15.06.2020 - 11:50 Uhr
DarkWinterCS
276 Rezensionen
DarkWinterCS
3
Müsli, Milch und Allerlei ?
Hier kommt nun also der zweite Kommentar zur Duftkollektion der Marke Rirana und damit zu meinem zweiten Liebling der Reihe. Denn dieser Duft scheint sich etwas schüchtern hinter anderen der Marke zu verstecken und scheint unter der Bezeichnung "Gehimtipp" aufzugehen. Wenn man sich auf YouTube nach Videos zu Rirana umschaut, stehen meistens andere Düfte im Vordergrund. Oft wird die aktuellste Kreation Coconut Nanas gezeigt oder die anderen würzigeren Düfte wie Black Wood, Honey Amber oder Plum Rose. Wahrscheinlich wird diesem Wood Cereal keine große Überzeugungskraft beigepflichtet. Daher ist der AHA-Effekt bei mir umso größer gewesen. Denn unter dem Namen verbirgt sich eine wundervolle und unique Mischung, die generell in einer Topliga spielt.
Denn das Wort Cereal im Namen verbirgt mehr als man erwartet und überzegut mich auf ganzer Linie. Von den Noten her wird hier Weizen und Hafer genannt, welche sich dann im Duft als 90 % Hafer heraus stellen. Allerdings nicht irgendwelche langweiligen Haferfelder, kein Haferschleim und auch keine trivialen Haferflocken. Nein, es ist eher ein zart gesüßtes Hafermüsli, bei dem einige Trockenfrüchte hineingefallen sind. Wenn man den Duft aufsprüht und ihn genießt, kann man sich das Müsli auf der Zunge vorstellen. Es gesellt weiches Sandelholz dazu, welches mit zarter Würze kombiniert wird. Eine gewisse Rauchigkeit kann ich zu Beginn nicht vernehmen, kommt aber nach einigen Stunden Tragezeit im Hintergrund etwas raus. Die Entwicklung des Duftes ist linear und nicht allzu spektakulär, da zu Beginn diese Hafernote mit Sandelholz direkt vorhanden ist, die Süße der Trockenfrüchte sich nach und nach dazu gesellt.
Man möchte sich nun, ähnlich wie bei Coconut Nanas die Frage stellen, ob man wirklich wie eine Schale Müsli duften möchte. In diesem Fall kann man diese durchaus mit JA beantworten. Denn die Zusammensetzung aller Ingredienzien ist fein verarbeitet und außergewöhnlich schön ausbalanciert. Die Süße ist durch die Trockenfrüchte so fein gehalten, dass sie den Duft nicht überlädt und eher zum tollen Aroma beiträgt. Der Hafer ist auf der einen Seite so weich und leicht mehlig, dass es nicht ins holzige abdriftet. Das cremige Sandelholz verbindet dann alles auf die schönste Weise, welche man sich vorstellen kann.
Man muss dem Duft dann gegenüber ehrlich sein, dass es kein Sillagemonster ist. Eher zurückhaltend, abwartend und seinem Träger gegenüber rücksichtsvoll. Man wabert hier nicht im Nebel umher, sondern wird als Einzelperson vom Duft überzeugt. Zwischendurch hat er mal stärkere und schwächere Phasen, bleibt aber mehr als sechs Stunden auf der Haut. Durch das wirklich sehr zerbrechlich wirkende Konstrukt würde ich dem Duft auch keinen ganzen Tag zutrauen wollen. Dann lieber noch einmal frisch aufsprühen.
Eventuell habe ich hier endlich meinen holzig-wirkenden Nachfolger für meinen Oud Wood gefunden. Durch den Hafer hat er auf jeden Fall ein kleines Alleinstellungsmerkmal, was in seiner gesamten Verbindung wundervoll wirkt. Auch wenn die Sillage und die Haltbarkeit nicht die besten sind, so überzeugt der Duft doch auf seine Weise. Hier werde ich auf jeden Fall mal ein Sharing starten, damit möglichst viele diesen unaufdringlichen Geheimtipp einmal testen können und damit nicht nur ich als Müsli auf zwei Beinen herum laufe :-)
Denn das Wort Cereal im Namen verbirgt mehr als man erwartet und überzegut mich auf ganzer Linie. Von den Noten her wird hier Weizen und Hafer genannt, welche sich dann im Duft als 90 % Hafer heraus stellen. Allerdings nicht irgendwelche langweiligen Haferfelder, kein Haferschleim und auch keine trivialen Haferflocken. Nein, es ist eher ein zart gesüßtes Hafermüsli, bei dem einige Trockenfrüchte hineingefallen sind. Wenn man den Duft aufsprüht und ihn genießt, kann man sich das Müsli auf der Zunge vorstellen. Es gesellt weiches Sandelholz dazu, welches mit zarter Würze kombiniert wird. Eine gewisse Rauchigkeit kann ich zu Beginn nicht vernehmen, kommt aber nach einigen Stunden Tragezeit im Hintergrund etwas raus. Die Entwicklung des Duftes ist linear und nicht allzu spektakulär, da zu Beginn diese Hafernote mit Sandelholz direkt vorhanden ist, die Süße der Trockenfrüchte sich nach und nach dazu gesellt.
Man möchte sich nun, ähnlich wie bei Coconut Nanas die Frage stellen, ob man wirklich wie eine Schale Müsli duften möchte. In diesem Fall kann man diese durchaus mit JA beantworten. Denn die Zusammensetzung aller Ingredienzien ist fein verarbeitet und außergewöhnlich schön ausbalanciert. Die Süße ist durch die Trockenfrüchte so fein gehalten, dass sie den Duft nicht überlädt und eher zum tollen Aroma beiträgt. Der Hafer ist auf der einen Seite so weich und leicht mehlig, dass es nicht ins holzige abdriftet. Das cremige Sandelholz verbindet dann alles auf die schönste Weise, welche man sich vorstellen kann.
Man muss dem Duft dann gegenüber ehrlich sein, dass es kein Sillagemonster ist. Eher zurückhaltend, abwartend und seinem Träger gegenüber rücksichtsvoll. Man wabert hier nicht im Nebel umher, sondern wird als Einzelperson vom Duft überzeugt. Zwischendurch hat er mal stärkere und schwächere Phasen, bleibt aber mehr als sechs Stunden auf der Haut. Durch das wirklich sehr zerbrechlich wirkende Konstrukt würde ich dem Duft auch keinen ganzen Tag zutrauen wollen. Dann lieber noch einmal frisch aufsprühen.
Eventuell habe ich hier endlich meinen holzig-wirkenden Nachfolger für meinen Oud Wood gefunden. Durch den Hafer hat er auf jeden Fall ein kleines Alleinstellungsmerkmal, was in seiner gesamten Verbindung wundervoll wirkt. Auch wenn die Sillage und die Haltbarkeit nicht die besten sind, so überzeugt der Duft doch auf seine Weise. Hier werde ich auf jeden Fall mal ein Sharing starten, damit möglichst viele diesen unaufdringlichen Geheimtipp einmal testen können und damit nicht nur ich als Müsli auf zwei Beinen herum laufe :-)
1 Antwort
Caligari
DarkWinterCS
