Lôant Collection - Lôtree 2013

Lôant Collection - Lôtree von Santi Burgas
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6.4 / 10 21 Bewertungen
Lôant Collection - Lôtree ist ein Parfum von Santi Burgas für Damen und Herren und erschien im Jahr 2013. Der Duft ist holzig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Grün
Rauchig
Synthetisch

Duftnoten

arabische Hölzerarabische Hölzer ZedernholzZedernholz EichenmoosEichenmoos BambusBambus ceylonesisches Sandelholzceylonesisches Sandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.421 Bewertungen
Haltbarkeit
8.516 Bewertungen
Sillage
7.018 Bewertungen
Flakon
7.422 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 28.04.2022.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Sillage
10
Haltbarkeit
5
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 12  
Bombenwarnung
Ich liebe den Duft der Wälder, des weichen Bodens, trockene Hölzer und feuchtes Moos.
Ich mag es grün und kühl, herb und rauchig - ich mag Tannenzapfen und Pilze auf meinen Wanderungen sammeln und mit viel Glück Fuchs und Reh im Unterholz erspähen.
Ganz klar: "Lôtree" würde mein Duft sein, der Blick auf die Pyramide ließ gar keine anderen Schlüsse zu.

Denkste.
Ich habe keine Ahnung, was "Lôtree" mit meiner Haut gemacht hat oder meine Haut mit den Bäumen – wo auch immer sie sich in diesem Duft verstecken mögen, mir haben sie sich nicht gezeigt.
Kein Blättchen, kein Börkchen, keine einzige Fichtennadel.
Stattdessen: Ambroxan – hochpotenziert und durchdringend wie schon in "Lôant" erlebt, atemberaubend und keiner anderen Note auch nur den Hauch einer Chance lassend.
Und mir auch nicht.

Ich schrieb es schon und ich stehe dazu: Ich liebe Ambroxan – in Maßen.
In der richtigen Dosierung gewinnt ein Duft durch seinen Zusatz an Tiefe und Wärme, an Erotik und Exotik, unterstreicht es die Besonderheit einer Komposition.
Ein Zuviel jedoch erschlägt mich.
Und "Lôtree" hat (auf meiner Haut!) viel zuviel davon.
Laut, wuchtig, scharfwürzig steigt es mir bei jedem Atemzug in die Nase, verbreitet sich nach nur zwei Sprühern in der gesamten Wohnung und läßt sich auch von weit geöffneten Fenstern und Durchzug nicht beeindrucken.
Auch nicht von einer Dusche mit ausgiebiger Haarwäsche.
Ich habe darauf verzichtet, "Lôtree" heute für einen zweiten Tagestest erneut aufzulegen – es war einfach nicht nötig: Die Intensität hat gegenüber dem Aufsprühen zur gestrigen Mittagszeit allenfalls marginal nachgelassen (trotz Dusche und Haarwäsche, wie gesagt!) und vor der Haltbarkeit fürchte ich mich – "Lôant" hat sich fünf Tage lang in meinen Haaren festgekrallt und es steht zu befürchten, daß "Lôtree" als sein Zwilling keinesfalls schwächer auf der Brust ist.
Und dafür, ich gebe es zu, bin ich zu schwach.
8 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Sehr hilfreiche Rezension 15  
Das große Krabbeln - Teil 5
Was hat mich so sehr an der Loant-Serie fasziniert, dass ich die Düfte testen wollte (einen herzlichen Dank an Franfan20 für die Zusendung der Probenserie!)?
Es ist die Ameise auf den Flakons, die mich sofort fesselte. Das Wort „Ameise“ dürfte mit dem althochdeutschen Wort für „emsig“ verwandt sein. Wer sich schon einmal mit dem Gekrabbel und Gewimmel eines Ameisenhaufens beschäftigt hat, der wird meine Faszination nachvollziehen können.

Das perfekte Zusammenspiel dieser Insekten durch die Kommunikation über Duftstoffe mag gut zur Vorstellung einer Duftserie passen, die durch Layering immer wieder neu kombiniert werden kann, theoretisch nicht nur in Kombination von zwei Düften (Basisduft: Loant mit einem der anderen Düfte: Kopfnoten: Lojazz , Lorose, Lobitt, - Fondnoten zur Abrundung der Basisnote: Lovann, Lotree, Lomusk), sondern auch in der Kombination mehrerer Düfte bzw. Duftbausteinen. Ein Gewimmel zahlreicher, miteinander kombinierbarer Einzelbausteine, theoretisch natürlich erweiterbar und damit unendlich verzweigt.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist Layering kein neues Konzept. Besonders bekannt sind die Düfte von Etro, die z.T. dieses Konzept verfolgten, zuvor fand sich diese Idee bereits bei der traditionellen englischen Marke Crown (Nachfolger sind die Düfte der Anglia Perfumery), die gleichfalls empfahl, ihre Colognes und Perfumes zu kombinieren.

Ich selbst habe gelegentlich einen Versuch mit zitrisch hellen in Kombination mit schwereren Düften gemacht (besonders schön: Annick Goutal Eau d‘Hadrien mit Lords von Penhaligon‘s) und interessante Ergebnisse erzielt. Erstaunlich häufig lassen sich Düfte kombinieren, erstaunlich selten ergibt die Überlagerung des einen durch den anderen Duft eine olfaktorische Kakophonie.

Grundsätzlich lässt Santi Burgas offen, ob die Loant-Serie zum Layern oder alternativ auch zum Tragen des Einzelduftes geeignet sei. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die Düfte erst durch Layering ihren eigentlichen Charakter entfalten.

Loant etwa, der Basisduft der Serie, erscheint mir für ein Tragen ohne Kopf- (Lojazz, Lorose, Lobitt) oder Fondnote (Lovann, Lotree, Lomusk) nicht wirklich gut geeignet. Der Duft wirkt synthetisch, scharf, unausgewogen, entwickelt sich nur langsam harmonischer.

Kombiniert man Loant jedoch mit einem andern Duft, so entstehen durchaus interessante Effekte und die Serie gewinnt deutlich an Reiz.

Eine weitere spannende Kombination der Santi Burgas-Düfte ergibt sich durch Layering der folgenden Komponenten: Loant (Herz bzw. Basis), Lojazz (Kopf) und Lotree (Fond / abschließende Basis). Diese Duftkomposition führt uns über eine zitrisch-scharfe Eröffnung (s. Kommentar zu Lojazz) über eine Herznote aus Jasmin (s. Kommentar zu Loant) zu einer holzig-moosigen Basis. Zwar bleibt der Duft in dieser Kombination immer noch etwas scharf und synthetisch (und damit weniger harmonisch als die Kombination aus Lobitt, Loant und Lovann, s. Kommentar zu Lovann), erscheint dennoch aber in der Summe seiner Teile deutlich interessanter als beim einzelnen Tragen der genannten Düfte bzw. Duftbausteine.

Letztlich hat mich das Konzept von Santi Burgas durchaus überzeugt. Interessant dürfte insbesondere für Frauen die Kombination mit Lorose sein, einem schönen Rosenduftbaustein; das Testen von Lomusk erspare ich mir, da ich Moschusdüfte nur schlecht wahrnehme und kein besonderer Kenner dieser Komponente bin.

Das große Krabbeln kann weitergehen.
11 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
5
Duft
Bellemorte

103 Rezensionen
Bellemorte
Bellemorte
Top Rezension 9  
Die Eisengießerei im dichten Wald
LoTree, eine der drei Basiskomponenten aus Santi Burgas Baukastenprinzip, ist ein deutlich hölzerner Geselle.

Anfangs rieche ich eine dunkelgrüne, moosige Holznote - wie ein alter Wald, in dem kaum Licht zum Boden dringt, es ist kühl, fast ein wenig unwirklich anmutend. Viel Totholz liegt umher, gibt den Bäumen ringsum Nährstoffe, während es sich langsam zersetzt und auf den gefallenen Baumriesen wachsen dicke Mooskissen und Ameisen krabbeln emsig umher - ein naturbelassenes Gehölz. Erdig, holzig, ein wenig muffig aber nicht unangenehm. Nach etwa 15 Minuten Weges tiefer in den Wald wird die Idylle gestört, fauchend und zischend entlässt die Eisengießerei hinter dem nächsten Hügelkamm ihre metallisch riechende Abluft über den Wald.
Da ist sie wieder, diese synthetisch, ozonige Metallnote, die ich so wenig leiden mag. Laut Pyramide ist da keine Metallnote aber meine Nase nimmt sie wahr. Anders als im LoAnt ist sie in LoTree aber nicht allüberfrachtend - ich kann den Wald noch wahrnehmen, trotz dieser "Störnote" - er wird trotzdem nicht der Meine, dieser Basisduft.

An Duftentwicklung kann LoTree ebenfalls nicht viel bieten aber das macht er mit einer sehr guten Haltbarkeit (auch nach 9 Stunden und einer Dusche ist er noch da) und einer passablen Raumprojektion wieder wett.
4 Antworten
7.5
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Taurus

1051 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 9  
Tief im Kern doch noch was Brauchbares
Mit den Layer-Düften der sogenannten Lôant Collection von Santi Burgas hat wohl so mancher seine Schwierigkeiten. Da schwingt einfach eine ganze Menge ungenehmster Synthetik mit, dass man nur den Kopf schütteln mag. Der Ansatz zum Layern mag ja ganz interessant sein, doch mehr als eine missglückte Geschäftstüchtigkeit kann ich in den Kreationen nicht erkennen. Denn wer fleißig layern will, muss natürlich unterschiedliche Lô-Düfte haben um damit experimentieren zu können.

Nicht viel anders ist es mit dem grünen Lôtree, der laut Farbe und Name olfaktorisch in die koniferige Richtung gehen soll und anhand der Symbolik (drei Punkte, davon der unterste voll) wohl als Basisnote einsetzbar wäre, dabei jedoch eine üble chemische Kopfnote (sofern man das jetzt in diesem Zusammenhang schreiben kann) freisetzt, die eher an verschmorte Gummibäume erinnert und das Nachsprühen beinahe zu einer Mutprobe aufkeimen lässt.

Wenn man jedoch ein wenig Geduld aufbringt, entwickelt sich ein gar nicht mal so uninteressanter waldiger Ansatz, der vor allem mit recht brauchbarem Sandelholz, zu überzeugen weiß. Jener ist recht weich, schön rauchig und irgendwie betörend. Also einfach angenehm und absolut langanhaltend. Dazwischen etwas Eichenmoos und ein wenig Zedernholz, wobei man sich fragt, was sich hinter den arabischen Hölzern verbergen soll? Ich vermute mal harzige Töne, die sich hier hervorragend mit dem Sandelholz vermischen.

Ok – da ist Synthetik drin. Ganz eindeutig und ganz übel. Und ich versuche mir vorzustellen, wie positiv der Duft ankommen würde, wenn Lôtree direkt mit dem Sandelholz anfängt, der Name darauf basiert und der Flakon wertiger und geheimnisvoller gestaltet ist. Ich denke, das wäre definitiv ein Erfolg.

So ist Lôtree leider zu sperrig und anstrengend um mit der gekonnten Sandelholznote punkten und überzeugen zu können.
7 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Marron

96 Rezensionen
Marron
Marron
Hilfreiche Rezension 7  
Und ewig singen die Wälder
Lôtree gehört im siebenteiligen Baukastensystem der Layeringdüfte von Santi Burgas zu den Basisnoten, kann aber natürlich auch solo getragen werden.

Er hat eine hellgrüne, etwas künstliche Farbe, eine ölige Konsistenz und ist nach dem Auftragen gleich präsent.

Hell und würzig, leicht süß, mit deutlicher Kiefernote möchte er beeindrucken und bleibt doch trotzdem merkwürdig blass.
Ein Duftverlauf ist nicht auszumachen, es wird höchstens ganz leicht dunkler.
Schade, da habe ich mehr erwartet.

Fatalerweise stellt sich bei mir eine Assoziation zu einem sehr bekannten Badezusatz ein, die leider auch beim zweiten Versuch am Folgetag sofort wieder da ist und den ersten Eindruck bestätigt.

Oberförster Pudelich sitzt auf seinem Hochsitz im Nadelwald und nimmt ein Fußbad. Und was singen die Wälder dazu? Natürlich: "Aaaaaaalgemarin"
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

1 kurze Meinung zum Parfum
SeeroseSeerose vor 5 Jahren
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
5
Duft
Santi Burgas Layerserie: Synthetisch doch altmodisch-holzig-nadelholzig-Eichenmoos-scharf=Saunaaufguss.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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