30.03.2014 - 08:57 Uhr
Kaschima
27 Rezensionen
Kaschima
Hilfreiche Rezension
6
Was ich noch zu sagen hätte... Der Dreh mit der harten Schale und dem geschmeidigen Kern
Was ich noch zu sagen hätte... ist nicht (nur) durch Reinhard Mey inspiriert, sondern vor allem durch meinen Vorredner... Dieser Duft hat mehr als "nicht viel" zu sagen.
Das ist ein Männerduft, wie gemalt! Der Bretone, mit dem vom Meer zerfurchten Gesicht und Augen so blitzend wie Wellenkämme, der nach getaner Arbeit an der Theke steht. Hier duftet es nach einem frischen Auftakt gleich ganz und gar nach den Kräutern, die sich dicht an die steinigen Abhänge schmiegen, nach den Zedern, die durch den steten Wind vom Meer von der Wetterseite abgewendet knorrig und schief gewachsen sind.
Wunderbar krautig, ein wenig rauchig, wie die Gitanes papier maïs, die nur rituell passend zum Glas Roten entzündet wurde. Daneben aber liegt ein feines Paar Bootshandschuhe aus bestem alten Leder, weich, aber mit gebogener Handfläche unmissverständlich die Form der Hand des Trägers zeigend. Und die Hand, die jetzt zum Glas greift, verströmt den weichen Duft von Sandelholz und zarten Blüten.
Einen großartigen Männerduft für jede Jahreszeit hat Christine Nagel hier geschaffen, wahrscheinlich einen Mann unbestimmten Alters vor Augen. Sollte er schon graue Schläfen haben, so ist sein Gesicht noch immer von diesem ewig jungenhaften Charme und die Fältchen im Augenwinkel dem Zwinkern und Lachen gedankt.
Obschon ich hier einen Vintage getestet habe, sind Herz und Basis absolut überzeugend und lange anhaltend!
Und noch ein kleiner Nachtrag: Ein wunderschöner Flakon, der schon zeigt was Samouraï kann: Den Twist von "Harter Schale zu weichem Kern", denn im Drydown entwickelt sich eine sehr elegante Note, nicht weniger männlich, als das Krautig-Ledrig-Rauchige zuvor, aber jetzt eben von fast pudrig-holziger Blumigkeit!
Ein wahrer Samouraï, der zeigt, was er kann und dabei immer seinem Status verpflichtet bleibt!
Das ist ein Männerduft, wie gemalt! Der Bretone, mit dem vom Meer zerfurchten Gesicht und Augen so blitzend wie Wellenkämme, der nach getaner Arbeit an der Theke steht. Hier duftet es nach einem frischen Auftakt gleich ganz und gar nach den Kräutern, die sich dicht an die steinigen Abhänge schmiegen, nach den Zedern, die durch den steten Wind vom Meer von der Wetterseite abgewendet knorrig und schief gewachsen sind.
Wunderbar krautig, ein wenig rauchig, wie die Gitanes papier maïs, die nur rituell passend zum Glas Roten entzündet wurde. Daneben aber liegt ein feines Paar Bootshandschuhe aus bestem alten Leder, weich, aber mit gebogener Handfläche unmissverständlich die Form der Hand des Trägers zeigend. Und die Hand, die jetzt zum Glas greift, verströmt den weichen Duft von Sandelholz und zarten Blüten.
Einen großartigen Männerduft für jede Jahreszeit hat Christine Nagel hier geschaffen, wahrscheinlich einen Mann unbestimmten Alters vor Augen. Sollte er schon graue Schläfen haben, so ist sein Gesicht noch immer von diesem ewig jungenhaften Charme und die Fältchen im Augenwinkel dem Zwinkern und Lachen gedankt.
Obschon ich hier einen Vintage getestet habe, sind Herz und Basis absolut überzeugend und lange anhaltend!
Und noch ein kleiner Nachtrag: Ein wunderschöner Flakon, der schon zeigt was Samouraï kann: Den Twist von "Harter Schale zu weichem Kern", denn im Drydown entwickelt sich eine sehr elegante Note, nicht weniger männlich, als das Krautig-Ledrig-Rauchige zuvor, aber jetzt eben von fast pudrig-holziger Blumigkeit!
Ein wahrer Samouraï, der zeigt, was er kann und dabei immer seinem Status verpflichtet bleibt!
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