26.12.2016 - 08:47 Uhr
Leimbacher
2762 Rezensionen
Leimbacher
2
Eine angenehme Kakophonie?!
Düfte bestehen meist aus Harmonien, aus Schönheit & Ästhetik, aus Sanftheit & positiven Energien. "Afropolis" von Roads geht etwas andere Wege...
Er ist ein dem Mainstream verwachsener Querulant. Ein wildes Durcheinander von Fougere. Ein Aquate mit metallischem Biss. Er weiß nicht wohin & kommt bei mir trotzdem an. Pudrige Iris, salzige Meerestöne, metallische Schimmer, sonnige Attitüde. Ein Mix, der eigentlich nur übel aufstoßen kann. Doch ich mag ihn & er blieb mir im Gedächtnis. Wie eine schräge & doch angenehme Mischung aus Nikos' "Sculpture" & dem Gürkchen "Wall Street", kann ich in meinem Kopf zwar keine Verbindungen zu afrikanischen Städten ziehen, doch so oft war ich auf dem atemberaubenden schwarzen Kontinent auch noch nicht. "Afropolis" ist ein pudrigeres, trashigeres "Sculpture". Duftet schräg, macht mir aber Spaß. Nicht das ich ihn kaufen müsste, aber zumindest dass er keine miese Wertung von mir erhält. Wacholder, Minze, Vetiver & Eichenmoos, die ich alle auch gehörig erriechen kann, reißen einfach genug raus. Hier so stechend & synthetisch provokant arrangiert, dass ich Schmunzeln muss. Egal ob das so gedacht war von den Machern oder nicht.
Flakon: ungeschminkt
Sillage: 3 Buchstaben: G u t
Haltbarkeit: ein Mittelstreckenläufer - 5-6 Stunden.
Fazit: ein metallischer Fougere-Wirbler, der viele Gründe liefert, ihn zu dismissen. Trotzdem mag ich ihn & seine chaotisch-mainstreamige Richtung... vielleicht auch nur wegen den "Sculpture"-Assoziationen. Gibt es Duft-Trash?
Er ist ein dem Mainstream verwachsener Querulant. Ein wildes Durcheinander von Fougere. Ein Aquate mit metallischem Biss. Er weiß nicht wohin & kommt bei mir trotzdem an. Pudrige Iris, salzige Meerestöne, metallische Schimmer, sonnige Attitüde. Ein Mix, der eigentlich nur übel aufstoßen kann. Doch ich mag ihn & er blieb mir im Gedächtnis. Wie eine schräge & doch angenehme Mischung aus Nikos' "Sculpture" & dem Gürkchen "Wall Street", kann ich in meinem Kopf zwar keine Verbindungen zu afrikanischen Städten ziehen, doch so oft war ich auf dem atemberaubenden schwarzen Kontinent auch noch nicht. "Afropolis" ist ein pudrigeres, trashigeres "Sculpture". Duftet schräg, macht mir aber Spaß. Nicht das ich ihn kaufen müsste, aber zumindest dass er keine miese Wertung von mir erhält. Wacholder, Minze, Vetiver & Eichenmoos, die ich alle auch gehörig erriechen kann, reißen einfach genug raus. Hier so stechend & synthetisch provokant arrangiert, dass ich Schmunzeln muss. Egal ob das so gedacht war von den Machern oder nicht.
Flakon: ungeschminkt
Sillage: 3 Buchstaben: G u t
Haltbarkeit: ein Mittelstreckenläufer - 5-6 Stunden.
Fazit: ein metallischer Fougere-Wirbler, der viele Gründe liefert, ihn zu dismissen. Trotzdem mag ich ihn & seine chaotisch-mainstreamige Richtung... vielleicht auch nur wegen den "Sculpture"-Assoziationen. Gibt es Duft-Trash?