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Top Rezension
Mare Nubium
„Cargo de Nuit“ ist mein persönliches Mondmeer. Meine einzige 10 hier auf Parfumo. Dieser Duft drückt wie kein anderer in mir eine besondere Stimmung aus, die ich kaum zu beschreiben vermag. Er beruhigt, er stärkt, er trägt – mich.
Ganz bestimmt hat Daniela Andrier auch hier mit Substanzen gezaubert, die eben Mond-Assoziationen ins Tageslicht rücken. Ich will diesen Duft eigentlich gar nicht zu sehr durchanalysieren, hier würde zu viel der Kompetenz (ich meine nicht nur meine akzeptable, sondern auch eure überragende) ein zu Viel am Genussschwebezustand aufheben.
Cumarine wirken beruhigend, Zeder- und Sandelanklänge sind allseits beliebte Stoffe, Trickkzauber des ISO-E-Super-Universums geben sich die Hand. Die von mir gern gesehene Iris schaut durch die Nebelwand kurz vorbei.
Das macht Cargo de Nuit zum Vielfältigkeitsduft, geradezu immer tragbar und trotz der Mond- und Pradas Nachtkonnotationen, wärmt er eher, als dass er zu erfrischen vermag. Wärmt wie eine innige Umarmung. Eine leise zwar – aber eine vertraute.
Vielleicht mag ich auch so sehr, weil ich ihn für mich seinerzeit entdeckt hatte, ohne hier bereits viel über ihn gelesen zu haben. Es fühlte sich an wie ein seltener Schatzfund. Einen, den man alle paar Jahre nur einmal hat.
Vielleicht aber auch, weil er schön zurückhaltend zu sein scheint (!) – das ist wahrscheinlich völlig unmodern (#beast / #sillagemonster), ebenso wie die sehr zurückgenommene Süße.
Er bewegt mich schlechthin zu innerer Stille – ganz so stelle ich es mir auf dem Mond vor.
Vakuumrauschen, weites Weiß und schwereloser Schatten.
Ein Ich.
Kein Du.
Ganz bestimmt hat Daniela Andrier auch hier mit Substanzen gezaubert, die eben Mond-Assoziationen ins Tageslicht rücken. Ich will diesen Duft eigentlich gar nicht zu sehr durchanalysieren, hier würde zu viel der Kompetenz (ich meine nicht nur meine akzeptable, sondern auch eure überragende) ein zu Viel am Genussschwebezustand aufheben.
Cumarine wirken beruhigend, Zeder- und Sandelanklänge sind allseits beliebte Stoffe, Trickkzauber des ISO-E-Super-Universums geben sich die Hand. Die von mir gern gesehene Iris schaut durch die Nebelwand kurz vorbei.
Das macht Cargo de Nuit zum Vielfältigkeitsduft, geradezu immer tragbar und trotz der Mond- und Pradas Nachtkonnotationen, wärmt er eher, als dass er zu erfrischen vermag. Wärmt wie eine innige Umarmung. Eine leise zwar – aber eine vertraute.
Vielleicht mag ich auch so sehr, weil ich ihn für mich seinerzeit entdeckt hatte, ohne hier bereits viel über ihn gelesen zu haben. Es fühlte sich an wie ein seltener Schatzfund. Einen, den man alle paar Jahre nur einmal hat.
Vielleicht aber auch, weil er schön zurückhaltend zu sein scheint (!) – das ist wahrscheinlich völlig unmodern (#beast / #sillagemonster), ebenso wie die sehr zurückgenommene Süße.
Er bewegt mich schlechthin zu innerer Stille – ganz so stelle ich es mir auf dem Mond vor.
Vakuumrauschen, weites Weiß und schwereloser Schatten.
Ein Ich.
Kein Du.
11 Antworten
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