19.07.2019 - 18:39 Uhr

Seerose
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Seerose
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Opfergaben für die Blumengöttin
Lange habe ich gesucht, wie ich einen Bogen von dem unklaren Substantiv "Deva" in Zusammenhang mit den Blumen zu dem Duft "Deva des Fleurs" schlagen könnte. Wie in einer Antwort unten steht, ist vermutlich eine indischen weibliche Gottheit gemeint. Im www findet man auch das Adjektiv "leuchtend" für sie. Aber mir schient, dass auch im www öfter einer vom anderen abschreibt. Dann fand ich in unserem Bücherschrank ein altes Sanskrit-Lehrbuch mit Vokabelanhang aus der Studienzeit meines Mannes für seine Linguistik-Studien. Denn wie hier vermutlich die Linguisten wissen, stammen unsere gesamten europäischen Sprachen von dem als: "Indoeuropäisch" bezeichneten Sprachursprung ab. Ich fand in dem Buch nur die Silbe "vas", die "scheinend" bedeutete.
Warum mache ich mir dann so viel Gedanken darum? "Deva des Fleurs" bedeutet "Blumengöttin". Das reicht doch, oder?
Aber wie Florblanca hierunter beschreibt und es oben auch angedeutet ist, handelt es sich bei "Deva des Fleurs" kaum um einen Blumenduft, sondern um einen orientalisch-holzig-harzigen Duft mit etwas Ylang-Ylang u. a.
Um es vorweg zu schreiben: Ich bin sehr angetan von "Deva des Fleurs".
Ich nehme und nahm bei jedem Test zuerst dezente weiße Blüten wahr, die tatsächlich sogleich von hellen und heiterem Weihrauch vereinnahmt werden. Aus dem Weihrauch duftet zuerst ein perfekt dosierter zart-spritziger Ylang-Ylang empor. Und dann nehme ich zwar schwächer als bei "Jardin d' Iris" dieselbe Basismischung wahr in der auch Speiknarde und Sandel verarbeitet ist. Es folgen leicht zitrisch-frische Anklänge mit der Tendenz zu Elemi, dann wieder grünes Vetiver und dunkle Hölzer.
Ich kann die Basismischung, die ich schon in "Jardin d' Iris" hinreißend finde nicht auseinandernehmen. Allein Speiknarde und den echten Sandel in seiner exquisiten salbig-cremigen Holzigkeit kann ich herausriechen.
Wenn Florblanca es zwar anders ausdrückt so ist es dennoch richtig: Über allem schwebt ein schöner Weihrauch, wie in einem Tempel oder Schrein in dem in Schalen kostbarer Weihrauch, edle Hölzer, Kräuter (Jatamansi/Speiknarde u. a.) und Harze als Opfergaben glosen. Da der leuchtende Blumengöttin gehuldigt und geopfert wird, stehen auch duftenden Blüten und Zitrusfrüchte kunstvoll und sparsam arrangiert als Opfergaben bei den Räucherschalen.
Denn "Deva des Fleurs" ist ein heller nicht schwerer Duft, ohne jegliche Süße und nur angedeuteter Blumigkeit.
Warum er hier nicht als unisex deklariert wird, verstehe ich nicht. Frauen und Männern die "Rundholz 3. April1968" und "All Angels calling" besonders mögen, die die Neuformulierung von Ambra Aurea von Profumum Roma zu dunkel-harzig und zu bedrängend finden, könnte "Deva des Fleurs" gefallen.
Warum mache ich mir dann so viel Gedanken darum? "Deva des Fleurs" bedeutet "Blumengöttin". Das reicht doch, oder?
Aber wie Florblanca hierunter beschreibt und es oben auch angedeutet ist, handelt es sich bei "Deva des Fleurs" kaum um einen Blumenduft, sondern um einen orientalisch-holzig-harzigen Duft mit etwas Ylang-Ylang u. a.
Um es vorweg zu schreiben: Ich bin sehr angetan von "Deva des Fleurs".
Ich nehme und nahm bei jedem Test zuerst dezente weiße Blüten wahr, die tatsächlich sogleich von hellen und heiterem Weihrauch vereinnahmt werden. Aus dem Weihrauch duftet zuerst ein perfekt dosierter zart-spritziger Ylang-Ylang empor. Und dann nehme ich zwar schwächer als bei "Jardin d' Iris" dieselbe Basismischung wahr in der auch Speiknarde und Sandel verarbeitet ist. Es folgen leicht zitrisch-frische Anklänge mit der Tendenz zu Elemi, dann wieder grünes Vetiver und dunkle Hölzer.
Ich kann die Basismischung, die ich schon in "Jardin d' Iris" hinreißend finde nicht auseinandernehmen. Allein Speiknarde und den echten Sandel in seiner exquisiten salbig-cremigen Holzigkeit kann ich herausriechen.
Wenn Florblanca es zwar anders ausdrückt so ist es dennoch richtig: Über allem schwebt ein schöner Weihrauch, wie in einem Tempel oder Schrein in dem in Schalen kostbarer Weihrauch, edle Hölzer, Kräuter (Jatamansi/Speiknarde u. a.) und Harze als Opfergaben glosen. Da der leuchtende Blumengöttin gehuldigt und geopfert wird, stehen auch duftenden Blüten und Zitrusfrüchte kunstvoll und sparsam arrangiert als Opfergaben bei den Räucherschalen.
Denn "Deva des Fleurs" ist ein heller nicht schwerer Duft, ohne jegliche Süße und nur angedeuteter Blumigkeit.
Warum er hier nicht als unisex deklariert wird, verstehe ich nicht. Frauen und Männern die "Rundholz 3. April1968" und "All Angels calling" besonders mögen, die die Neuformulierung von Ambra Aurea von Profumum Roma zu dunkel-harzig und zu bedrängend finden, könnte "Deva des Fleurs" gefallen.
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