30.03.2021 - 11:23 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
13
sowas von abstoßend anziehend aber auch!
Manchmal liegen "Oh! Pfui heißt der Teufel!" und "Ah, ist das schön" ganz nah beieinander; die Grenzen zerfließen in die eine und gleichzeitig auch andere Richtung!
Das mag vielleicht eine rein weibliche Betrachtungsweise sein; aber auch meine persönliche Erfahrung.
So geht es mir mit "Fruity Aoud": das, was sich vor meiner Nase entwickelt, fasziniert mich.
Nun habe ich bekanntlich auch ein Faible für die Düfte der Marke Roja; mag sein, dass ich dadurch nicht immer die schärfste Duftbrille trage.
Mein erste Empfindung war auch "Oh!", wechselte dann zu "Oho!" und anschließend ganz schnell zu "Aaah!": je weiter sich nämlich dieses eigenwillige Dufttier ausdehnt!
Überreife, schon leicht verwesende Früchte und Blüten bestimmen den ersten Eindruck.
Uij! Hier hat aber jemand auf das Obst vergessen!
Besonders die schon matschigen Erdbeeren sind sehr aromatisch und duften intensiv, die Himbeeren auch nicht mehr ganz frisch: hier möchte ich Fruchtfliege sein!
Auch Rosen und Veilchen lassen bereits die Köpfe hängen; ihre Hochzeit ist nun wirklich vorbei.
Das Wissen darum lässt sie noch einmal besonders kräftig duften.
Die schon so zarten Orangeblüten stehen etwas schüchtern daneben; geben aber doch ab und zu ihren typischen Duft-"Senf" dazu.
Sie machen ihre Sache gut: ich nehme sie in dem ganzen "Fast-Gewesenen" deutlich wahr.
Ein fast surreales Stilleben unter dem Titel "Gewesenes Gestern" entsteht auf meiner Haut.
Im Hintergrund erscheinen jetzt noch die Herbheit von Artemisia und das zitrische Leuchten von frischen (diesmal nicht vergorenen) Bergamotte- und Grapefruit-Aromen.
Eine vertraut frische und doch für manche Nasen eine sicher fragliche Mischung entsteht hier:
abstoßend und doch verlockend!
Helle Hölzer und leicht kratzige Harze, kräftiges Leder und balsamische Düfte vermählen sich äußerst interessant. Sie öffnen die Tür weit und lassen die Klassiker Sandelholz, Eichenmoos und sinnlich-träges Patchouli ein. Auch Weihrauch darf natürlich nicht fehlen!
Sie tanzen einen ausgelassenen Duftreigen, der sie alle munter durcheinandermischt: Schaut her!
Der edle und wertvolle Safran will nun nicht mehr daneben stehen: er mischt würzig mit und zieht auch gleich Moschus und Vanille in den starkduftenden Kreis, in dem sich Iris bereits ungefragt eingefunden hat!
Lebhafte Spiralen entsteigen all diesen Duftnoten: schön sind sie, wenn auch gewöhnungsbedürftig!
All das, was sich hier im fröhlichen Kreise dreht, wird allerdings dominiert von dem kräftigen und ausgreifenden Schritten von Oud/Aoud: im lustigen Reigentanz wird die Duftgeschichte von "Fruity Aoud" geschrieben!
So hinterlässt dieses raffiniert kreierte Duftmonster tiefe animalische und sehr selbstbewusste Spuren!
Nichts für Öffentliche Verkehrsmittel oder Großraum-Büros!
Aber ebenso reizvoll wie langanhaltend; allerdings nicht nach herkömmlichen Maßstäben.
"Fruity Aoud" macht Spaß; auch wenn ich nicht weiß, warum: Die gute Laune schaut sofort winkend um die Ecke.
Ich rufe sie zu mir, sprühe noch einmal Rojas "Fruity Aoud" und sehen dann dem, was kommen mag, lächelnd entgegen!
Das mag vielleicht eine rein weibliche Betrachtungsweise sein; aber auch meine persönliche Erfahrung.
So geht es mir mit "Fruity Aoud": das, was sich vor meiner Nase entwickelt, fasziniert mich.
Nun habe ich bekanntlich auch ein Faible für die Düfte der Marke Roja; mag sein, dass ich dadurch nicht immer die schärfste Duftbrille trage.
Mein erste Empfindung war auch "Oh!", wechselte dann zu "Oho!" und anschließend ganz schnell zu "Aaah!": je weiter sich nämlich dieses eigenwillige Dufttier ausdehnt!
Überreife, schon leicht verwesende Früchte und Blüten bestimmen den ersten Eindruck.
Uij! Hier hat aber jemand auf das Obst vergessen!
Besonders die schon matschigen Erdbeeren sind sehr aromatisch und duften intensiv, die Himbeeren auch nicht mehr ganz frisch: hier möchte ich Fruchtfliege sein!
Auch Rosen und Veilchen lassen bereits die Köpfe hängen; ihre Hochzeit ist nun wirklich vorbei.
Das Wissen darum lässt sie noch einmal besonders kräftig duften.
Die schon so zarten Orangeblüten stehen etwas schüchtern daneben; geben aber doch ab und zu ihren typischen Duft-"Senf" dazu.
Sie machen ihre Sache gut: ich nehme sie in dem ganzen "Fast-Gewesenen" deutlich wahr.
Ein fast surreales Stilleben unter dem Titel "Gewesenes Gestern" entsteht auf meiner Haut.
Im Hintergrund erscheinen jetzt noch die Herbheit von Artemisia und das zitrische Leuchten von frischen (diesmal nicht vergorenen) Bergamotte- und Grapefruit-Aromen.
Eine vertraut frische und doch für manche Nasen eine sicher fragliche Mischung entsteht hier:
abstoßend und doch verlockend!
Helle Hölzer und leicht kratzige Harze, kräftiges Leder und balsamische Düfte vermählen sich äußerst interessant. Sie öffnen die Tür weit und lassen die Klassiker Sandelholz, Eichenmoos und sinnlich-träges Patchouli ein. Auch Weihrauch darf natürlich nicht fehlen!
Sie tanzen einen ausgelassenen Duftreigen, der sie alle munter durcheinandermischt: Schaut her!
Der edle und wertvolle Safran will nun nicht mehr daneben stehen: er mischt würzig mit und zieht auch gleich Moschus und Vanille in den starkduftenden Kreis, in dem sich Iris bereits ungefragt eingefunden hat!
Lebhafte Spiralen entsteigen all diesen Duftnoten: schön sind sie, wenn auch gewöhnungsbedürftig!
All das, was sich hier im fröhlichen Kreise dreht, wird allerdings dominiert von dem kräftigen und ausgreifenden Schritten von Oud/Aoud: im lustigen Reigentanz wird die Duftgeschichte von "Fruity Aoud" geschrieben!
So hinterlässt dieses raffiniert kreierte Duftmonster tiefe animalische und sehr selbstbewusste Spuren!
Nichts für Öffentliche Verkehrsmittel oder Großraum-Büros!
Aber ebenso reizvoll wie langanhaltend; allerdings nicht nach herkömmlichen Maßstäben.
"Fruity Aoud" macht Spaß; auch wenn ich nicht weiß, warum: Die gute Laune schaut sofort winkend um die Ecke.
Ich rufe sie zu mir, sprühe noch einmal Rojas "Fruity Aoud" und sehen dann dem, was kommen mag, lächelnd entgegen!
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