09 Yuzu Ab Irato Pierre Guillaume 2006
Hans-A-Plast
Die japanische Mandarinen-Abart startet fulminant: zitrisch, erfrischend, grün, spritzig, saftig, herrlich. Die Minze hat weder Kaugummi noch Zahnpasta Attitüden, sondern fügt sich blendend in die grüne Zitrusfrische ein und kühlt sogar die Haut. Auftakt also großartig, Häkchen dran.
Und sehr schnell ist auch klar: das hier ist kein ödes oberflächliches Erfrischungswasser. Denn gleich schwingt neben der vordergründigen Yuzu-Minz-Spritzigkeit eine gewisse Weite wenn nicht sogar Tiefe mit, die dem Duft Mehrdimensionalität und Volumen gibt. Sind das irgendwelche hellen Hölzer? Es erinnert mich auch an eine Art kühlen Weihrauch – irgendetwas Raum-schaffendes ohne Schwere. Zweite Stufe nach dem Auftakt also immer noch großartig, so kann’s weitergehen.
Und dann wendet sich das Blatt. Plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, verschwindet die wirklich leckere Zitrus-Yuzu-Minz-Saft-Frische – und hinterlässt einen Geruch nach: frischem Pflaster. Dem brauen Klebeteil von Pflaster, Außenseite. Wo Jense im Bambuswald steht, Ergo auf Bohnerwachs schliddert, Turandot Waschtag hat und Lila den Putzlappen schwingt breitet sich in mir ein Gefühl nach Wundheilung aus. Eben war’s noch schlimm, der Kratzer tat weh, aber jetzt ist ein Pflaster drauf, die Wunde ist versorgt, die Tränen sind getrocknet, ich bin getröstet, alles wird gut.
Der Pflastergeruch ist so deutlich, ich bin wirklich verblüfft. Ein bisschen krautig, ein bisschen muffig, ein bisschen medizinisch, ein bisschen aseptisch. Holziger Pfeffer mit Bambus, vermute ich mal. Mir viel zu herb und seltsam.
Die ganze schöne Kopfnote ist verblasst, zurück bleibt bei mir ein krautig-holzig-bitterer Geruch für „The Library of Fragrance: Band Aid“.
Und sehr schnell ist auch klar: das hier ist kein ödes oberflächliches Erfrischungswasser. Denn gleich schwingt neben der vordergründigen Yuzu-Minz-Spritzigkeit eine gewisse Weite wenn nicht sogar Tiefe mit, die dem Duft Mehrdimensionalität und Volumen gibt. Sind das irgendwelche hellen Hölzer? Es erinnert mich auch an eine Art kühlen Weihrauch – irgendetwas Raum-schaffendes ohne Schwere. Zweite Stufe nach dem Auftakt also immer noch großartig, so kann’s weitergehen.
Und dann wendet sich das Blatt. Plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, verschwindet die wirklich leckere Zitrus-Yuzu-Minz-Saft-Frische – und hinterlässt einen Geruch nach: frischem Pflaster. Dem brauen Klebeteil von Pflaster, Außenseite. Wo Jense im Bambuswald steht, Ergo auf Bohnerwachs schliddert, Turandot Waschtag hat und Lila den Putzlappen schwingt breitet sich in mir ein Gefühl nach Wundheilung aus. Eben war’s noch schlimm, der Kratzer tat weh, aber jetzt ist ein Pflaster drauf, die Wunde ist versorgt, die Tränen sind getrocknet, ich bin getröstet, alles wird gut.
Der Pflastergeruch ist so deutlich, ich bin wirklich verblüfft. Ein bisschen krautig, ein bisschen muffig, ein bisschen medizinisch, ein bisschen aseptisch. Holziger Pfeffer mit Bambus, vermute ich mal. Mir viel zu herb und seltsam.
Die ganze schöne Kopfnote ist verblasst, zurück bleibt bei mir ein krautig-holzig-bitterer Geruch für „The Library of Fragrance: Band Aid“.
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