03.01.2022 - 10:40 Uhr
MlleTaffanel
33 Rezensionen
MlleTaffanel
5
Es war einmal...
Es war einmal eine Orangerie, mitten in der Provence, durch die ein kurzer, breiter Gang führte. Links und rechts davon überwinterten Zitrusbäume: Mandarine, Clementine, Bergamotte, Orange. Dahinter versteckt und nur bei genauem Hinschauen erkennbar: Jasmin und Ylang - Ylang. Am hinteren Ende der Orangerie wurde in einem Café Vanillemilch verkauft, dazu Zitronentarte. Frisch gebacken von grandmère Rose.
So zirka könnte die Kindheitserinnerung aussehen, die sich hinter "Un matin à l'orangerie" verbirgt. Laut Homepage sind alle Düfte von "Rose et Marius" von den Kindheitserinnerungen der Gründerin Magli Bonnard geprägt. Sehr heimelig, sehr lecker, zugegebenermaßen.
Die Eröffnung besteht aus einem Schwall an Zitrusnoten, aber den guten ohne Badreiniger - Nachhall. Nach ein paar Minuten gesellen sich vereinzelt recht unscheinbare Blüten dazu. Das muss man einmal schaffen, dass der Jasmin im Zitrusduft untergeht. Wie gesagt, die Blüten bleiben nur recht kurz, sie sind nur schmückendes Beiwerk, denn den großen Auftritt hat hier die Vanille.
Die meiste Zeit über bleibt sie sehr frisch, die zitrischen Noten sind zum Glück nicht so leicht abzuschütteln. Dadurch wird sie mir auch nicht zu süß, wie es sonst oft der Fall ist, wenn so gar kein Gewürz dabei ist.
Der Duft ist also von Kopf bis Fuß wirklich schön und darum bricht es mir das Herz, dass der Gang der Orangerie so kurz ist. Verglichen zum üppigen Start ist das Vergnügen leider sehr schwachbrüstig. Nach 1 1/2 Stunden ist der Duft hautnah (was mich gar nicht stört), nach 4 Stunden ist nur mehr eine sehr leise Vanille übrig. Ein Vormittag halt. Ich hätte nur gehofft, der Name wäre nicht ganz so treffend gewählt.
Ich kann mir das Parfum sehr gut im Hochsommer vorstellen, wenn man schwere Düfte so gar nicht aushält (ich zumindest). Vielleicht lege ich mir da einmal den 30 ml - Flakon zu (die Flakons sind nämlich wirklich fesch) und versuche mein Glück noch einmal. Preislich wär's in Ordnung, man muss nur den baldigen Abschied verkraften.
So zirka könnte die Kindheitserinnerung aussehen, die sich hinter "Un matin à l'orangerie" verbirgt. Laut Homepage sind alle Düfte von "Rose et Marius" von den Kindheitserinnerungen der Gründerin Magli Bonnard geprägt. Sehr heimelig, sehr lecker, zugegebenermaßen.
Die Eröffnung besteht aus einem Schwall an Zitrusnoten, aber den guten ohne Badreiniger - Nachhall. Nach ein paar Minuten gesellen sich vereinzelt recht unscheinbare Blüten dazu. Das muss man einmal schaffen, dass der Jasmin im Zitrusduft untergeht. Wie gesagt, die Blüten bleiben nur recht kurz, sie sind nur schmückendes Beiwerk, denn den großen Auftritt hat hier die Vanille.
Die meiste Zeit über bleibt sie sehr frisch, die zitrischen Noten sind zum Glück nicht so leicht abzuschütteln. Dadurch wird sie mir auch nicht zu süß, wie es sonst oft der Fall ist, wenn so gar kein Gewürz dabei ist.
Der Duft ist also von Kopf bis Fuß wirklich schön und darum bricht es mir das Herz, dass der Gang der Orangerie so kurz ist. Verglichen zum üppigen Start ist das Vergnügen leider sehr schwachbrüstig. Nach 1 1/2 Stunden ist der Duft hautnah (was mich gar nicht stört), nach 4 Stunden ist nur mehr eine sehr leise Vanille übrig. Ein Vormittag halt. Ich hätte nur gehofft, der Name wäre nicht ganz so treffend gewählt.
Ich kann mir das Parfum sehr gut im Hochsommer vorstellen, wenn man schwere Düfte so gar nicht aushält (ich zumindest). Vielleicht lege ich mir da einmal den 30 ml - Flakon zu (die Flakons sind nämlich wirklich fesch) und versuche mein Glück noch einmal. Preislich wär's in Ordnung, man muss nur den baldigen Abschied verkraften.