30.10.2018 - 14:50 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension
6
Ist Banane essen eigentlich Kannibalismus?
Heute komme ich zu Golden Acacia der Tuscan Scent Duftreihe von Salvatore Ferragamo. Wie es natürlich so ist, oder wie es so bei mir manchmal ist, mache ich mir manchmal kurz Gedanken über den Duftnamen. Golden Acacia. Also goldene Akazie. So, ihr wisst ja mittlerweile, dass ich etwas unwissend über diverse Pflanzenarten bin,… immerhin erwähne ich das ja oft, schreibe aber das dennoch mal für alle, die es eben noch nicht wussten. Das heißt, so aus dem Kopf heraus bzw. wenn ich ein Bild einer Akazie sehen würde, würde ich jetzt nicht wissen, dass es ein Akazienbaum ist. Vom Namen her würde ich sogar davon ausgehen, dass sie eventuell verwandt mit Pistazien sind, weil die Namen (im Deutschen) so ähnlich klingen. Doch natürlich sind Akazien und Pistazien miteinander etwa so viel verwandt wie wir Menschen mit Bananen.
Anderseits… laut wissenschaftlichen Untersuchungen stellte sich heraus, dass wir Menschen so einiges an DNA mit den Bananen teilen würden, und dass unsere Enzyme (und damit vor allem unser Stoffwechsel) zu etwa 25% identisch mit diesen Früchten sind (Die DNA ist sogar zu 50% gleich!). So gesehen ist es ja dann zu 25-50% Kannibalismus, wenn wir etwas von uns verwandtem fressen würden, oder? :DD
Na gut, der Vergleich hinkt natürlich, da Pistazie und Akazie sich deutlich ähnlicher als Menschen und Bananen sind. Immerhin… sind beides schließlich Bäume, also sind diese beiden Pflanzen sich also doch recht ähnlich, so dass es doch okay ist, wenn ich sie nicht auseinander halten kann, oder? :D
Puh… noch einmal knapp die Kurve bekommen, he he he!
Wie dem auch sei. Nachdem ich dann nachgeschaut habe, was Akazien sind, musste ich natürlich auch nachschauen, ob es auch die Art „Goldene Akazie“ gibt, oder dies im Duftnamen nur eine Anspielung auf den enthaltenen Honig ist, aber siehe da, es gibt sowohl Akazienhonig, als auch die Goldene Akazie! Schön, oder? :D
Kommen wir nun zum Duft!
Nur wenig später kommt die Süße nicht mehr nur vom Honig (aber noch größtenteils davon), sondern auch vom deutlich riechbaren Amber. Die angegebenen Orangenblüten nehme ich aber irgendwie nicht so sehr wahr.
Übrigens duften die würzigen, holzigen und süßlichen Noten für mich auch ein wenig so wie diese gebrannten und karamellisierten Mandeln auf einem Weihnachtsmarkt, was mir sehr gefällt.
Noch etwas später wird der Duft noch wärmer und sanfter, obwohl er noch ein wenig würzig duftet und von der Ausstrahlung weiterhin recht intensiv ist. Diese Sanftheit kommt von den harzigen Noten, allerdings wäre ich ohne einen Blick auf die Duftpyramide nicht darauf gekommen, dass das harzige Opoponax ist.
Auch viele viele Stunden kann ich den Duft noch sehr gut an mir riechen, und ich rieche nun zudem noch sanftere Düfte. Der Honig ist nun nämlich nicht mehr so würzig und hat sich vollkommen mit dem Amber vermischt, was die süße Note des Duftes angeht. Das harzige ist wesentlich intensiver geworden, was auch der Grund dafür sein könnte, dass der Duft in der späteren Basis noch sanfter und wärmer erscheint. Nebenbei ist der Duft noch etwas holzig. Alles in allem ein sehr schöner Duft!
Die Haltbarkeit scheint fast ewig zu sein, da ich ihn länger als zwölf Stunden riechen konnte, bzw. eben von morgens bis abends.
Oh ja, diesen Duft fand ich richtig gut! Er duftet einfach großartig nach würzigen und süßen Noten, allen voran nach Honig, gemischt mit Amber, was eine tolle Kombination ist. Auch dass der Duft mich an kandierte Mandeln erinnert hat, hat mir sehr gefallen. Dazu hat er eine starke Ausstrahlung, so dass er stets gut zu riechen ist, er aber dafür auch nur in den Herbst und Winter gehört. Für mich passt er vor allem gut in den Abend bzw. zum Ausgehen. Tagsüber sollte man ihn lieber weniger dosieren. Er ist meiner Meinung nach auch eines dieser Düfte, die man vor allem zu besonderen Anlässen tragen könnte. Leider (für uns Herren) ist der Duft allerdings mehr feminin als Unisex ausgefallen *seufz*
Also ich finde, dass der Duft auf jeden Fall Wert ist, getestet zu werden! Leider scheint der Duft aber eingestellt worden zu sein…
Übrigens: Umgangssprachlich nennt man manchmal Akazien auch mal Robinien, was so auch nicht ganz stimmen müsste, da diese miteinander nur ein wenig verwandt sind (aber immerhin verwandter als Akazien und Pistazien, da Akazien mit den Robinien beides zu den Hülsenfrüchtlern gehören,… naja, ein wenig nachgeschlagene Klugscheißerei muss auch mal sein :D). Und… ja das muss jetzt natürlich auch unbedingt sein, würde ich die Robinie bevorzugen. Wieso? Na überlegt mal, in dem Wort steckt „Robin“ drin, der Side-Kick von Batman! Muss ich noch mehr sagen? :DD
(… allerdings muss ich zugeben, dass ich noch nie ein sehr großer Robin-Fan war, wobei Tim Drake als Robin schon echt cool war! Kennt ihr nun sicher nicht, ist aber egal! :D).
Ach und keine Sorge, wenn nun jemand denkt, sie oder er sei zu 50% eine Banane :D
Die gleichen DNA Abschnitte betreffen meist die Regionen für gemeinsame Baupläne, die für grundlegende Funktionen aller Lebewesen verantwortlich sind, wie Stoffwechsel, Organbildung etc… und je höher die gemeinsame Zugehörigkeit ist (z.B. Menschen und Säugetiere), desto höher sind die Ähnlichkeiten. Der DNA-Bauplan der Organe einer Maus, aber auch deren Gliedmaßen, sind beispielsweise im Grunde fast gleich (nur eben in anderen Größen-Maßstäben), es kommt nur auf die kleinen feinen Unterschiede wie bestimmte Gene an, die alle zu dem machen, was sie eben sind und welche nicht bei anderen Lebewesen zu finden sind. Kurz gesagt: Frisst ruhig Bananen :DD
Anderseits… laut wissenschaftlichen Untersuchungen stellte sich heraus, dass wir Menschen so einiges an DNA mit den Bananen teilen würden, und dass unsere Enzyme (und damit vor allem unser Stoffwechsel) zu etwa 25% identisch mit diesen Früchten sind (Die DNA ist sogar zu 50% gleich!). So gesehen ist es ja dann zu 25-50% Kannibalismus, wenn wir etwas von uns verwandtem fressen würden, oder? :DD
Na gut, der Vergleich hinkt natürlich, da Pistazie und Akazie sich deutlich ähnlicher als Menschen und Bananen sind. Immerhin… sind beides schließlich Bäume, also sind diese beiden Pflanzen sich also doch recht ähnlich, so dass es doch okay ist, wenn ich sie nicht auseinander halten kann, oder? :D
Puh… noch einmal knapp die Kurve bekommen, he he he!
Wie dem auch sei. Nachdem ich dann nachgeschaut habe, was Akazien sind, musste ich natürlich auch nachschauen, ob es auch die Art „Goldene Akazie“ gibt, oder dies im Duftnamen nur eine Anspielung auf den enthaltenen Honig ist, aber siehe da, es gibt sowohl Akazienhonig, als auch die Goldene Akazie! Schön, oder? :D
Kommen wir nun zum Duft!
Der Duft:
Ich rieche zu Beginn intensive holzige und erdige Noten. Die Hölzer kann ich nicht bestimmen (äh… Akazien? :D), das erdige kommt vom Patchouli. Dazu gibt es süßlich-würzigen Honig, welcher vom Stil her ein wenig an die Angel-Düfte von Thierry Mugler erinnert (nur deutlich weniger stechend!). Zudem ist der Duft sehr warm und leicht blumig. Nur wenig später kommt die Süße nicht mehr nur vom Honig (aber noch größtenteils davon), sondern auch vom deutlich riechbaren Amber. Die angegebenen Orangenblüten nehme ich aber irgendwie nicht so sehr wahr.
Übrigens duften die würzigen, holzigen und süßlichen Noten für mich auch ein wenig so wie diese gebrannten und karamellisierten Mandeln auf einem Weihnachtsmarkt, was mir sehr gefällt.
Noch etwas später wird der Duft noch wärmer und sanfter, obwohl er noch ein wenig würzig duftet und von der Ausstrahlung weiterhin recht intensiv ist. Diese Sanftheit kommt von den harzigen Noten, allerdings wäre ich ohne einen Blick auf die Duftpyramide nicht darauf gekommen, dass das harzige Opoponax ist.
Auch viele viele Stunden kann ich den Duft noch sehr gut an mir riechen, und ich rieche nun zudem noch sanftere Düfte. Der Honig ist nun nämlich nicht mehr so würzig und hat sich vollkommen mit dem Amber vermischt, was die süße Note des Duftes angeht. Das harzige ist wesentlich intensiver geworden, was auch der Grund dafür sein könnte, dass der Duft in der späteren Basis noch sanfter und wärmer erscheint. Nebenbei ist der Duft noch etwas holzig. Alles in allem ein sehr schöner Duft!
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist intensiv, so dass der Duft auch länger gut an einer oder an einem zu riechen ist. Man hinterlässt eine große Duftwolke und sollte daher aufpassen, sich nicht zu überdosieren. Die Haltbarkeit scheint fast ewig zu sein, da ich ihn länger als zwölf Stunden riechen konnte, bzw. eben von morgens bis abends.
Der Flakon:
Der Flakon ist schwarz und wird in der Höhe immer breiter. Auf der Vorderseite stehen Name und Marke in goldener Schrift. Auch der Hals des Flakons wurde vergoldet, so dass der Flakon besonders edel wirkt damit. Der Deckel ist zylindrisch und auf der Innenseite vergoldet. Die Äußere Schale des Deckels scheint aus Holz zu sein, was wiederum alles hochwertiger erscheinen lässt. Alles in allem ist der Flakon sehr gelungen. Oh ja, diesen Duft fand ich richtig gut! Er duftet einfach großartig nach würzigen und süßen Noten, allen voran nach Honig, gemischt mit Amber, was eine tolle Kombination ist. Auch dass der Duft mich an kandierte Mandeln erinnert hat, hat mir sehr gefallen. Dazu hat er eine starke Ausstrahlung, so dass er stets gut zu riechen ist, er aber dafür auch nur in den Herbst und Winter gehört. Für mich passt er vor allem gut in den Abend bzw. zum Ausgehen. Tagsüber sollte man ihn lieber weniger dosieren. Er ist meiner Meinung nach auch eines dieser Düfte, die man vor allem zu besonderen Anlässen tragen könnte. Leider (für uns Herren) ist der Duft allerdings mehr feminin als Unisex ausgefallen *seufz*
Also ich finde, dass der Duft auf jeden Fall Wert ist, getestet zu werden! Leider scheint der Duft aber eingestellt worden zu sein…
Übrigens: Umgangssprachlich nennt man manchmal Akazien auch mal Robinien, was so auch nicht ganz stimmen müsste, da diese miteinander nur ein wenig verwandt sind (aber immerhin verwandter als Akazien und Pistazien, da Akazien mit den Robinien beides zu den Hülsenfrüchtlern gehören,… naja, ein wenig nachgeschlagene Klugscheißerei muss auch mal sein :D). Und… ja das muss jetzt natürlich auch unbedingt sein, würde ich die Robinie bevorzugen. Wieso? Na überlegt mal, in dem Wort steckt „Robin“ drin, der Side-Kick von Batman! Muss ich noch mehr sagen? :DD
(… allerdings muss ich zugeben, dass ich noch nie ein sehr großer Robin-Fan war, wobei Tim Drake als Robin schon echt cool war! Kennt ihr nun sicher nicht, ist aber egal! :D).
Ach und keine Sorge, wenn nun jemand denkt, sie oder er sei zu 50% eine Banane :D
Die gleichen DNA Abschnitte betreffen meist die Regionen für gemeinsame Baupläne, die für grundlegende Funktionen aller Lebewesen verantwortlich sind, wie Stoffwechsel, Organbildung etc… und je höher die gemeinsame Zugehörigkeit ist (z.B. Menschen und Säugetiere), desto höher sind die Ähnlichkeiten. Der DNA-Bauplan der Organe einer Maus, aber auch deren Gliedmaßen, sind beispielsweise im Grunde fast gleich (nur eben in anderen Größen-Maßstäben), es kommt nur auf die kleinen feinen Unterschiede wie bestimmte Gene an, die alle zu dem machen, was sie eben sind und welche nicht bei anderen Lebewesen zu finden sind. Kurz gesagt: Frisst ruhig Bananen :DD
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