23.09.2013 - 13:31 Uhr
Palonera
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Palonera
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12
Bombenwarnung
Ich liebe den Duft der Wälder, des weichen Bodens, trockene Hölzer und feuchtes Moos.
Ich mag es grün und kühl, herb und rauchig - ich mag Tannenzapfen und Pilze auf meinen Wanderungen sammeln und mit viel Glück Fuchs und Reh im Unterholz erspähen.
Ganz klar: "Lôtree" würde mein Duft sein, der Blick auf die Pyramide ließ gar keine anderen Schlüsse zu.
Denkste.
Ich habe keine Ahnung, was "Lôtree" mit meiner Haut gemacht hat oder meine Haut mit den Bäumen – wo auch immer sie sich in diesem Duft verstecken mögen, mir haben sie sich nicht gezeigt.
Kein Blättchen, kein Börkchen, keine einzige Fichtennadel.
Stattdessen: Ambroxan – hochpotenziert und durchdringend wie schon in "Lôant" erlebt, atemberaubend und keiner anderen Note auch nur den Hauch einer Chance lassend.
Und mir auch nicht.
Ich schrieb es schon und ich stehe dazu: Ich liebe Ambroxan – in Maßen.
In der richtigen Dosierung gewinnt ein Duft durch seinen Zusatz an Tiefe und Wärme, an Erotik und Exotik, unterstreicht es die Besonderheit einer Komposition.
Ein Zuviel jedoch erschlägt mich.
Und "Lôtree" hat (auf meiner Haut!) viel zuviel davon.
Laut, wuchtig, scharfwürzig steigt es mir bei jedem Atemzug in die Nase, verbreitet sich nach nur zwei Sprühern in der gesamten Wohnung und läßt sich auch von weit geöffneten Fenstern und Durchzug nicht beeindrucken.
Auch nicht von einer Dusche mit ausgiebiger Haarwäsche.
Ich habe darauf verzichtet, "Lôtree" heute für einen zweiten Tagestest erneut aufzulegen – es war einfach nicht nötig: Die Intensität hat gegenüber dem Aufsprühen zur gestrigen Mittagszeit allenfalls marginal nachgelassen (trotz Dusche und Haarwäsche, wie gesagt!) und vor der Haltbarkeit fürchte ich mich – "Lôant" hat sich fünf Tage lang in meinen Haaren festgekrallt und es steht zu befürchten, daß "Lôtree" als sein Zwilling keinesfalls schwächer auf der Brust ist.
Und dafür, ich gebe es zu, bin ich zu schwach.
Ich mag es grün und kühl, herb und rauchig - ich mag Tannenzapfen und Pilze auf meinen Wanderungen sammeln und mit viel Glück Fuchs und Reh im Unterholz erspähen.
Ganz klar: "Lôtree" würde mein Duft sein, der Blick auf die Pyramide ließ gar keine anderen Schlüsse zu.
Denkste.
Ich habe keine Ahnung, was "Lôtree" mit meiner Haut gemacht hat oder meine Haut mit den Bäumen – wo auch immer sie sich in diesem Duft verstecken mögen, mir haben sie sich nicht gezeigt.
Kein Blättchen, kein Börkchen, keine einzige Fichtennadel.
Stattdessen: Ambroxan – hochpotenziert und durchdringend wie schon in "Lôant" erlebt, atemberaubend und keiner anderen Note auch nur den Hauch einer Chance lassend.
Und mir auch nicht.
Ich schrieb es schon und ich stehe dazu: Ich liebe Ambroxan – in Maßen.
In der richtigen Dosierung gewinnt ein Duft durch seinen Zusatz an Tiefe und Wärme, an Erotik und Exotik, unterstreicht es die Besonderheit einer Komposition.
Ein Zuviel jedoch erschlägt mich.
Und "Lôtree" hat (auf meiner Haut!) viel zuviel davon.
Laut, wuchtig, scharfwürzig steigt es mir bei jedem Atemzug in die Nase, verbreitet sich nach nur zwei Sprühern in der gesamten Wohnung und läßt sich auch von weit geöffneten Fenstern und Durchzug nicht beeindrucken.
Auch nicht von einer Dusche mit ausgiebiger Haarwäsche.
Ich habe darauf verzichtet, "Lôtree" heute für einen zweiten Tagestest erneut aufzulegen – es war einfach nicht nötig: Die Intensität hat gegenüber dem Aufsprühen zur gestrigen Mittagszeit allenfalls marginal nachgelassen (trotz Dusche und Haarwäsche, wie gesagt!) und vor der Haltbarkeit fürchte ich mich – "Lôant" hat sich fünf Tage lang in meinen Haaren festgekrallt und es steht zu befürchten, daß "Lôtree" als sein Zwilling keinesfalls schwächer auf der Brust ist.
Und dafür, ich gebe es zu, bin ich zu schwach.
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