21.07.2016 - 15:10 Uhr

Meggi
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Meggi
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Zum Beamen Kerze anzünden!
Barfly. Aha. Der hier hat den Kopf schon auf der Theke – ordentlich „holzige Noten“ vornean. Egal. Zu den Kräutern: Am ehesten denke ich an krause Petersilie. Zitronenblatt vielleicht. Pfeffer wurde in einem Kommentar erwähnt. Joah, passt.
Doch binnen weniger Minuten wird der Duft runder und milder, gläserner und süßer. Lavendel. Und bereits eine Spur Vanille. Dass das Ganze auf Labor-Holz arrangiert ist, na gut, der Duft ist gleichwohl recht angenehm. Ein künstlich-indolig-pieksiger Einschlag gibt immerhin eine kleine Kante hinein.
Am späten Vormittag ist im Wesentlichen Schluss. Eine synthetische Weiß-Moschus-Note plus Vanillecreme aus der Düse auf hellem Kunstholz, ab der Mittagszeit wird sie zunächst ent-holzt, dann ent-vanillt.
Damit macht man als Träger sicher nichts verkehrt. Der Haupteinsatz-Ort für Barfly ist aber ein anderer: Es werden Läden beduftet, denn Scotch & Soda ist in erster Linie Klamotten-Hersteller. Dass ich von dem nie zuvor was gehört hatte, verrät natürlich mehr über mich als über die Marke. Eine Stilblüte inklusive Deppen-Leerzeichen aus dem Werbetext will ich nicht vorenthalten: „Der Barfly Duft von Scotch & Soda macht dich einfach unwiderstehlich. Genieß diesen Duft in all unseren Stores, indem du eine der Barfly Kerzen anzündest.“ Beam‘ mich überall hin, Kerzy!
Ich mag Barfly zumindest vor diesem Hintergrund halbwegs leiden, weil er mir besser gefällt als zum Beispiel die Analog-Attacke aus den Hollister-Geschäften. Geht man in einem wohlbekannten Einkaufszentrum in Hamburg-Poppenbüttel unter dem im Obergeschoss befindlichen Hollister-Laden vorbei, ergießt sich die olfaktorische Belästigung wie ein Wasserfall. Zum Glück ist meine Tochter auf den Habenmüssen-Zug bei diesem Hollister-Kram nicht aufgesprungen und ich brauchte den Laden schon ewig nicht mehr zu betreten.
Fazit: Als Raumduft O.K. Als Parfüm eher langweilig und von geringer Haltbarkeit.
Ich bedanke mich bei Tiara für die Probe.
Doch binnen weniger Minuten wird der Duft runder und milder, gläserner und süßer. Lavendel. Und bereits eine Spur Vanille. Dass das Ganze auf Labor-Holz arrangiert ist, na gut, der Duft ist gleichwohl recht angenehm. Ein künstlich-indolig-pieksiger Einschlag gibt immerhin eine kleine Kante hinein.
Am späten Vormittag ist im Wesentlichen Schluss. Eine synthetische Weiß-Moschus-Note plus Vanillecreme aus der Düse auf hellem Kunstholz, ab der Mittagszeit wird sie zunächst ent-holzt, dann ent-vanillt.
Damit macht man als Träger sicher nichts verkehrt. Der Haupteinsatz-Ort für Barfly ist aber ein anderer: Es werden Läden beduftet, denn Scotch & Soda ist in erster Linie Klamotten-Hersteller. Dass ich von dem nie zuvor was gehört hatte, verrät natürlich mehr über mich als über die Marke. Eine Stilblüte inklusive Deppen-Leerzeichen aus dem Werbetext will ich nicht vorenthalten: „Der Barfly Duft von Scotch & Soda macht dich einfach unwiderstehlich. Genieß diesen Duft in all unseren Stores, indem du eine der Barfly Kerzen anzündest.“ Beam‘ mich überall hin, Kerzy!
Ich mag Barfly zumindest vor diesem Hintergrund halbwegs leiden, weil er mir besser gefällt als zum Beispiel die Analog-Attacke aus den Hollister-Geschäften. Geht man in einem wohlbekannten Einkaufszentrum in Hamburg-Poppenbüttel unter dem im Obergeschoss befindlichen Hollister-Laden vorbei, ergießt sich die olfaktorische Belästigung wie ein Wasserfall. Zum Glück ist meine Tochter auf den Habenmüssen-Zug bei diesem Hollister-Kram nicht aufgesprungen und ich brauchte den Laden schon ewig nicht mehr zu betreten.
Fazit: Als Raumduft O.K. Als Parfüm eher langweilig und von geringer Haltbarkeit.
Ich bedanke mich bei Tiara für die Probe.
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