Baptême du Feu Serge Lutens 2016

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7.4 / 10 225 Bewertungen

Ein Parfum von Serge Lutens für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist würzig-fruchtig. Es wird von Shiseido Group / Beauté Prestige International vermarktet. Der Name bedeutet „Feuertaufe”.
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Duftrichtung

Würzig

Fruchtig

Süß

Animalisch

Holzig

Duftnoten

Gewürznelke

kandierte Orange

Lebkuchen

Zimt

Parfümeure

Christopher Sheldrake, Serge Lutens

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Bewertungen

Duft

7.4225 Bewertungen

Haltbarkeit

7.8193 Bewertungen

Sillage

7.3195 Bewertungen

Flakon

8.0179 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

6.953 Bewertungen

Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 06.04.2024.

Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen

10.12.2016 - 14:42 Uhr

10
Flakon 10
Sillage 10
Haltbarkeit 10
Duft

FrauHolle
555 Rezensionen

FrauHolle

Hilfreiche Rezension 35

Wir haben die Grauzonen vergessen!

Okay, zugegeben, ein recht rötliches Grau. Aber addieren Sie mal bitte alle, und diesmal meine ich wirklich ausnahmslos alle Kommentare von unten zusammen,
Zack Fertig, der allergrößte Grauzonen Gedanken Quark aller Zeiten. Tappen halt alle im Grauen. Leute, das ist doch Murks.
Murks, mit allerlei Beimischungen von Lebkuchen und Glühwein Assoziationen, mit denen der Duft mal gar nix zu tun hat, und die hier nun auch wirklich nicht drin sind. Lesen Sie doch einfach mal die Duftpyramide durch.
Und? Drin? Nein.
Weiterhin ist aber auch, seltsamerweise, kaum was von dem Zeug aus der Duftpyramide was drin. Und da frage ich mich doch, will uns der Hersteller hier evtl. bewusst verwirren? Haben Sie sich schon mal genauer die Übersetzung des Parfum Namens durchgelesen? Na? Dämmerts?
Das Glatteis, auf das uns Herr Lutens und seine ganze Sisscheido Gruppe führen will heißt, und jetzt kommts:
Die roten, dreieckigen Wick Hustenbonbons aus den 80ern! Sie wissen schon, die aus der Pappschachtel.
EXAKT SO, wie die schmecken, so riecht der ganze, Synonym für Bums einfügen, hier.
So. Da haben Sies. Serge wird sich um mich reißen. Thema kann geschlossen werden. Vielen Dank.

01.09.2017 - 08:45 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 9
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Top Rezension 30

Wenn Mandarinenschalen auf der Zunge zergehen

"Bapteme du Feu" ist ein zartes Winterpflänzchen und schwer einzuordnendes Kunstwerk. Typisch Serge, nur diesmal zugänglicher und tragbarer. Am ehesten als heuartigen Zimtduft zu beschreiben, ist er ebenso ein hauchfeiner Weihnachtsduft aus Mandarinen und sogar ein Fougere mit Ingwerkomponente. Einfach ein Traum, einer in den man sich spontan verlieben kann und der zum Direktkauf einlädt. Schlägt der Blitz ein, schlägt eben der Blitz ein. Ich glaube nicht nur an Liebe auf den ersten Blick, ich weiß, dass es sie gibt. Bei Düften wie bei Menschen.

"Taufe des Feuers" spuckt mein Taschenübersetzer zu diesem rot-lilanen Schmeichler aus - das passt wunderbar. Feurig ist er zwar nicht, doch irgendwie hat er dieses Spiel der Gegensätze in sich. Er erinnert an Lebkuchen oder auch an Lolita Lempickas "Au Masculin", er ist trocken, pudrig und lecker zugleich. Als ob man aus Weihnachtsgebäck Puderzucker gemacht und diesen in einem sauberen Pferdestall verstreut hätte. Wer den Duft an Xmas von Mandarinenschalen mag, der kann mit diesem Leckerchen schon im September die Weihnachtsglocken läuten. Wer es denn so früh mag. Man will ja nicht zum Supermarkt werden, der schon jetzt die Zimtsterne und den Spekulatius rausstellt... Toll, dass hier mal auf Tonka und Vanille verzichtet wurde!

Flakon: wundervolle Farbe, ich hoffe SL ändert nie sein Design.
Sillage: anfangs noch aggressiv in allen Nasen, dann schnell schmeichelnd und weicher werdend.
Haltbarkeit: 7 Stunden zerlegen sich die pudrigen Mandarinenschalen in ihre Bestandteile auf meiner Haut.

Fazit: ein weiteres Zauberdüftchen von Serge Lutens - Mandarinenschalen zum Träumen schön interpretiert. Hier wird es Duftgourmets warm und kalt ums Herz zugleich. Plus, großer Vorteil, den nicht jeder SL-Duft hat: er ist tragbar und kein zu komplexes, sperriges und schwer zugängliches Kunstwerk.

06.11.2016 - 06:32 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 7.5
Duft

Sweetsmell75
210 Rezensionen

Sweetsmell75

Top Rezension 28

"Bittersweet"

"Meine Gefühle fließen wie Wachs in eine Form. Diese bestimmt, was mich verführt, wie etwa dieses Lebkuchenherz.“
-Serge Lutens- (Quelle: ALzD)
Ein Lebkuchenherz? Ich find diese Herzerl ja echt nett ... aber Baptême du Feu damit in Verbindung zu bringen gelingt mir nicht so wirklich. Mich erinnert er eher an würzigen Glühwein :)
Zum Duft:
Den Auftakt macht eine herbe Mandarinenschale in die sich bald das saftige einer Mandarine mischt. Dieser identische Mandarinengeruch wird bald mit der Nelke vermischt. Würzig-säuerlich duftet es vom Handgelenk. Ingwer und Zimt ... genau riech ich´s nicht raus, aber scharf gewürzt ist der Duft auf jeden Fall.
Eine Weile hab ich den Eindruck als würden Mandarinenschale und Gewürze sich einen kleinen Kampf liefern.
Ein kleines Tierchen huscht durch den Duftverlauf. Dezent mischt sich das Bibergeil immer wieder unter.
Baptême du Feu erscheint mir mal bitter mal süß ... fruchtig-würzig. Mal richtig lecker dann wieder irgendwie abstoßend.
Ein Duft der für mich schwierig zu tragen ist . Spannend ist die "Feuertaufe" auf jeden Fall.
Die Haltbarkeit liegt bei 8 Stunden ... die Sillage empfinde ich als mittelmäßig.
Für mich ist Baptême du Feu ein Duft für den Herbst und Winter.
Der Flakon ... schlicht und schön wie alle Lutens.
Unisex... ja defintiv.
Fazit:
Mandarine im Kampf gegen gewürzte Schärfe. Nelke! Ein kleines Tierchen huscht auch durch den Dufverlauf. Schon spannend... Bittersweet!
Wunschliste nein! Aber schön das ich diesen spannenden Duft testen hab können. Tragen würd ich ihn nicht... da macht mir mein Magen einen Strich durch die Rechnung. Er empfindet das Wechselspiel zwischen bitter und süß als zu anstrengend :)

11.12.2016 - 15:24 Uhr

7
Flakon 6
Sillage 6
Haltbarkeit 7
Duft

loewenherz
881 Rezensionen

loewenherz

Top Rezension 30

Gloucestershire Wassail

Vordergründig scheint Baptême du Feu ein traditioneller, winterlicher Duft wie von gewürztem Früchtekuchen oder englischem Weihnachtspudding zu sein - aus so romantischen Zutaten gemacht wie schwarzer Melasse, Trockenobst und Rindernierenfett, mit Ilexzweigen und Mandarinenschale dekoriert. Und man fühlt sich in ein dicht eingeschneites Landhaus versetzt, wo der Tee am offenen Kamin serviert wird, in dem die letzten Scheite des alten Apfelbaums verbrennen, an dessen Ästen wir als Kind geschaukelt haben. Und obwohl das Feuer lebhaft lodert, sind wir dankbar für die Decke aus grober Wolle und die Wärme des Teebechers in unserer Hand. Ich gebe zu, dass ich von solchen Düften häufig sehr schnell gelangweilt bin - weil sie es sich oft zu einfach damit machen, alle winterlich-weihnachtlichen 'Hach, geht's mir gut hier drinnen'-Knöpfe auf einmal zu drücken.

Doch hießen die Herren Sheldrake und Lutens nicht Sheldrake und Lutens, beließen sie es denn einfach bei dieser gourmandigen Winterwonne, der eigentlich nur noch Vanille fehlt, um sie in die Phalanx der tausend landhäuslichen Plagen einzureihen, die wir so euphemistisch 'Wohlfühldüfte' nennen. Und so legen sie noch einen drauf bzw. - einen Hund dazu. Denn zwischen die warmwonnigen Akkorde von Lebkuchen und Glühwein drängt sich ein subtiler viehischer Akkord - wie warmes Tierfell, das im Widerschein des Kaminfeuers glänzt. Und da ist etwas Bitteres, fast Galliges, das nicht von den Gewürzen kommt, und etwas Animalisches, das das Gourmandige wenn nicht stört, dann doch verändert. Und dann lehnt man sich wieder zurück in den Ohrensessel und nippt an Glühwein oder Jagertee, während draußen der Wind in den Bäumen heult - und der Hund sich zu unseren Füßen wohlig räkelt.

Fazit: eine 'Wassail Bowl' ist herber, gewürzter Apfelpunsch, und 'Gloucestershire Wassail' heißt ein traditionelles englisches Weihnachtslied, das vom Brauch des Weihnachtssingens erzählt. Und wenn man vom Singen draußen ganz durchgefroren wieder hereinkommt, und im Windfang den nassen Hund mit einem Lappen trockenreibt, während der Duft des heißen Punsches schon aus der Küche herüberwabert, riecht es einen kurzen Augenblick lang nach Baptême du Feu.

10.11.2016 - 15:43 Uhr

9
Flakon 8
Sillage 6
Haltbarkeit 7
Duft

Can777
240 Rezensionen

Can777

Top Rezension 19

Restalkohol

Also...reden wir erst garnich lange drum herum!
Natürlich könnte ich jetzt weit ausholen und euch die
wildesten Analysen,Thesen und Duftstoffe aufdröselungen herunter
zitiere.
Aber Bapteme du Feu riecht nach............

Glühweinpunsch!!!

Ja,nach mehr nicht.
Zugegeben nach einen sehr hochwertigen Glühweinpunsch,so einen den man wahrscheinlich nur auf einen Weihnachtsmarkt für super Reiche bekommt.
Oder vor der Himmelspforte zum aufwärmen bis man dran kommt.
Mal ganz im Ernst wer möchte nach schön gewürzte Glühwein riechen?
Natürlich gibt es für jeden Duft einen Abnehmer,...den Weihnachtmann,...einen Alkoholiker auf could Turky,...oder ein Oberkellner in einen feinschmecker Restaurant.
Bei der Arbeit kann man diesen Duft auf keinen Fall tragen,jeder denkt man trinkt heimlich zwischendurch.
Das wäre keine gute Idee.
Von Polizei Kontrollen mal ganz zu schweigen,wie soll man das erklären?
Der gute Serge und Chistopher hatten wahrscheinlich so richtig einen im Tee,als sie in ihren Brausekopp auf die Idee kamen mal was völlig "Abgefahrenes" zu machen.
Einen Weinduft,wie originell!!!

Mal Scherzt beiseite...
Er hat eine süße Rotweinnote die mit der Mandarinenschale eine bitter-süße Herbheit hat,etwas was man mögen muss....ich nicht!
Alles was mich am sofortige Abwasch hinderte,ist das Bibergeil und der Zimt.
Es nimmt der Sache ein wenig die Bitterkeit.

Serge Lutens hat schönere Düfte die das Thema "Weihnachten " besser interpretieren.
Und übrigens...Feuertaufe passt gar nichts....er sollte lieber "Promill"oder"Win da Hin" heißen.
Einen Vorteil hat er noch...er macht keine Rotweineflecke.

Bei Bepteme du Feu muss ich leider passen!

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