19.09.2017 - 16:10 Uhr
loewenherz
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loewenherz
Hilfreiche Rezension
9
'...that I could make those people dance - and maybe they'd be happy for a while'
singt der wunderbare Don McLean in seinem legendären und unsterblichen 'American Pie'. Über den Text wohl keines anderen Songs wurde so viel geschrieben und und philosophiert wie über diesen - anarchisch, lyrisch, metaphorisch und mit mehr popkulturellen Anspielungen als jeder andere davor oder danach. Und mittendrin da hofft er, 'dass er diese Leute zum Tanzen bringen könnte - und sie vielleicht ein Weilchen glücklich wären...'
'Die Leute zum Tanzen bringen und ein Weilchen glücklich machen' kann Roads' I Am Dance - namentlich und als Parfum durchaus schon auch. Seine Kopfnote ist - und das habe ich bei anderen von Roads ähnlich geschrieben - als schaue man in ein blendendes Licht: strahlend, gleißend und voller Heiterkeit. Schließt man die Augen, ist da tatsächlich so etwas wie ein kleines Glück - das wie so viele kleine Glücke höchst flüchtig und vergänglich ist.
Roads gehört zu jenen Parfumherstellern, die Kopfnote einfach können, deren Kopfnoten einprägsam sind und besonders. Die von I Am Dance empfinde ich eher als ätherisch oder sphärisch denn als aquatisch maritim oder gar hesperidisch. Wäre er nur Kopfnote, hach... Aber wie der unvergleichliche Lothar Matthäus unlängst ja ganz richtig feststellte: 'Wäre, wäre, Fahrradkette...' (Lothar, bleib einfach, wie Du bist - versprich mir das, ja?)
Denn was dieser leuchtenden Kopfnote nachfolgt, ist ebenso konfus wie manchen der Text von 'American Pie' vorkommen mag - nun sind Ananas und Apfel ja sowieso schwierige Kandidaten, aber auch der ganze Rest - lauwarm-fruchtig-dumpf - lässt mich doch einigermaßen ratlos zurück. Schlecht sind Herz- und Basisnote nicht, aber bleiben in ihrer Ungeordnetheit und scheinbaren Zufälligkeit doch weit hinter der Kopfnote zurück.
Fazit, in den unvergessenen Worten des großen Don McLean:
'I met a girl who sang the blues,
and I asked her for some happy news -
but she just smiled and turned away.'
'Die Leute zum Tanzen bringen und ein Weilchen glücklich machen' kann Roads' I Am Dance - namentlich und als Parfum durchaus schon auch. Seine Kopfnote ist - und das habe ich bei anderen von Roads ähnlich geschrieben - als schaue man in ein blendendes Licht: strahlend, gleißend und voller Heiterkeit. Schließt man die Augen, ist da tatsächlich so etwas wie ein kleines Glück - das wie so viele kleine Glücke höchst flüchtig und vergänglich ist.
Roads gehört zu jenen Parfumherstellern, die Kopfnote einfach können, deren Kopfnoten einprägsam sind und besonders. Die von I Am Dance empfinde ich eher als ätherisch oder sphärisch denn als aquatisch maritim oder gar hesperidisch. Wäre er nur Kopfnote, hach... Aber wie der unvergleichliche Lothar Matthäus unlängst ja ganz richtig feststellte: 'Wäre, wäre, Fahrradkette...' (Lothar, bleib einfach, wie Du bist - versprich mir das, ja?)
Denn was dieser leuchtenden Kopfnote nachfolgt, ist ebenso konfus wie manchen der Text von 'American Pie' vorkommen mag - nun sind Ananas und Apfel ja sowieso schwierige Kandidaten, aber auch der ganze Rest - lauwarm-fruchtig-dumpf - lässt mich doch einigermaßen ratlos zurück. Schlecht sind Herz- und Basisnote nicht, aber bleiben in ihrer Ungeordnetheit und scheinbaren Zufälligkeit doch weit hinter der Kopfnote zurück.
Fazit, in den unvergessenen Worten des großen Don McLean:
'I met a girl who sang the blues,
and I asked her for some happy news -
but she just smiled and turned away.'