20.08.2013 - 15:44 Uhr
Taurus
1046 Rezensionen
Taurus
6
Rosen zum Liebkosen
Na, also – es geht doch. Nach einigen schwierigen Anläufen bekomme ich doch noch einen Santi Burgas Duft vor die Nase, der mich einigermaßen versöhnlich stimmt.
Zwar poltert Lôrose am Anfang mehr roh als rosig los, wobei sich nicht sofort klären lässt, welche piksigen Rosenanteile nun tatsächlich natürlich oder künstlich wirken. Die darauf folgende Entwicklung bleibt dem Thema Rose bzw. Rosenseife weiter treu, jedoch denke ich wehmutig an das geniale „Black Tie“, einer der genialsten Rosendüfte überhaupt, mit dem sich Lôrose weder messen kann noch will. Immerhin kommt der Santi Burgas Baustein für mich noch weitaus besser als „Lyric Man“ von Amouage, meiner Meinung nach ein Antibeispiel, wie man mit dieser Blumenart olfaktorisch nicht umgehen sollte.
Richtig ansprechend wird Lôrose nach gut einer Stunde, wenn sich die wechselhafte Rose stärker zurückzieht und einer süßlich gourmandigen Note den Platz räumt. Keine Ahnung, wo die herkommt und woraus die sich zusammensetzt, aber ich würde mein Profil darauf verwetten, dass der ein oder andere Parfumo ihn in dieser Phase auch für einen Duft aus der Hermessence Reihe halten könnte.
Da erschnuppere ich leichte Ansätze von Vanille, Honig und was dezent Fruchtiges. Könnte man den Chem ... äh Parfümeuren bei Santi Burgas soviel Raffinesse eingestehen oder bilde ich mir was ein?
Schade ist nur, dass Lôrose nicht ganz so haltbar ist, wie die anderen Lô-Bausteine. Könnte aber auch ein Zeichen für mehr Natürlichkeit sein.
Zwar poltert Lôrose am Anfang mehr roh als rosig los, wobei sich nicht sofort klären lässt, welche piksigen Rosenanteile nun tatsächlich natürlich oder künstlich wirken. Die darauf folgende Entwicklung bleibt dem Thema Rose bzw. Rosenseife weiter treu, jedoch denke ich wehmutig an das geniale „Black Tie“, einer der genialsten Rosendüfte überhaupt, mit dem sich Lôrose weder messen kann noch will. Immerhin kommt der Santi Burgas Baustein für mich noch weitaus besser als „Lyric Man“ von Amouage, meiner Meinung nach ein Antibeispiel, wie man mit dieser Blumenart olfaktorisch nicht umgehen sollte.
Richtig ansprechend wird Lôrose nach gut einer Stunde, wenn sich die wechselhafte Rose stärker zurückzieht und einer süßlich gourmandigen Note den Platz räumt. Keine Ahnung, wo die herkommt und woraus die sich zusammensetzt, aber ich würde mein Profil darauf verwetten, dass der ein oder andere Parfumo ihn in dieser Phase auch für einen Duft aus der Hermessence Reihe halten könnte.
Da erschnuppere ich leichte Ansätze von Vanille, Honig und was dezent Fruchtiges. Könnte man den Chem ... äh Parfümeuren bei Santi Burgas soviel Raffinesse eingestehen oder bilde ich mir was ein?
Schade ist nur, dass Lôrose nicht ganz so haltbar ist, wie die anderen Lô-Bausteine. Könnte aber auch ein Zeichen für mehr Natürlichkeit sein.
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