22.05.2020 - 13:40 Uhr
Chizza
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Chizza
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10
Taiga - eine atmosphärische Duftkomposition
Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Grün-harzige Welt nicht mein Beritt, doch immer wieder musste ich in letzter Zeit feststellen, dass hier traumhaft intensive und schöne Düfte bestehen. Mein Interesse erlangten einige Düfte durch spannende und faszinierende Statements von anderen Parfumos. Wie das Leben so spielt, erhielt ich das besagte Taiga-Parfum als Beilage zu anderen Düften und was soll ich sagen? Taiga hat mich sehr neugierig gemacht und zwar nicht zuletzt, weil hier der Name auf die Inhaltsstoffe schließen lässt, jedenfalls auf die meisten. Das ist in meinen Augen plausibel und ausdrucksvoll umgesetzt, ein schöner Konzeptduft.
Zunächst duftet es intensiv süsslich-harzig. Man wandelt durch einen ätherischen, hellen Nadelwald bei Sonnenaufgang. Sachte durchbrechen vereinzelte Sonnenstrahlen das Dach der Baumwipfel und das Geäst. Hier und da sieht man einzelne Tiere des Waldes, welche die Fichten und Tannen bearbeiten und so das Harz freigeben. Mitunter mischen sich Birken unter die Nadelbäume.
Der Weihrauch scheint einer unterstützenden und sehr zurückhaltenden Tätigkeit nachzugehen, denn so recht wahrnehmbar ist er nicht. Muss er natürlich nicht sein, denn die Taiga zeigt sich von ihrer freundlichen, sonnigen Seite.
Mit der Zeit wird es sukzessive erdiger, das süßlich-harzige gibt den Weg für den Patchouli frei, auch Zypresse lässt sich hier und da erkennen wobei diese nur einzeln hervorlugt. Nun treten also die Tiere des Waldes genauer gesagt die auf dem Boden lebenden Tiere des Waldes hervor. Da die Taiga eine Waldform ist und in Russland ebenso wie in Kanada vorhanden ist, denke ich da an einzelne, durch den Schnee umherziehende Wölfe oder an flink und verstohlen schleichende Marder.
Gen Ende folgt dann ein gewisser, sublimer balsamischer Einschlag, welcher sehr harmonisch wirkt und den Duft vervollkomnet. Dennoch ist dieses Element nicht mehr als eine flüchtige Berührung. Hier wird der Duft dann auch mehr Tannennadel denn Harz. Dieser Wandel erfolgt beinahe unerwartet, denn der Duft verlief so sehr linear dass damit kaum zu rechnen war. Zumal er diesen Wechsel in nahezu Hautnähe vollzieht.
Ganz zu Beginn hat mich Taiga wirklich extrem beeindruckt. Nach wie vor empfinde ich Taiga als schönen, waldigen und harzigen Duft. Allerdings ist das Parfum recht linear und ist somit wohl etwas für Liebhaber dieser Richtung. Ich persönlich hätte mir intensiveren und düsteren Weihrauch gewünscht, was thematisch wohl nicht treffend gewesen wäre aber den Duft aufgewertet hätte. Ebenso hätte es für mich balsamischer sein dürfen.
Jetzt ist das immer eine Gretchenfrage in Sachen H/S. Ich persönlich sehe den Duft natürlich als wichtigstes Kriterium an aber den möchte man natürlich auch wahrnehmen, jedenfalls möchte ich das. Taiga ist daher eher etwas für Freunde von leiseren Düften.
Zunächst duftet es intensiv süsslich-harzig. Man wandelt durch einen ätherischen, hellen Nadelwald bei Sonnenaufgang. Sachte durchbrechen vereinzelte Sonnenstrahlen das Dach der Baumwipfel und das Geäst. Hier und da sieht man einzelne Tiere des Waldes, welche die Fichten und Tannen bearbeiten und so das Harz freigeben. Mitunter mischen sich Birken unter die Nadelbäume.
Der Weihrauch scheint einer unterstützenden und sehr zurückhaltenden Tätigkeit nachzugehen, denn so recht wahrnehmbar ist er nicht. Muss er natürlich nicht sein, denn die Taiga zeigt sich von ihrer freundlichen, sonnigen Seite.
Mit der Zeit wird es sukzessive erdiger, das süßlich-harzige gibt den Weg für den Patchouli frei, auch Zypresse lässt sich hier und da erkennen wobei diese nur einzeln hervorlugt. Nun treten also die Tiere des Waldes genauer gesagt die auf dem Boden lebenden Tiere des Waldes hervor. Da die Taiga eine Waldform ist und in Russland ebenso wie in Kanada vorhanden ist, denke ich da an einzelne, durch den Schnee umherziehende Wölfe oder an flink und verstohlen schleichende Marder.
Gen Ende folgt dann ein gewisser, sublimer balsamischer Einschlag, welcher sehr harmonisch wirkt und den Duft vervollkomnet. Dennoch ist dieses Element nicht mehr als eine flüchtige Berührung. Hier wird der Duft dann auch mehr Tannennadel denn Harz. Dieser Wandel erfolgt beinahe unerwartet, denn der Duft verlief so sehr linear dass damit kaum zu rechnen war. Zumal er diesen Wechsel in nahezu Hautnähe vollzieht.
Ganz zu Beginn hat mich Taiga wirklich extrem beeindruckt. Nach wie vor empfinde ich Taiga als schönen, waldigen und harzigen Duft. Allerdings ist das Parfum recht linear und ist somit wohl etwas für Liebhaber dieser Richtung. Ich persönlich hätte mir intensiveren und düsteren Weihrauch gewünscht, was thematisch wohl nicht treffend gewesen wäre aber den Duft aufgewertet hätte. Ebenso hätte es für mich balsamischer sein dürfen.
Jetzt ist das immer eine Gretchenfrage in Sachen H/S. Ich persönlich sehe den Duft natürlich als wichtigstes Kriterium an aber den möchte man natürlich auch wahrnehmen, jedenfalls möchte ich das. Taiga ist daher eher etwas für Freunde von leiseren Düften.
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