03.07.2017 - 17:34 Uhr
Mantus
479 Rezensionen
Mantus
Sehr hilfreiche Rezension
5
Geh weg! Nein, komm bitte wieder!
Der Auftakt von Terre d'Orient erinnert mich sehr stark an Blausäure, was hier der Bittermandel zu verdanken ist.
30-40% der Menschen können den typischen Geruch der Blausäure genetisch nicht erkennen und ich kann euch sagen, dass diesen Menschen etwas furchtbares erspart bleibt.
Auf diese genetische Eigenschaft hätte ich liebend gern verzichten können.
Blausäure riecht sehr stechend chemisch, sehr an Industriekleber erinnernd, es betäubt sogar das Innenleben der Nase ein klein wenig.
Man kann aber den Menschen mit einer kleinen "abartigen" Methode dennoch zeigen, wie Blausäure riecht.
Man nehme eine halbvolle Flasche Rotwein, es muss tatsächlich Rotwein sein, da in Rotwein Gamma - Hydroxybuttersäure enthalten ist und dafür benötigt wird um den Blausäuregeruch zu imitieren.
Diese halbvolle Flasche Rotwein lässt man einfach ohne Verschluss in einem dunklen Bereich 6 - 8 Monate stehen und dann kippt man diese einfach aus und dann haben wir einen sehr authentischen Blausäuregeruch.
Unserem lieben Parfumo "Zirkeltanz" möchte ich trotzdem meinen aufrichtigen Dank für die Restprobe aussprechen, denn was danach kommt ist wahrlich wunderschön.
Der Blausäure - Auftakt ist Gott sei Dank nur 10 Minuten zu erschnüffeln, ehe sich die Herznote breitmacht.
Eine sehr helle, fliegende Iris ist zu erschnüffeln, die mit einer sehr feinen Vanille eine cremige Verbindung eingeht.
Gleichzeitig hat der Duft aber auch etwas sehr angenehm würzig - balsamisch, ganz leicht schokoladiges, was hier vom Styrax stammt.
Über diese Konstellation sind herrlich vollblühende Rosenblüten zu erschnüffeln, doch diese nimmt man auf der Haut so gut wie gar nicht wahr, diese befinden sich in der Sillage und kommen erst im zweiten Teil der Herznote auf der Haut zum Vorschein.
Der zweite Teil der Herznote vermittelt einem Geborgenheit, ein Gefühl von Vertrautheit, denn nun kann man zu den anderen Noten sehr schön auch die Rosenblüten herausschnüffeln, die der Komposition sogar eine angenehm tiefe dunkle Facette verleihen.
Diese Konstellation ist ca. 5 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln, ehe sich die Basis auf meiner Haut durchsetzt.
Diese ist sehr weich gestaltet, dennoch holzig, es erinnert mich ein wenig an Kashmirholz und doch hat der Duft etwas sehr warmes liebliches, was ich hier dem Rosenholz in Verbindung mit dem einen ganz kleinen Tucken erdigen Patchouli und dem Zedernholz zuschreibe.
Insgesamt ist der Duft 7,5 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln.
Die Sillage hätte ich mir wirklich lauter gewünscht, den Auftakt jetzt mal ausgeschlossen, denn der Duft ist von Beginn an leider ein Hautduft.
30-40% der Menschen können den typischen Geruch der Blausäure genetisch nicht erkennen und ich kann euch sagen, dass diesen Menschen etwas furchtbares erspart bleibt.
Auf diese genetische Eigenschaft hätte ich liebend gern verzichten können.
Blausäure riecht sehr stechend chemisch, sehr an Industriekleber erinnernd, es betäubt sogar das Innenleben der Nase ein klein wenig.
Man kann aber den Menschen mit einer kleinen "abartigen" Methode dennoch zeigen, wie Blausäure riecht.
Man nehme eine halbvolle Flasche Rotwein, es muss tatsächlich Rotwein sein, da in Rotwein Gamma - Hydroxybuttersäure enthalten ist und dafür benötigt wird um den Blausäuregeruch zu imitieren.
Diese halbvolle Flasche Rotwein lässt man einfach ohne Verschluss in einem dunklen Bereich 6 - 8 Monate stehen und dann kippt man diese einfach aus und dann haben wir einen sehr authentischen Blausäuregeruch.
Unserem lieben Parfumo "Zirkeltanz" möchte ich trotzdem meinen aufrichtigen Dank für die Restprobe aussprechen, denn was danach kommt ist wahrlich wunderschön.
Der Blausäure - Auftakt ist Gott sei Dank nur 10 Minuten zu erschnüffeln, ehe sich die Herznote breitmacht.
Eine sehr helle, fliegende Iris ist zu erschnüffeln, die mit einer sehr feinen Vanille eine cremige Verbindung eingeht.
Gleichzeitig hat der Duft aber auch etwas sehr angenehm würzig - balsamisch, ganz leicht schokoladiges, was hier vom Styrax stammt.
Über diese Konstellation sind herrlich vollblühende Rosenblüten zu erschnüffeln, doch diese nimmt man auf der Haut so gut wie gar nicht wahr, diese befinden sich in der Sillage und kommen erst im zweiten Teil der Herznote auf der Haut zum Vorschein.
Der zweite Teil der Herznote vermittelt einem Geborgenheit, ein Gefühl von Vertrautheit, denn nun kann man zu den anderen Noten sehr schön auch die Rosenblüten herausschnüffeln, die der Komposition sogar eine angenehm tiefe dunkle Facette verleihen.
Diese Konstellation ist ca. 5 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln, ehe sich die Basis auf meiner Haut durchsetzt.
Diese ist sehr weich gestaltet, dennoch holzig, es erinnert mich ein wenig an Kashmirholz und doch hat der Duft etwas sehr warmes liebliches, was ich hier dem Rosenholz in Verbindung mit dem einen ganz kleinen Tucken erdigen Patchouli und dem Zedernholz zuschreibe.
Insgesamt ist der Duft 7,5 Stunden auf meiner Haut zu erschnüffeln.
Die Sillage hätte ich mir wirklich lauter gewünscht, den Auftakt jetzt mal ausgeschlossen, denn der Duft ist von Beginn an leider ein Hautduft.