Lôant Collection - Lôbitt 2013

Lôant Collection - Lôbitt von Santi Burgas
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5.3 / 10 29 Bewertungen
Lôant Collection - Lôbitt ist ein Parfum von Santi Burgas für Damen und Herren und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Fruchtig
Synthetisch
Grün

Duftnoten

MandarineMandarine NeroliNeroli AmalfizitroneAmalfizitrone BitterorangeBitterorange sizilianische Bergamottesizilianische Bergamotte

Parfümeur

Bewertungen
Duft
5.329 Bewertungen
Haltbarkeit
7.021 Bewertungen
Sillage
6.523 Bewertungen
Flakon
7.225 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 28.04.2022.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
2.5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
3
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 11  
Besuch im Chemiewerk
Wie sehr hatte ich mich gefreut...!
Mandarinen, Zitronen, allerlei Hesperiden waren mir versprochen und hatten die Erwartung eines brizzelfrischen Vitamin C-Cocktails geschürt, ein wenig grün und herb vielleicht und ganz gewiß der ideale Begleiter für Tage im Spätsommer, geflutet von Licht, doch nicht mehr von Hitze, ein wenig melancholisch schon und doch allzu gern bereit, Kapriolen fröhlich-frischen Übermuts zu schlagen.
Wie schön wäre das gewesen...

Und tatsächlich startet "Lôbitt" auch bei mir mit jener unverwechselbaren TriTop-Note, die wohl jedes in den 70er Jahren großgewordene Kind unter tausend anderen Aromen identifizieren könnte.
Ein wenig synthetisch zwar, doch damals hatte man es halt noch nicht so mit der Naturbelassenheit, "Bio" und "Öko" waren noch eher belächelte Außenseiter und die Zutatenliste des einen oder anderen Lebensmittels jener Zeit sollte man sich mit heutigem Wissensstand besser nicht allzu genau anschauen.

Auch "Lôbitt" weist mich allzu bald mahnend auf die Folgen übermäßiger Chemikalisierung hin – nach wenigen Augenblicken schon zieht sich alles halbwegs natürlich Riechende zurück und macht Platz für eine seltsam stechende, bedrohlich scharf wirkende Melange, die mich an einen lange zurückliegenden Besuch in einem Chemiewerk erinnert.
Meine Hoffnung, es nur mit einem kurzen Zwischenspiel zu tun zu haben, zerschlägt sich bald – wo auch immer die Früchte geblieben sein mögen, eine Rückkehr planen sie nicht und die Hinterlassenschaften auf meiner Haut entsprechen selbst mit viel gutem Willen auch nicht dem, was ich als Konzeptduft akzeptieren könnte.

Auch ein zweiter Tagestest führt zu keinem besseren Ergebnis – nach einer halben Stunde ist jede halbwegs angenehme Note von meiner Haut entschwunden und ich bin froh, daß sich "Lôbitt" nicht weit von mir entfernt und nach drei Stunden schon nicht mehr wahrnehmbar ist.
Schade – hier hat "Hautchemie" ganz offensichtlich eine neue Bedeutung bekommen.
9 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Hilfreiche Rezension 10  
Das große Krabbeln - Teil 3
Was hat mich so sehr an der Loant-Serie fasziniert, dass ich die Düfte testen wollte (einen herzlichen Dank an Franfan20 für die Zusendung der Probenserie!)?
Es ist die Ameise auf den Flakons, die mich sofort fesselte. Das Wort „Ameise“ dürfte mit dem althochdeutschen Wort für „emsig“ verwandt sein. Wer sich schon einmal mit dem Gekrabbel und Gewimmel eines Ameisenhaufens beschäftigt hat, der wird meine Faszination nachvollziehen können.

Das perfekte Zusammenspiel dieser Insekten durch die Kommunikation über Duftstoffe mag gut zur Vorstellung einer Duftserie passen, die durch Layering immer wieder neu kombiniert werden kann, theoretisch nicht nur in Kombination von zwei Düften (Basisduft: Loant mit einem der anderen Düfte: Kopfnoten: Lojazz , Lorose, Lobitt, - Fondnoten zur Abrundung der Basisnote: Lovann, Lotree, Lomusk), sondern auch in der Kombination mehrerer Düfte bzw. Duftbausteinen. Ein Gewimmel zahlreicher, miteinander kombinierbarer Einzelbausteine, theoretisch natürlich erweiterbar und damit unendlich verzweigt.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist Layering kein neues Konzept. Besonders bekannt sind die Düfte von Etro, die z.T. dieses Konzept verfolgten, zuvor fand sich diese Idee bereits bei der traditionellen englischen Marke Crown (Nachfolger sind die Düfte der Anglia Perfumery), die gleichfalls empfahl, ihre Colognes und Perfumes zu kombinieren.

Ich selbst habe gelegentlich einen Versuch mit zitrisch hellen in Kombination mit schwereren Düften gemacht (besonders schön: Annick Goutal Eau d‘Hadrien mit Lords von Penhaligon‘s) und interessante Ergebnisse erzielt. Erstaunlich häufig lassen sich Düfte kombinieren, erstaunlich selten ergibt die Überlagerung des einen durch den anderen Duft eine olfaktorische Kakophonie.

Grundsätzlich lässt Santi Burgas offen, ob die Loant-Serie zum Layern oder alternativ auch zum Tragen des Einzelduftes geeignet sei. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die Düfte erst durch Layering ihren eigentlichen Charakter entfalten.

Loant etwa, der Basisduft der Serie, erscheint mir für ein Tragen ohne Kopf- (Lojazz, Lorose, Lobitt) oder Fondnote (Lovann, Lotreee, Lomusk) nicht wirklich gut geeignet. Der Duft wirkt synthetisch, scharf, unausgewogen, entwickelt sich nur langsam harmonischer.

Kombiniert man Loant jedoch mit einem andern Duft, so entstehen durchaus interessante Effekte und die Serie gewinnt deutlich an Reiz.

Besonders deutlich scheint mir das Konzept des Layering in Kombination von Loant und Lobitt erkennbar. Einzeln gefällt mir weder der eine noch der andere: Lobitt hat eine energisch scharfe, fast grüne Mandarinenote, wie ich in dieser Penetranz sonst nur aus Il Profvmos Mandarine Osmo kenne. In Kombination mit Loant ergibt sich jedoch ein frischer, zitrisch-orangiger Duft, der schon nach kurzer Zeit harmonisch und rund und gleichzeitig erfrischend wirkt. Ein verblüffendes Ergebnis.

Besonders spannend an diesem Versuch ist letztlich auch die Erkenntnis, dass Parfumeurhandwerk immer aus der Kombination zahlreicher verschiedener Einzelteile besteht, die erst in der Summe zur ParfumKUNST werden. Im Vergleich zur Verbindung aus Loant und Lojazz ist die Kombination aus Loant und Lobitt weicher, weniger zitrisch, nicht so scharf und harmonischer.

So lasse ich mir das große Krabbeln gerne gefallen.
10 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Schnuppert wie es ausschaut
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch daran: irgendwann Ende der 80er/Anfang 90er gab es einmal von Granini die Geschmacksrichtung „sizilianische Mandarine mit Limette“ – einer der Besten Trinkgenüsse ever!!! Dabei hatte man den Eindruck, dass sowohl Mandarine als auch die Limette ein wenig überzogen bzw. etwas zu stark konzentriert waren. Leider teilten nicht sehr viele meinen Geschmack und so wurde der Saft, der seiner Zeit weit voraus war, wieder eingestellt. Schade, schade, schade!

Aber genau wie „sizilianische Mandarine mit Limette“ gustorisch überzeugte, kommt für mich Lôbitt olfaktorisch rüber – halt sehr frisch und saftig und zum Teil leicht überzogen. Da kann man auch Mal locker drüber hinwegschnüffeln, dass der neongelbe Duft ein wenig synthetisch wirkt. Zwar ist offiziell keine Limette angegeben, aber die Assoziation zum Saft ist 100%ig da. Ich denke, das enthaltene Neroli könnte an dem willkommenen herben Effekt mitschuldig sein.

Ärgerlich hingegen ist, dass Lôbitt schon nach ein paar Minuten etwas einzubrechen scheint und fies gummiartig flimmert, so als würde sich eine der chemischen Zusätze temporär zu stark durchsetzen. Zwar verschwindet das im späteren Duftverlauf wieder, wenn sich gerade die Mandarine erneut etwas erholt, aber angenehm ist das nicht. Später wird der Duft wieder zitroniger und erinnert mich mit der zarten Cremigkeit zaghaft an Dior Homme Sport – aber nur zaghaft, bevor sich jetzt einige falsche Hoffnung machen ...

Dafür hält sich Lôbitt im Gegensatz zu vielen anderen Zitrusdüften verdammt lange. Eventuell könnte dies ein weiteres Indiz dafür sein, dass nicht alle Ingredienzien rein natürlichen Ursprungs sind.

Da ich nun auch kein großer Freund des Layering bin, habe ich Lôbitt erst Mal nur pur auf mich wirken lassen. Der Duft ist im Prinzip ok, aber leider nicht konsequent sauber und teilweise etwas quitschig. Aber das hätte man sich bei der grellen Farbe auch denken können.

Alles Weitere zum Thema Baukastenprinzip von Santi Burgas sowie eventuell empfehlenswerte Kombinationen mit Lôbitt würde ich dann später in einem weiteren Statement verfassen.
7 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Bellemorte

103 Rezensionen
Bellemorte
Bellemorte
Hilfreiche Rezension 7  
Quietschgrüne Power-Mandarine
LoBitt ist eine der drei Kopfnoten-Komponenten aus Santi Burgas siebenteiligem Baukastensystem.

LoBitt springt einem grün-frisch-mandarinig und süß direkt nach dem Aufsprühen mit Anlauf in die Nase. Tatsächlich erinnert er mich zuerst und zuallermeist an Fanta Mandarine, inklusive dem leichten Bitzeln in der Nase, das auch entsteht, wenn man an einem frisch eingeschenkten Glas benannter Limonade schnuppert. Sollte ich einen Referenzduft finden, wäre es Bond No9s Little Italy, der eine ähnlich intensive und dadurch unnatürlich anmutende grüne Mandarinennote besitzt.

Die Haltbarkeit von LoBitt ist zwar nicht ganz so bombastisch, wie bei den anderen Santi Burgas Düften, für einen Zitrusfruchtduft aber unumwunden erstaunlich. 7 Stunden, Wohnung putzen und eine Dusche waren nötig, um ihn zu bezwingen :-D
Im Gegensatz zu LoMusk oder LoVann verfügt LoBitt allerdings über eine beachtliche Sillage - aufgesprüht und ungelogen keine 10 Sekunden später ruft mein Mann aus der Küche (zwei Räume weiter), ich solle es bitte nicht so übertreiben, Mandarinedüfte möge er nicht... und ich hab nur zweimal gesprüht. *staun*

Allein ist mir LoBitt ein wenig too much Mandarine, zu konzentriert aber gelayert mag es genau richtig sein *grübel* Ich werde ihn morgen nochmal in Kombination mit einer oder zwei anderen Bausteinen testen, evtl. ergänze ich den Kommentar dann nochmal.
6 Antworten
2.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
2  
Mandarinen-Schale trifft Tutti Frutti
Weiter geht's mit der Testreihe der Santi Burgas Layering-Parfums. Heute war LoBitt dran. Steht wohl für Bitter, was komplett stimmen würde.

Es riecht extrem zitrisch, bitter und herb. Wie Orangen- oder Mandarinenschale und dieses weiße, bittere Fruchtfleisch was fast jeder rauspult. Später wird es dann etwas süßer und es macht sich der Geruch einer frisch geöffneten Haribo Tutti Frutti Tüte breit. Leider alles nicht sehr natürlich und eher sehr synthetisch wirkend. Jedoch absolut auch als Einzelduft tragbar im Sommer. Denn es widmet sich ja sogar so manch ein Hermes-Unisex-Duft dem Thema Zitrusschale.

Haltbarkeit ist für einen Zitrusduft mit 8+ Stunden heftig und es scheint so als ob hier eine der großen Stärken der Santi Burgas Kollektion. Sillage ist auch noch weit über dem Zitrusschnitt und recht stechend. Die Flakons habe ich noch nicht live gesehen, reizen mich aber auch nicht wirklich dies nachzuholen. Aber die Ameise ist ein süßes Firmenlogo.

Guter, aber etwas zu künstlicher Zitrusschalen-Duft. Trotzdem gibt es hoffentlich noch bessere Düfte der Marke!
1 Antwort

Statements

3 kurze Meinungen zum Parfum
LiquidLuckLiquidLuck vor 4 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
4
Duft
Synthetik-B-Movie - in den Hauptrollen:
muffende Kumquat & schimmelige Mandarine
1 Antwort
SeeroseSeerose vor 5 Jahren
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
2
Duft
Santi Burgas Layerduft: Bitter-chemischer Zitrusnotenmix+große Schöpfkelle Calone-Parfümaquatik=billiger scharfer Raumduft oder Deostein.
0 Antworten
DigitoxynDigitoxyn vor 8 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
4.5
Duft
Der Duft riecht einfach nur widerlich. Jeder nasse Hund riecht besser!
1 Antwort

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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