16.10.2022 - 02:51 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
9
raffiniert gewürzte, reife Rose
Nach einem kurzen „Intermezzo der Reinlichkeit“ setze ich meine Rosenreise nun fort:
Keine Angst, es ist nicht weit zu Rojas Rosengarten in Grasse und es wird auch die letzte Etappe meiner „Rosen-Trilogie“ sein.
Wie viele seiner Kollektionen besteht auch die von mir „Blüten“ genannte Serie nur aus überschaubaren vier Düften.
„Lily“ und „Lilac“ durfte ich kennenlernen, um „Gardenie“ werde ich wohl einen Bogen machen, aber „Rose“ gehören jetzt einige Gedanken.
So einfach wie der Name vermuten lässt, ist „Rose“ nicht; dafür ist es ein Geschöpf aus Roja Doves großem duftvollen Garten.
Und im Gegensatz zu den beiden Vorgängerinnen meiner „Rosen-Trilogie“ („Rose in Wonderland“ und „Rose Pompon“) finden wir hier einen sehr viel reiferen Duft, in dem die bekannten Mairosen sich träge und sinnlich auf einem reichen Polster aus die Sinne erweckenden Duftnoten räkeln.
(An dieser Stelle noch einmal mein Dank an alle, die dafür sorgten, dass aus der Betonwüste rund um Grasse, die das große Geld versprach, wieder Rosenfelder mit dem Kultivieren dieser fast vergessenen Art wurden.
Den Kampf gegen Beton und Geld haben die Rosenzüchter hier gewonnen!)
Bergamotte in ihrer bekannten fruchtigen Frische öffnet das Tor in dieses Rosenreich, in dem „Ihre Majestät“ bereits die Schwelle der zartduftenden Jungfräulichkeit überschritten hat.
Weit geöffnete schwere Köpfe, gefügt aus fleischigen, samtbeschichteten Blütenblättern, die sich an den Rändern schon leicht nach außen rollen, geben ihren reifen, sehr weiblichen Duft ab.
Gemütliche brummselnde Hummeln und bunte falternde Schmetterlinge sind deshalb dort zu finden.
Begleitet werden diese sinnlichen Duftschwaden von den Würz- und Therapie-Aromen der Rosengeranie, uns auch unter dem Namen „Englische Geranie“ bekannt.
Ylang-Ylang schlängelt sich raffiniert durch dieses Arrangement; es lockert diese laszive Duftdichte noch einmal auf.
Denn das Bett, auf dem dieser Rosenduft lagert, ist reich an exotischen Gewürzen und duftenden Kostbarkeiten, die uns vor langer Zeit u. a. auf Marco Polos Spuren erreichten und inzwischen hier heimisch wurden.
Zimt, Muskatnuss und Pfeffer verbreiten zusammen mit der sinnlichen, trägen Vanille Wärme und verlocken zum Verweilen in großherziger, üppigere Umarmung: Das „Weib Rose“ reckt und streckt sich!
Wo sich genüsslich gereckt und gestreckt wird, darf natürlich auch Patchouli nicht fehlen: Sämig fließend und golden marmoriert erscheint dessen tiefes erdiges Duftbraun bei dieser Rosen-Kreation.
Galbanum und Benzoe senden ihre reichen Raucharomen aus, die Wellen gleich, die bisherigen Komposition zum Schwingen bringen.
Eine auf so edlen „Spezereien“ der Duftwelt gebettete Blumenkönigin bedarf natürlich eines entsprechenden Umhangs.
Dazu wird noch einmal auf die orientalisch gewürzte Vanille zurückgegriffen, die jetzt zusammen mit kuschelweichem Moschus eine erotisch und fein animalisch duftende Hülle bildet, einen Duftmantel mit Schleppe, die uns diese Magie der Rosen noch lange spüren lässt!
Rosen und Vanille stellen für mich das weichere, aber nicht weniger sinnliche Pendant zu Rosen und Oud in der Duftwelt dar.
Beide Begleiter unterstreichen auf ihre ganz spezielle Art den Charme der Rosen, uns Frauen zum Gefallen.
Lange Zeit umhüllt von Roja Doves „Rose“ mit ihrer reichen gewürzten Wärme fühlen wir uns ganz besonders!
Dieses Gefühl, das mir die Duftschätze dieses Hauses immer vermitteln, erscheint auch bei den so simpel benannten Kreationen:
Dieser Mann kleidet Frauen genauso gern in Düfte wie vorher Christian Dior.
Jeder natürlich auf seine ganz persönliche Art, aber nur mit einem Ziel: Frauen zu Verehren und zu Schmücken!
Drei unterschiedliche Rosen-Duftkreationen fielen mir beim Sortieren meiner Duftproben auf. Sie zeigen, wie variabel die Majestät der Blumen in Erscheinung treten kann:
Von der zarten rosé-weißen der englischen, über die leicht sinnliche der Goutal-Damen bis hin zu dieser warm-gewürzten, exotisch-erotisch leuchtenden Komposition.
Auch wer Rosendüfte nicht mag wird staunen, welche Vielfalt der Möglichkeiten bereits die drei von mir erwähnten bieten!
Dieser Möglichkeiten gibt es sehr viele, aber ich will es (wie versprochen) bei diesen drei Duftbildern belassen.
Feiern wir also, mitten im „goldenen Herbst“, die Schönheit der Rosen, bevor auch sie im Novembergrau verschwinden.
Rojas „Rose“ hinterlässt durch ihre reichhaltige Duftschleppe mehr als nur eine Erinnerung an Wärme und Licht!
Keine Angst, es ist nicht weit zu Rojas Rosengarten in Grasse und es wird auch die letzte Etappe meiner „Rosen-Trilogie“ sein.
Wie viele seiner Kollektionen besteht auch die von mir „Blüten“ genannte Serie nur aus überschaubaren vier Düften.
„Lily“ und „Lilac“ durfte ich kennenlernen, um „Gardenie“ werde ich wohl einen Bogen machen, aber „Rose“ gehören jetzt einige Gedanken.
So einfach wie der Name vermuten lässt, ist „Rose“ nicht; dafür ist es ein Geschöpf aus Roja Doves großem duftvollen Garten.
Und im Gegensatz zu den beiden Vorgängerinnen meiner „Rosen-Trilogie“ („Rose in Wonderland“ und „Rose Pompon“) finden wir hier einen sehr viel reiferen Duft, in dem die bekannten Mairosen sich träge und sinnlich auf einem reichen Polster aus die Sinne erweckenden Duftnoten räkeln.
(An dieser Stelle noch einmal mein Dank an alle, die dafür sorgten, dass aus der Betonwüste rund um Grasse, die das große Geld versprach, wieder Rosenfelder mit dem Kultivieren dieser fast vergessenen Art wurden.
Den Kampf gegen Beton und Geld haben die Rosenzüchter hier gewonnen!)
Bergamotte in ihrer bekannten fruchtigen Frische öffnet das Tor in dieses Rosenreich, in dem „Ihre Majestät“ bereits die Schwelle der zartduftenden Jungfräulichkeit überschritten hat.
Weit geöffnete schwere Köpfe, gefügt aus fleischigen, samtbeschichteten Blütenblättern, die sich an den Rändern schon leicht nach außen rollen, geben ihren reifen, sehr weiblichen Duft ab.
Gemütliche brummselnde Hummeln und bunte falternde Schmetterlinge sind deshalb dort zu finden.
Begleitet werden diese sinnlichen Duftschwaden von den Würz- und Therapie-Aromen der Rosengeranie, uns auch unter dem Namen „Englische Geranie“ bekannt.
Ylang-Ylang schlängelt sich raffiniert durch dieses Arrangement; es lockert diese laszive Duftdichte noch einmal auf.
Denn das Bett, auf dem dieser Rosenduft lagert, ist reich an exotischen Gewürzen und duftenden Kostbarkeiten, die uns vor langer Zeit u. a. auf Marco Polos Spuren erreichten und inzwischen hier heimisch wurden.
Zimt, Muskatnuss und Pfeffer verbreiten zusammen mit der sinnlichen, trägen Vanille Wärme und verlocken zum Verweilen in großherziger, üppigere Umarmung: Das „Weib Rose“ reckt und streckt sich!
Wo sich genüsslich gereckt und gestreckt wird, darf natürlich auch Patchouli nicht fehlen: Sämig fließend und golden marmoriert erscheint dessen tiefes erdiges Duftbraun bei dieser Rosen-Kreation.
Galbanum und Benzoe senden ihre reichen Raucharomen aus, die Wellen gleich, die bisherigen Komposition zum Schwingen bringen.
Eine auf so edlen „Spezereien“ der Duftwelt gebettete Blumenkönigin bedarf natürlich eines entsprechenden Umhangs.
Dazu wird noch einmal auf die orientalisch gewürzte Vanille zurückgegriffen, die jetzt zusammen mit kuschelweichem Moschus eine erotisch und fein animalisch duftende Hülle bildet, einen Duftmantel mit Schleppe, die uns diese Magie der Rosen noch lange spüren lässt!
Rosen und Vanille stellen für mich das weichere, aber nicht weniger sinnliche Pendant zu Rosen und Oud in der Duftwelt dar.
Beide Begleiter unterstreichen auf ihre ganz spezielle Art den Charme der Rosen, uns Frauen zum Gefallen.
Lange Zeit umhüllt von Roja Doves „Rose“ mit ihrer reichen gewürzten Wärme fühlen wir uns ganz besonders!
Dieses Gefühl, das mir die Duftschätze dieses Hauses immer vermitteln, erscheint auch bei den so simpel benannten Kreationen:
Dieser Mann kleidet Frauen genauso gern in Düfte wie vorher Christian Dior.
Jeder natürlich auf seine ganz persönliche Art, aber nur mit einem Ziel: Frauen zu Verehren und zu Schmücken!
Drei unterschiedliche Rosen-Duftkreationen fielen mir beim Sortieren meiner Duftproben auf. Sie zeigen, wie variabel die Majestät der Blumen in Erscheinung treten kann:
Von der zarten rosé-weißen der englischen, über die leicht sinnliche der Goutal-Damen bis hin zu dieser warm-gewürzten, exotisch-erotisch leuchtenden Komposition.
Auch wer Rosendüfte nicht mag wird staunen, welche Vielfalt der Möglichkeiten bereits die drei von mir erwähnten bieten!
Dieser Möglichkeiten gibt es sehr viele, aber ich will es (wie versprochen) bei diesen drei Duftbildern belassen.
Feiern wir also, mitten im „goldenen Herbst“, die Schönheit der Rosen, bevor auch sie im Novembergrau verschwinden.
Rojas „Rose“ hinterlässt durch ihre reichhaltige Duftschleppe mehr als nur eine Erinnerung an Wärme und Licht!
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