas ganz anderes und Neuartiges unter der Nase haben möchten. Ansonsten erinnert er mich wegen der leicht moderigen Bei-Note irgendwie an vergangene Zeiten aus meiner Kindheit, die nicht unbedingt schlecht sind :) Man fühlt sich an unbeschwerte Zeiten zurückversetzt, wo man noch sorgenlos fast alles machen konnte, wie beispielsweise in den Schränken der Großeltern rumzuwühlen und unwissend in etwas glibberig-klebriges hineinzufassen… nur um dann schreckhaft die Hand zurückzuziehen, wobei auch mal eine Porzellantasse zu Bruch gehen konnte, wenn die aus dem Schrank fiel. Aber dafür gab es ja immerhin kleine Brüder, denen man in so einem Fall die Schuld dafür geben konnte, he he :DD

Naja, dieser Duft hier ist wie gesagt etwas speziell, aber meiner Meinung nach nicht wirklich schlecht. Interessierte sollten mal also ruhig schnüffeln. Benutzbar ist er mehr so im Herbst, da er im Sommer eventuell etwas zu erdrückend rüberkommen könnte.

Na dann, das war’s dann wieder. Macht’s gut und habt einen schönen Abend :)
3 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
1.5
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
Ente gut? Nur fast beinahe
Eigentlich wollte ich mit Genuß einen mir unbekannten Duft zum Testen auftragen, dann mit der Bearbeitung eines Liedes weiter machen mit meinen neuen "Computerspielzeug" "Capella, Notenprogramm". Das beherrsche ich noch nicht so flott und muss mich konzentrieren, wenn ich damit arbeite.
Etwas anderes zu tun während man den Duft wirken lässt und ab und zu danach schnüffelt, sich Notizen macht, kann eine gute Sache sein. So nimmt man den Duft zwar intensiv und dennoch fast so wahr, wie man jedes Parfüm wahrnimmt, dass man auflegt, wenn man gut beduftet sein möchte.
Aber leider bin ich nicht viel weiter gekommen, der Geruch des aufgetragenen Parfüms "Limanakia" Parfumerie Generale No. 27 störte mich dermaßen, ich konnte mich nicht konzentrieren und wollte am liebsten ins Bad, mir das Zeugs vom Handrücken und Arm waschen. Es war mir so eklig incl. Sodbrennen. Nur gut, dass ich fast nie etwas und wenn nur mal ein Knäkke zum Abend esse und Wasser trinke...
So widerlich fand ich es zu Beginn:
Scharfes grün in dieser brackigen Tümpelalgenaquatik, die mit Calone erzeugt wird, dazu mit faulendem Laub sowie dem wegen der Gerbsäure sich langsam und stinkig zersetzenden Eichenlaub. Ich argwöhnte wirklich einen Eichenmoosanteil in "Lamanakia". Wie ich anschließend sehe ist es hier verstärkt durch ein indifferentes Salycilat, so dass es mit dem hier deklarierten Labdanum und den behaupteten Blüten noch algiger und wie stehendes Gewässer roch, süßlich fast aasig. Komisch schweißig roch es auch, ich dachte gleich an Kreuzkümmel.
Aber ich wollte wenigstens noch ein paar Takte der Klavierbegleitung eingeben und dann hier gucken, listen und abwaschen.
Jedoch beruhigte sich "Lamanakia", wurde viel leiser, die brackige müffelnde Algenaquatik wich zurück. Jetzt stellte ich mir einen Tümpel mit Entengrütze vor, stehendes Gewässer, immer noch brackig mit Enten darin herumpaddelnd, dunkel, moorig. Sogar der Geruch von den Seerosen, die ich hier am Teich eingehend beschnüffelt habe ist wahrnehmbar. Sie riechen grün und tatsächlich eine Spur nach altem Blumenwasser, leicht brackig und ganz entfernt haben sie einen Hauch von weißen Blüten.
Ich beendete für heute das Capella-Programm und rief den Duft hier auf. Las die Statements und weil ich schon so nichts geschafft hatte, wollte ich wenigstens mit einem Kommentar nützlich sein.
Am Punkt des Verlaufs jetzt wäre das ja dann ein stimmiger Geruch, Duft will ich das nicht immerzu nennen.
Aber wie da jetzt die Zedernbleistiftnote hineingekommen ist, ist mir nicht verständlich.
Sonst ist "Lamanakia" ein Brackwassergeruch, oder altes Blumenwasser. So ist es nicht mehr so eklig für mich aber im Grunde unharmonisch - für zunächst eine ganze Weile.
Aber jetzt schlussendlich ist es ein grüner holziger Geruch mit einer scharfen synthetischen Note, etwas süßlich.
So könnte man "Lamanakia" akzeptieren. Aber da gibt es andere Düfte, die für ein Zehntel des Preises von "Lamanakia" zu haben sind, wie das gestern als Geschenk erhaltene "Pommellato 67", bei dem mir die brackige Algenaquatik völlig erspart wird, das ein sachlich nüchterner Sommerduft ist in dem ich die Artemisia riechen kann, bitter und angenehm. In "Lamanakia" habe ich sie nicht wahrgenommen bisher, vielleicht soll die Schärfe Artemisia bedeuten und ich verstehe das leider nicht so.
Ich beende hier lieber die Beschreibung, Düfte bzw. Gerüche wie "Lamanakia" werden mich niemals als Parfüm erobern. Vielleicht wirkt "Lamanakia" an anderen schön bis sogar hinreißend oder sie nehmen ganz anderes wahr. Vielleicht fehlt mir die Phantasie.
10 Antworten

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
GlosoliGlosoli vor 7 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
4
Duft
"On the shores of the Aegean Sea, you..."
Blablubb!
Vergesst den PR-Text. Hier ist ein Blumenstrauss ins Brackwasser gefallen, mehr nicht.
3 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Dekonstruktion des Parfums: Cumin beißt Jasmin, synthetische Aquatik flutet Treibholz aus der Retorte: Das muss als Satire gelesen werden.
3 Antworten
SeeroseSeerose vor 7 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
1.5
Duft
Ui, ist das scheußlich grün-algen-schleim-tümpel-aquatisch, komisch-scharf-schweißig-eklig süß bisschen Holz, auftragen um abzuwaschen?
6 Antworten
GaukeleyaGaukeleya vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
5
Duft
Verfaulte Jasminblüten dümpeln in Salzwasser. Später eine leichte, versöhnliche Auffrischung beim Treiben durch klarere Gewässer.
2 Antworten
LilienfeldLilienfeld vor 5 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Jamin/Maiglöckchenindolik auf Hedione&Luuf=Salicylat. Breitsüße&harzige Zistrose> hier Superkleber in Lösungsmittel. Currykraut/Plastikholz!
4 Antworten
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