20.05.2012 - 05:49 Uhr
Taurus
1052 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
3
Zitronenmelissebonbon mit ordentlichem Durchhaltevermögen
Die Römer nannten es Herba Veneris – das Venus-Kraut; die Kelten verehrten es als Ferfaen. Die Rede ist von dem Eisenkrautgewächs Verbena, dem aphrodisierende Eigenschaften nachgesagt werden.
Namensgebend ist das Verbena hier entsprechend dominierend und erinnert zusammen mit der Minze vom ersten Augenblick an Zitronenmelissebonbons. Das kommt schon sehr spritzig frisch rüber und wirkt wie ein kleiner Wachmacher – und zwar ein recht lang anhaltender. Da können normale Zitrusdüfte kaum mithalten, die bereits in der Regel nach einer halben Stunde schlappmachen. Bei ordentlicher Dosierung hat man mit Ferfaen den halben Tag was von.
Erst dann nimmt man nach einem langen geschmeidigen Übergang die Tabakblätter wahr. Allerdings bin ich mir nicht ganz im Klaren, ob das wirklich so zusammen passt. Zumindest finde ich ihn an dieser Stelle für einen Unisex-Duft doch eine Spur zu herb. Vielleicht kommt er aber bei Frauen anders rüber. Später noch wird’s mit Vanille sowie Moschus wieder ein wenig lieblich und pudrig.
Alles in allem erkennt man bei Ferfaen die Duftphilosophie von Enrico Buccella, der mit wenigen aber dafür sehr hochwertigen Ingredienzien faszinierende Nasenschmeichler kreiert. Wer es also gern eisenkrautig bzw. zitronig und minzig mag, ist hier bestens aufgehoben.
Namensgebend ist das Verbena hier entsprechend dominierend und erinnert zusammen mit der Minze vom ersten Augenblick an Zitronenmelissebonbons. Das kommt schon sehr spritzig frisch rüber und wirkt wie ein kleiner Wachmacher – und zwar ein recht lang anhaltender. Da können normale Zitrusdüfte kaum mithalten, die bereits in der Regel nach einer halben Stunde schlappmachen. Bei ordentlicher Dosierung hat man mit Ferfaen den halben Tag was von.
Erst dann nimmt man nach einem langen geschmeidigen Übergang die Tabakblätter wahr. Allerdings bin ich mir nicht ganz im Klaren, ob das wirklich so zusammen passt. Zumindest finde ich ihn an dieser Stelle für einen Unisex-Duft doch eine Spur zu herb. Vielleicht kommt er aber bei Frauen anders rüber. Später noch wird’s mit Vanille sowie Moschus wieder ein wenig lieblich und pudrig.
Alles in allem erkennt man bei Ferfaen die Duftphilosophie von Enrico Buccella, der mit wenigen aber dafür sehr hochwertigen Ingredienzien faszinierende Nasenschmeichler kreiert. Wer es also gern eisenkrautig bzw. zitronig und minzig mag, ist hier bestens aufgehoben.
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