27.10.2011 - 18:52 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Top Rezension
9
Süß und fluffig!
Bei der „Eau“-Serie korrespondiert der altertümliche Flakon immer gut mit dem Inhalt. Das ist konservativ, dezent, und dabei meist luftig-transparent, mehr „Duft“ als „Geruch“. Gut sind sie alle, und doch stellt sich die Marke Rancé selbst ein Bein. Nichts davon ist ein Knaller, nichts erheischt die große Aufmerksamkeit. Still und bescheiden warten diese kleinen Preziosen darauf, von uns entdeckt zu werden. Wer kauft das bloß?
Ohne Frage ist Eau Superbe ein Parfum von hoher Qualität: es ist ein leichter Orientale, ein heller Patchouliduft, in diesem Fall fluffig und transparent. Für mich persönlich ist das eine schwierige Sorte Parfum. Der Grad zwischen Himmel und Hölle ist da sehr schmal, aber bitte, das ist meine ganz persönliche Meinung.
Eau Superbe fällt runter, und zwar Richtung Hölle. Schade, die Qualität stimmt, der Duft ist so leicht und locker wie ein Soufflé, doch leider – ich mag ihn nicht. Mich stört etwas die unterschwellige Süße, die ist mir einfach zu viel. Auf mich wirkt das mehlig oder auch teigig, wie ein Rosinenkuchen. Dabei ist der Unterschied zu einem anderen Parfum dieser Duftrichtung gar nicht groß – ich meine besonders Micallefs No. 203 aus der Art Collection. Man mag mir mit Fug und Recht Willkür vorwerfen, denn ich könnte gar nicht genau benennen, warum mich an dem einen Parfum stört, was mir am anderen gefällt. Vielleicht ist es Micallefs etwas entschiedener, reifer Auftritt, die spektakuläre Opulenz, die Wasserverdrängung, die Eau Superbe halt fehlt.
Belassen wir es dabei – letztlich erklären kann ich es nicht. Dieser Kommentar ist ausdrücklich keine Aufforderung, Eau Superbe zu meiden. Die Qualität stimmt, und Anhänger von kuscheligen Orientalen könnten hier eine ausgesprochen leichte Alternative finden.
Ohne Frage ist Eau Superbe ein Parfum von hoher Qualität: es ist ein leichter Orientale, ein heller Patchouliduft, in diesem Fall fluffig und transparent. Für mich persönlich ist das eine schwierige Sorte Parfum. Der Grad zwischen Himmel und Hölle ist da sehr schmal, aber bitte, das ist meine ganz persönliche Meinung.
Eau Superbe fällt runter, und zwar Richtung Hölle. Schade, die Qualität stimmt, der Duft ist so leicht und locker wie ein Soufflé, doch leider – ich mag ihn nicht. Mich stört etwas die unterschwellige Süße, die ist mir einfach zu viel. Auf mich wirkt das mehlig oder auch teigig, wie ein Rosinenkuchen. Dabei ist der Unterschied zu einem anderen Parfum dieser Duftrichtung gar nicht groß – ich meine besonders Micallefs No. 203 aus der Art Collection. Man mag mir mit Fug und Recht Willkür vorwerfen, denn ich könnte gar nicht genau benennen, warum mich an dem einen Parfum stört, was mir am anderen gefällt. Vielleicht ist es Micallefs etwas entschiedener, reifer Auftritt, die spektakuläre Opulenz, die Wasserverdrängung, die Eau Superbe halt fehlt.
Belassen wir es dabei – letztlich erklären kann ich es nicht. Dieser Kommentar ist ausdrücklich keine Aufforderung, Eau Superbe zu meiden. Die Qualität stimmt, und Anhänger von kuscheligen Orientalen könnten hier eine ausgesprochen leichte Alternative finden.
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