23.06.2022 - 02:54 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Geschichte Top Rezension
17
im Duft-Himmel über Florenz
Man spürt ihre Anwesenheit im Himmel über Florenz: ihre Heiterkeit, ihr Lachen, den Duft, den sie spielerisch verbreiten:
Überall, in allen Gassen, allen Parks, ob am Dom, bei Michelangelos David, wirklich überall und trotz der Touristenschlangen ruft man erfreut:
„Senti, gli Angeli di Firenze sono qui!“
Und so ist es auch kein Wunder, dass eine Traditionsmarke wie „Officina Perfumo Santa Maria Novella“ den Spuren dieser himmlischen Duftboten folgte und als Ergebnis eine spritzige sommerliche Komposition, nämlich „Angeli di Firenze“ in ihre klassischen stilvollen Flacons füllen konnte.
Denn all diese Heiterkeit verbreitenden Himmelswesen bringen verschiedene Duftnoten mit:
Eines trägt reichblühende Zweige sinnlichen weißblühenden Jasmins, ein anderes einige Ranken von exotischem Ylang Ylang mit seinem Honigduft, ein drittes hat dem scheuen Alpenveilchen einige herben Blütenstiele gemaust und wedelt jetzt jubelnd damit.
Die Engelchen purzeln lustig lachend und singend durcheinander, so können sich diese Blumennoten gleich zu Beginn sommerlich vermischen.
Die nächste Gruppe kleiner Racker tragen reife Früchte: Die Scheiben der frischen Wassermelone müssen zwei kleine Kerlchen bewältigen; in ihrem Übermut schleudern sie sie wie duftende Frisbees einander zu – von Wölkchen zu Wölkchen - und deren hochsommerliches Aroma trifft auf die bereits vorhandenen Blumendüfte.
Samthäutige Pfirsiche und Schwarze Johannisbeeren kullern spielerisch durch den weiten Florentiner Sommerhimmel: Hoffentlich übertreiben sie es nicht in ihrem kindlichen englischen Übermut!
Denn schon schüttelt die stolze Iris eine gehörige Portion ihres wohlduftenden Puders aus dem stolzen Haupt: Angelini, cosa stai facendo?
Dieser leise mahnende Ruf stört die Engelchen nicht und so entsteht weiterhin eine lebendige Melange aus Blüten und Früchten.
Auch edle Hölzer, Vanilleschoten und rauchige Brocken weißen Moschus‘ werden zu Spielbällen der englischen guten Laune, die durch das Himmelsblau fliegen: sie kreuzen die Flugbahn anderer Duftnoten, verknoten und verflechten sich mit ihnen zu einem außergewöhnlichen Duftmuster – immer und immer wieder!
So entsteht durch diese spielerische Heiterkeit ein lebendiger, spritziger Sommerduft mit besonderem Charme.
„Angeli di Firenze“ entzückt mich durch diese anmutige Leichtigkeit, mit der hier Blüten, Früchte und edle Duftnoten liebevoll zusammengestellt und so zu diesem herrlichen Dufterlebnis werden.
Wahrlich kein Eyecatcher, kein „Straßenfeger“ in Duftform, der durch die alten Gassen und über die weiten Piazzen weht, sondern eine Schöpfung voll von typisch italienischem Charisma!
Eine sommerlich reichhaltige Sillage und eine durchschnittliche Haltbarkeit verführen öfter als unbedingt notwendig zum Sprühen:
Ist doch jede neue Begegnung mit „Angeli di Firenze“ ein wahres Fest der Freude der Duftkunst.
Hierbei fällt mir ein Zitat von Jimmy Hendrix ein, das gleichzeitig ein Buchtitel ist.
Passt nicht, wird hier vermutet?
Passt im Gegenteil ausgezeichnet:
„Excuse me while I kiss the Sky!“
Und genau das werde ich jetzt tun: Natürlich mit „Angeli di Firenze!“
Stai allegro, amici!
----
Turandot erinnerte mich daran, dass dieser Duft 2006, 40 Jahre nach dem Arno-Hochwasser von 1966 zum Gedenken an all die "Angeli di Firenze", die aus der ganzen Welt kamen, um die Stadt wieder vom Schlamm befreiten, kreiert wurde und ein Teil des Verkaufserlöses gespendet wurde.
Also waren es fleißige, uneigennützige Helferlein, denen dieser Duft gewidmet wurde; denn sie trugen diesen Namen.
Überall, in allen Gassen, allen Parks, ob am Dom, bei Michelangelos David, wirklich überall und trotz der Touristenschlangen ruft man erfreut:
„Senti, gli Angeli di Firenze sono qui!“
Und so ist es auch kein Wunder, dass eine Traditionsmarke wie „Officina Perfumo Santa Maria Novella“ den Spuren dieser himmlischen Duftboten folgte und als Ergebnis eine spritzige sommerliche Komposition, nämlich „Angeli di Firenze“ in ihre klassischen stilvollen Flacons füllen konnte.
Denn all diese Heiterkeit verbreitenden Himmelswesen bringen verschiedene Duftnoten mit:
Eines trägt reichblühende Zweige sinnlichen weißblühenden Jasmins, ein anderes einige Ranken von exotischem Ylang Ylang mit seinem Honigduft, ein drittes hat dem scheuen Alpenveilchen einige herben Blütenstiele gemaust und wedelt jetzt jubelnd damit.
Die Engelchen purzeln lustig lachend und singend durcheinander, so können sich diese Blumennoten gleich zu Beginn sommerlich vermischen.
Die nächste Gruppe kleiner Racker tragen reife Früchte: Die Scheiben der frischen Wassermelone müssen zwei kleine Kerlchen bewältigen; in ihrem Übermut schleudern sie sie wie duftende Frisbees einander zu – von Wölkchen zu Wölkchen - und deren hochsommerliches Aroma trifft auf die bereits vorhandenen Blumendüfte.
Samthäutige Pfirsiche und Schwarze Johannisbeeren kullern spielerisch durch den weiten Florentiner Sommerhimmel: Hoffentlich übertreiben sie es nicht in ihrem kindlichen englischen Übermut!
Denn schon schüttelt die stolze Iris eine gehörige Portion ihres wohlduftenden Puders aus dem stolzen Haupt: Angelini, cosa stai facendo?
Dieser leise mahnende Ruf stört die Engelchen nicht und so entsteht weiterhin eine lebendige Melange aus Blüten und Früchten.
Auch edle Hölzer, Vanilleschoten und rauchige Brocken weißen Moschus‘ werden zu Spielbällen der englischen guten Laune, die durch das Himmelsblau fliegen: sie kreuzen die Flugbahn anderer Duftnoten, verknoten und verflechten sich mit ihnen zu einem außergewöhnlichen Duftmuster – immer und immer wieder!
So entsteht durch diese spielerische Heiterkeit ein lebendiger, spritziger Sommerduft mit besonderem Charme.
„Angeli di Firenze“ entzückt mich durch diese anmutige Leichtigkeit, mit der hier Blüten, Früchte und edle Duftnoten liebevoll zusammengestellt und so zu diesem herrlichen Dufterlebnis werden.
Wahrlich kein Eyecatcher, kein „Straßenfeger“ in Duftform, der durch die alten Gassen und über die weiten Piazzen weht, sondern eine Schöpfung voll von typisch italienischem Charisma!
Eine sommerlich reichhaltige Sillage und eine durchschnittliche Haltbarkeit verführen öfter als unbedingt notwendig zum Sprühen:
Ist doch jede neue Begegnung mit „Angeli di Firenze“ ein wahres Fest der Freude der Duftkunst.
Hierbei fällt mir ein Zitat von Jimmy Hendrix ein, das gleichzeitig ein Buchtitel ist.
Passt nicht, wird hier vermutet?
Passt im Gegenteil ausgezeichnet:
„Excuse me while I kiss the Sky!“
Und genau das werde ich jetzt tun: Natürlich mit „Angeli di Firenze!“
Stai allegro, amici!
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Turandot erinnerte mich daran, dass dieser Duft 2006, 40 Jahre nach dem Arno-Hochwasser von 1966 zum Gedenken an all die "Angeli di Firenze", die aus der ganzen Welt kamen, um die Stadt wieder vom Schlamm befreiten, kreiert wurde und ein Teil des Verkaufserlöses gespendet wurde.
Also waren es fleißige, uneigennützige Helferlein, denen dieser Duft gewidmet wurde; denn sie trugen diesen Namen.
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