04.06.2012 - 18:11 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
12
Erst die Dornen, dann die Rose
L`Eau de Rose macht es mir nicht leicht, denn der Duft empfängt mich mit einer stechenden Note, die mich erst mal fast ein bisschen erschreckt, zumindest verblüfft. Das hätte ich so nicht erwartet.
Jedenfalls bin ich erst einmal hellwach und dann erblüht sie - eine kühle eher herbe unnahbare Rose. Keine verspielte Strauchrose, die sich vom Wind zausen lässt, auch keine altmodische englische Rose, sondern meine Rose ist fast ein bisschen arrogant. Sie kommt auch mit Gefolge, denn ich bemerke im Hintergrund grüne Noten, die dem Duft sehr wohl Volumen geben.
Unter Ultrazur als Duftbaustein konnte ich mir erst mal nichts vorstellen. Die Suchmaschine entlarvt die Note als Konzept von Givaudan das von einem Besuch auf den Inseln des Pazifik inspiriert wirde. Wie auch immer, L`Eau de Rose hat wirklich etwas herbfrisches, krautiges an sich, das Liebhabern von romantischen Rosen-Soliflordüften wohl störend vorkommen kann. Florblanca hat schon recht, hier handelt gesagt um eine langstielige edle vielleicht etwas überzüchtete Teerose und in diesem Zusammenhang stimmt die Bezeichnung, denn mir kommt es vor, als würde sich der grüne Hintergrund im Verlauf des Duftes in das Aroma von grünem Tee verwandeln.
Auch bei mir hält dieser weiche dunkelgrüne Fond inzwischen mehr als 5 Stunden und ist immernoch deutlich zu erkennen. Die Haltbarkeit ist also für einen ausdrucksstarken Sommerduft durchaus zu akzeptieren.
Ich finde es sehr angenehm, dass das Rosenthema in Ramon Monegals Duft nicht der Stimmung von Rosamunde-Pilcher Romanen angelehnt ist, sondern modern, belebend und fast urban umgesetzt wurde, denn in einem Bauerngarten werden wir diese Rose ganz sicher nicht finden.
Jedenfalls bin ich erst einmal hellwach und dann erblüht sie - eine kühle eher herbe unnahbare Rose. Keine verspielte Strauchrose, die sich vom Wind zausen lässt, auch keine altmodische englische Rose, sondern meine Rose ist fast ein bisschen arrogant. Sie kommt auch mit Gefolge, denn ich bemerke im Hintergrund grüne Noten, die dem Duft sehr wohl Volumen geben.
Unter Ultrazur als Duftbaustein konnte ich mir erst mal nichts vorstellen. Die Suchmaschine entlarvt die Note als Konzept von Givaudan das von einem Besuch auf den Inseln des Pazifik inspiriert wirde. Wie auch immer, L`Eau de Rose hat wirklich etwas herbfrisches, krautiges an sich, das Liebhabern von romantischen Rosen-Soliflordüften wohl störend vorkommen kann. Florblanca hat schon recht, hier handelt gesagt um eine langstielige edle vielleicht etwas überzüchtete Teerose und in diesem Zusammenhang stimmt die Bezeichnung, denn mir kommt es vor, als würde sich der grüne Hintergrund im Verlauf des Duftes in das Aroma von grünem Tee verwandeln.
Auch bei mir hält dieser weiche dunkelgrüne Fond inzwischen mehr als 5 Stunden und ist immernoch deutlich zu erkennen. Die Haltbarkeit ist also für einen ausdrucksstarken Sommerduft durchaus zu akzeptieren.
Ich finde es sehr angenehm, dass das Rosenthema in Ramon Monegals Duft nicht der Stimmung von Rosamunde-Pilcher Romanen angelehnt ist, sondern modern, belebend und fast urban umgesetzt wurde, denn in einem Bauerngarten werden wir diese Rose ganz sicher nicht finden.
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