04.10.2014 - 02:04 Uhr
Dobbs
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Dobbs
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16
Nostalgietrip
Die nicht mehr ganz Jungen unter euch kennen aus den Siebzigern vielleicht noch diese Läden, in denen neben anderem unnützen Tüdelkram vorzugsweise indisch-orientalisch angehauchter Schickschnack verkauft wurde – Seegraskörbe, dünne, wild gemusterte Flatterkleider und Schals, Unmengen an Räucherstäbchen, Dekoartikel (gerne Elefanten oder Buddhas) aus auf exotisch getrimmten Hölzern und eben auch eine Vielzahl von Duftölen in winzigkleinen Fläschchen. In diese Läden trug ich als Teenie mit Vorliebe mein im Vergleich zu heutigen Verhältnissen spärlich bemessenes und durch Nachhilfestunden aufgebessertes Taschengeld. Was habe ich, deren Nase noch auf Janine D. und My Melody geeicht war, diese völlig fremdartig wirkende Duftexplosion geliebt! Recht schnell hatte ich durch reichliches Auftragen der Öle und - zum Leidwesen meiner Eltern - exzessives Abbrennen verschiedener Räucherstäbchen raus, wie Sandel- oder Zedernholz riechen und dass mir insbesondere Moschus und Patchouli ziemlich gut gefallen.
Was hat das nun mit Black Musc von Provence et Nature zu tun? Nun – das Parfum kommt ziemlich nah an dieses ganz tief in mein Geruchsgedächtnis eingegrabene Duftgemisch aus diesen Läden heran. So ist auch mit Sicherheit nicht nur der namengebende schwarze Moschus enthalten, sondern auch eine ordentliche Portion Patchouli, denn gerade im Auftakt strömt mir dieser ziemlich kräftig um die Nase. Süßlich, balsamisch, direkt an der Haut auch mit dem leicht erdig-muffigen Aroma versehen, bestimmt Patchouli zunächst das Duftgeschehen. Zu diesem Zeitpunkt erinnert mich der Duft auch ungemein an die berühmt-berüchtigte Karma-Seife von Lush, was mich zu der Vermutung verleitet, dass vielleicht auch noch ein paar Orangen verarbeitet wurden. Der Patchouli zieht sich dann aber im Verlauf der ersten Stunde immer mehr zugunsten des Moschus in den Hintergrund zurück. Ob das nun tatsächlich schwarzer Moschus ist? Wie der genau riechen soll, ist mir nicht so ganz klar geworden, aber zumindest riecht der Moschus in Black Musc nicht waschmittelsauber-seifig, sondern dunkler, ein wenig animalischer, ein wenig streng, zum Ende hin aber immer wärmer und weicher werdend und immer noch von einer Spur Patchouli untermalt.
Black Musc hält für einen Duft aus einem – zumindest dem Namen nach – natürlichen Düften verschriebenen Haus ziemlich lange durch. Die ersten drei bis vier Stunden kann sich auch die Sillage sehen lassen, danach zieht sich der Duft eher in Hautnähe zurück, bleibt dort aber noch weitere vier Stunden gut erkennbar. Nicht schlecht für einen Duft, der mir für 20 €/100 ml in einem netten, schlichten Flakon in einer schönen, folierten Pappdose einen herrlichen Ausflug in meine Teeniezeit beschert.
Was hat das nun mit Black Musc von Provence et Nature zu tun? Nun – das Parfum kommt ziemlich nah an dieses ganz tief in mein Geruchsgedächtnis eingegrabene Duftgemisch aus diesen Läden heran. So ist auch mit Sicherheit nicht nur der namengebende schwarze Moschus enthalten, sondern auch eine ordentliche Portion Patchouli, denn gerade im Auftakt strömt mir dieser ziemlich kräftig um die Nase. Süßlich, balsamisch, direkt an der Haut auch mit dem leicht erdig-muffigen Aroma versehen, bestimmt Patchouli zunächst das Duftgeschehen. Zu diesem Zeitpunkt erinnert mich der Duft auch ungemein an die berühmt-berüchtigte Karma-Seife von Lush, was mich zu der Vermutung verleitet, dass vielleicht auch noch ein paar Orangen verarbeitet wurden. Der Patchouli zieht sich dann aber im Verlauf der ersten Stunde immer mehr zugunsten des Moschus in den Hintergrund zurück. Ob das nun tatsächlich schwarzer Moschus ist? Wie der genau riechen soll, ist mir nicht so ganz klar geworden, aber zumindest riecht der Moschus in Black Musc nicht waschmittelsauber-seifig, sondern dunkler, ein wenig animalischer, ein wenig streng, zum Ende hin aber immer wärmer und weicher werdend und immer noch von einer Spur Patchouli untermalt.
Black Musc hält für einen Duft aus einem – zumindest dem Namen nach – natürlichen Düften verschriebenen Haus ziemlich lange durch. Die ersten drei bis vier Stunden kann sich auch die Sillage sehen lassen, danach zieht sich der Duft eher in Hautnähe zurück, bleibt dort aber noch weitere vier Stunden gut erkennbar. Nicht schlecht für einen Duft, der mir für 20 €/100 ml in einem netten, schlichten Flakon in einer schönen, folierten Pappdose einen herrlichen Ausflug in meine Teeniezeit beschert.
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