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Top Rezension
Das nackte Grauen
Heute in der Stadt gewesen und noch ein paar Dinge im Müller besorgt. Da ich immer gerne schaue was es so an Neuheiten bei den Düften gibt, bin ich kurz dorthin abgebogen. Der Flakon ist wirklich eigenartig. Er soll wohl von der Form an einen umgedrehten Stilettoabsatz erinnern, macht ihn aber auch nicht schöner. Der Zerstäuber ist unterirdisch schlecht. Statt zu sprühen ergisst sich ein Strahl auf meinen Handrücken und sorgt für den ersten schlechten Eindruck.
Das Parfum soll verführerisch, sanft, gemütlich, orientalisch und "herbstlich" anmuten. Rihanna wurde hier von ihrer Heimat Barbados inspiriert und trägt seit Fertigstellung des Duftes vor circa sechs Monaten laut Twitter nichts mehr anderes. Im Gegensatz zu den Rebelle-Düften, die selbstbewusst und sexy sein sollen, repräsentiert Nude die sanfte Seite der Sängerin. Auf der Verpackung zeigt sie sich in Nudeunterwäsche und mit blondem, langen Haar.
Ich weiß das, da ich verstehe wollte, was dieser Duft aussagen soll. Ich käme da sonst beim besten Willen nicht drauf.
Die ersten Minuten sind heftig. Süß, süß und nochmal süß. So muss es riechen, wenn man auf dem Rummel beherzt in eine ordentliche Portion Zuckerwatte rennt. Dafür ist sicher der Guavennektar verantwortlich. Allgemein kommen die angegebenen Früchte sehr überzuckert daher und sind für mich sehr synthetisch. Die Kopfnote rasselt in eine heftiges Blütendurcheinander. Die Gardenie ist ebenfalls sehr süß, Jasmin überaus schwülstig. Dieses Duo scheint die Orangenblüte vollends zu ersticken. Die Vanilleorchidee ist schon hier mit von der Partie und verpasst Nude einen Gourmandeinschlag. Allerdings kratzig und mit einer Tendenz zum Auslösen von Übelkeit und Kopfschmerzen. An Sandelholz wurde hier imens gespart und Moschus kann das Desaster auch nicht abwenden.
Die anfangs starke Sillage wird zum Glück mit der Zeit zahmer. Die Haltbarkeit ist ganz passabel und übersteht mehrmaliges Hände waschen. Für mich hat der Duft gar nichts mit den oben erwähnten Attributen gemeinsam. Ich finde ihn schrill, süß, synthetisch, monströs blumig und seelenlos. Vielleicht wird er durch häufiges tragen angenehmer, dennoch kein Duft für mich. Nude sollte eher im Winter getragen werden, da er schon heftig süß ist und bei warmen Temperaturen sicher schnell noch klebriger wird. Für die Arbeit wahrscheinlich zu extrem, ich denke abends oder zum Ausgehen würde sich der Duft eher eignen.
Für junge Mädchen und eingefleischte Rihannafans sicher ein Musthave. Oder man muss dieselben Wurzeln haben um von den Dufteindrücken von Barbados zu schwärmen. Mich berührt der Duft nicht und ich werde in Zukunft einen großen Bogen darum machen.
Das Parfum soll verführerisch, sanft, gemütlich, orientalisch und "herbstlich" anmuten. Rihanna wurde hier von ihrer Heimat Barbados inspiriert und trägt seit Fertigstellung des Duftes vor circa sechs Monaten laut Twitter nichts mehr anderes. Im Gegensatz zu den Rebelle-Düften, die selbstbewusst und sexy sein sollen, repräsentiert Nude die sanfte Seite der Sängerin. Auf der Verpackung zeigt sie sich in Nudeunterwäsche und mit blondem, langen Haar.
Ich weiß das, da ich verstehe wollte, was dieser Duft aussagen soll. Ich käme da sonst beim besten Willen nicht drauf.
Die ersten Minuten sind heftig. Süß, süß und nochmal süß. So muss es riechen, wenn man auf dem Rummel beherzt in eine ordentliche Portion Zuckerwatte rennt. Dafür ist sicher der Guavennektar verantwortlich. Allgemein kommen die angegebenen Früchte sehr überzuckert daher und sind für mich sehr synthetisch. Die Kopfnote rasselt in eine heftiges Blütendurcheinander. Die Gardenie ist ebenfalls sehr süß, Jasmin überaus schwülstig. Dieses Duo scheint die Orangenblüte vollends zu ersticken. Die Vanilleorchidee ist schon hier mit von der Partie und verpasst Nude einen Gourmandeinschlag. Allerdings kratzig und mit einer Tendenz zum Auslösen von Übelkeit und Kopfschmerzen. An Sandelholz wurde hier imens gespart und Moschus kann das Desaster auch nicht abwenden.
Die anfangs starke Sillage wird zum Glück mit der Zeit zahmer. Die Haltbarkeit ist ganz passabel und übersteht mehrmaliges Hände waschen. Für mich hat der Duft gar nichts mit den oben erwähnten Attributen gemeinsam. Ich finde ihn schrill, süß, synthetisch, monströs blumig und seelenlos. Vielleicht wird er durch häufiges tragen angenehmer, dennoch kein Duft für mich. Nude sollte eher im Winter getragen werden, da er schon heftig süß ist und bei warmen Temperaturen sicher schnell noch klebriger wird. Für die Arbeit wahrscheinlich zu extrem, ich denke abends oder zum Ausgehen würde sich der Duft eher eignen.
Für junge Mädchen und eingefleischte Rihannafans sicher ein Musthave. Oder man muss dieselben Wurzeln haben um von den Dufteindrücken von Barbados zu schwärmen. Mich berührt der Duft nicht und ich werde in Zukunft einen großen Bogen darum machen.
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