03.09.2013 - 13:38 Uhr
Palonera
467 Rezensionen
Palonera
Sehr hilfreiche Rezension
13
Gute Güte, Goethe!
Es ist mir ja schon ein wenig peinlich, aber es läßt sich nicht länger leugnen:
Ich bin ein Ambroxan-Junkie.
Wo immer ich in einer Duftpyramide das kernige A-Wort entdecke, bekomme ich leuchtende Augen, blähen sich erwartungsfroh meine Nüstern und rennt der noch ungetestete Duft weit geöffnete Türen ein.
Keine Ahnung, seit wann das so ist, aber ganz sicher hat dieses Faible meine Leidenschaft für Sentifiques "Testostérone" ebenso befördert wie die positive Wahrnehmung nur scheinbar züchtig-braver Wässerchen wie "Dangéreuse" aus gleichem Hause oder auch Rodriguez' "Essence" – wo immer sich für meine Nase ein "ambroxanischer" Unterton feststellen läßt, gerät sie in Entzücken und läßt sich nur noch mit Mühe auf eine sachlich-analytische Ebene zurückführen.
Und so schien mein Schicksal beim ersten Blick auf die Zutatenliste von "Lôant" denn auch besiegelt...
Ein Sprüher links, ein Sprüher rechts, ein vorfreudig-haltloser tiefer Atemzug – und ich gehe ausgeknockt zu Boden.
Gute Güte, Goethe!
Einige Augenblicke lang bin ich völlig konfus, meine Duftsynapsen tanzen Pogo und ich suche nach dem Asthma-Spray, das ich schon seit Jahren nicht mehr benutze.
Es beißt und sticht und kratzt und tobt – eine wilde Bestie scheint dem Sprüherchen entkommen zu sein, die mir im Wortsinne den Atem raubt und deren scheinbarer Allmacht ich nichts entgegenzusetzen habe.
Ambroxan – zigmal stärker konzentriert, als ich es jemals zuvor wahrgenommen habe, und eindeutig zu stark für mich.
Ich flüchte hinaus an die frische Luft in der Hoffnung, mich mit dem Wind als natürlichem Feind des Duftes verbünden und die Intensität auf ein für mich erträgliches Maß herunterdimmen zu können, doch ich hoffe vergebens:
Nichts, gar nichts kommt gegen "Lôant" an, gegen die übermächtige Dominanz des Dunkelwürzigen, streng Animalischen, das jede andere Note schluckt.
Mehr als 24 Stunden lang ist jeder Atemzug mit Ambroxan getränkt, perlen eine ausgiebige Dusche samt Haarwäsche von "Lôant" ab wie ein wenig Sprühregen, krallt sich der Duft in Haut, Haar und Kleidung, als wolle er mich nie wieder loslassen.
Wahnsinn.
Es mag an meiner Haut liegen, daß "Lôant" eine derartige Intensität gewinnt – tatsächlich kann ich mir nicht vorstellen, daß einer der Düfte aus den Kopf- und Basisnoten der ambroxanischen Übermacht auch nur ansatzweise Paroli bieten könnte.
Nicht an mir, nicht mit mir.
Die Aussage, "Lôant" verfüge lediglich über minimalen Eigengeruch, kann ich für mich nicht bestätigen – de facto erweist sich dieser Duft als der ein- und nachdrücklichste aller bisher getesteten aus der Serie und ich werde nach dieser Überdosis für eine gute Weile einen Bogen um alle ausgewiesen ambroxanhaltigen Düfte machen.
Ich bin ein Ambroxan-Junkie.
Wo immer ich in einer Duftpyramide das kernige A-Wort entdecke, bekomme ich leuchtende Augen, blähen sich erwartungsfroh meine Nüstern und rennt der noch ungetestete Duft weit geöffnete Türen ein.
Keine Ahnung, seit wann das so ist, aber ganz sicher hat dieses Faible meine Leidenschaft für Sentifiques "Testostérone" ebenso befördert wie die positive Wahrnehmung nur scheinbar züchtig-braver Wässerchen wie "Dangéreuse" aus gleichem Hause oder auch Rodriguez' "Essence" – wo immer sich für meine Nase ein "ambroxanischer" Unterton feststellen läßt, gerät sie in Entzücken und läßt sich nur noch mit Mühe auf eine sachlich-analytische Ebene zurückführen.
Und so schien mein Schicksal beim ersten Blick auf die Zutatenliste von "Lôant" denn auch besiegelt...
Ein Sprüher links, ein Sprüher rechts, ein vorfreudig-haltloser tiefer Atemzug – und ich gehe ausgeknockt zu Boden.
Gute Güte, Goethe!
Einige Augenblicke lang bin ich völlig konfus, meine Duftsynapsen tanzen Pogo und ich suche nach dem Asthma-Spray, das ich schon seit Jahren nicht mehr benutze.
Es beißt und sticht und kratzt und tobt – eine wilde Bestie scheint dem Sprüherchen entkommen zu sein, die mir im Wortsinne den Atem raubt und deren scheinbarer Allmacht ich nichts entgegenzusetzen habe.
Ambroxan – zigmal stärker konzentriert, als ich es jemals zuvor wahrgenommen habe, und eindeutig zu stark für mich.
Ich flüchte hinaus an die frische Luft in der Hoffnung, mich mit dem Wind als natürlichem Feind des Duftes verbünden und die Intensität auf ein für mich erträgliches Maß herunterdimmen zu können, doch ich hoffe vergebens:
Nichts, gar nichts kommt gegen "Lôant" an, gegen die übermächtige Dominanz des Dunkelwürzigen, streng Animalischen, das jede andere Note schluckt.
Mehr als 24 Stunden lang ist jeder Atemzug mit Ambroxan getränkt, perlen eine ausgiebige Dusche samt Haarwäsche von "Lôant" ab wie ein wenig Sprühregen, krallt sich der Duft in Haut, Haar und Kleidung, als wolle er mich nie wieder loslassen.
Wahnsinn.
Es mag an meiner Haut liegen, daß "Lôant" eine derartige Intensität gewinnt – tatsächlich kann ich mir nicht vorstellen, daß einer der Düfte aus den Kopf- und Basisnoten der ambroxanischen Übermacht auch nur ansatzweise Paroli bieten könnte.
Nicht an mir, nicht mit mir.
Die Aussage, "Lôant" verfüge lediglich über minimalen Eigengeruch, kann ich für mich nicht bestätigen – de facto erweist sich dieser Duft als der ein- und nachdrücklichste aller bisher getesteten aus der Serie und ich werde nach dieser Überdosis für eine gute Weile einen Bogen um alle ausgewiesen ambroxanhaltigen Düfte machen.
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