05.08.2020 - 04:36 Uhr
MossGreen
24 Rezensionen
MossGreen
3
Darf es etwas Zuckerkompost sein?
Ein wenig kommentierter Duft, Pröbchen da, keinerlei Voreingenommenheit durch Hintergrundinformationen jeglicher Art und mal nichts zu tun: perfekt für einen Blindtest.
Der Duft startet sofort mit etwas Grünem. Ich meine, Galbanum zu erkennen, doch unterscheidet sich dieser hier sehr stark von anderen, meiner Meinung nach sehr gelungenen Interpretationen.
Seit den Untitled-Düften bin ich diesem grünherben, saftigen Büschlein verfallen und freue mich jedes mal, wenn es irgendwo in einer Duftpyramide auftaucht.
Hier habe ich ihn nun auch in der Nase, doch frisch und saftig ist hier nichts und wären sie nicht genannt, wäre ich nie im Leben auf Bergamotte oder Mandarine gekommen.
Zitrische Frische nehme ich absolut nicht war.
Dafür aber eine undefinierbare und überladen wirkende, fast milchige Cremigkeit, die in Kombination mit einer synthetischen Süße, die auch mich an Gummiebärchen erinnert und dem verlorenen Buchsbäumchen, irgendwie den Eindruck von vergorenem Grünschnitt erweckt.
Mit diesem Bild im Kopf, was sich etwa nach einer halben Stunde des Tragens zu seiner Gänze vor meinen Augen geformt hat, fällt es schwer, dem Verlauf weiterhin neutral zu folgen.
Der Buchsbaum rückt merklich in den Hintergrund, das Milchige (ich vermute das soll Feigenblatt sein) und die Süße nehmen Fahrt auf und es bleibt tatsächlich der Eindruck von geschmolzenem Gummiebärchen in der Tüte.
Entfernt erinnert mich diese "Restkomposition" nun an einen Kindergartenumkleideraum.
Matschige Gummiestifel, vergessene Süßigkeiten in vielgenutzten Rucksäcken und Jackentaschen, vertrocknetes Grün vom Abenteuerspielplatz im Wald, was sich in die Kapuzen verirrt hat und dort ein unwürdiges Dasein fristet, bis Mama es bei der nächsten Wäsche kopfschüttelnd aus den Falten sammelt.
Mein armer Galbanum...
Der Duft startet sofort mit etwas Grünem. Ich meine, Galbanum zu erkennen, doch unterscheidet sich dieser hier sehr stark von anderen, meiner Meinung nach sehr gelungenen Interpretationen.
Seit den Untitled-Düften bin ich diesem grünherben, saftigen Büschlein verfallen und freue mich jedes mal, wenn es irgendwo in einer Duftpyramide auftaucht.
Hier habe ich ihn nun auch in der Nase, doch frisch und saftig ist hier nichts und wären sie nicht genannt, wäre ich nie im Leben auf Bergamotte oder Mandarine gekommen.
Zitrische Frische nehme ich absolut nicht war.
Dafür aber eine undefinierbare und überladen wirkende, fast milchige Cremigkeit, die in Kombination mit einer synthetischen Süße, die auch mich an Gummiebärchen erinnert und dem verlorenen Buchsbäumchen, irgendwie den Eindruck von vergorenem Grünschnitt erweckt.
Mit diesem Bild im Kopf, was sich etwa nach einer halben Stunde des Tragens zu seiner Gänze vor meinen Augen geformt hat, fällt es schwer, dem Verlauf weiterhin neutral zu folgen.
Der Buchsbaum rückt merklich in den Hintergrund, das Milchige (ich vermute das soll Feigenblatt sein) und die Süße nehmen Fahrt auf und es bleibt tatsächlich der Eindruck von geschmolzenem Gummiebärchen in der Tüte.
Entfernt erinnert mich diese "Restkomposition" nun an einen Kindergartenumkleideraum.
Matschige Gummiestifel, vergessene Süßigkeiten in vielgenutzten Rucksäcken und Jackentaschen, vertrocknetes Grün vom Abenteuerspielplatz im Wald, was sich in die Kapuzen verirrt hat und dort ein unwürdiges Dasein fristet, bis Mama es bei der nächsten Wäsche kopfschüttelnd aus den Falten sammelt.
Mein armer Galbanum...
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