Izia La Nuit 2021

Izia La Nuit von Sisley
Flakondesign Bronislaw Krzysztof
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7.1 / 10 125 Bewertungen
Ein Parfum von Sisley für Damen, erschienen im Jahr 2021. Der Duft ist blumig-orientalisch. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Orientalisch
Fruchtig
Würzig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere BergamotteBergamotte MandarineMandarine
Herznote Herznote
RoseRose FreesieFreesie MagnolieMagnolie
Basisnote Basisnote
LabdanumLabdanum PatchouliPatchouli VanilleVanille

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.1125 Bewertungen
Haltbarkeit
7.6105 Bewertungen
Sillage
7.3105 Bewertungen
Flakon
7.693 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.565 Bewertungen
Eingetragen von Psotka, letzte Aktualisierung am 12.04.2024.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
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Preis
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Parma

260 Rezensionen
Parma
Parma
Top Rezension 18  
Alltags-Rose
Eine Rose mit Potential. Ich möchte die Grundidee nehmen und pushen. Durch die ganze Mainstream-Zuckrigkeit des Drydowns. Ziehen und schieben, weil ich die Eigenständigkeit der Marke so mag (ich denke da an Düfte wie Eau de Campagne, Eau du Soir und Eau d‘Ikar). Die immer wieder den kleinen Pfad neben dem eingetretenen Hauptweg nimmt. Aber es gelingt nicht. Das ist so schade, weil die Ansätze da sind.

Eine dichte, tiefe, angegrünt-fruchtsüße Rose, die mir in ihrer leichten Überzuckerung zu jugendlich und generisch wirkt. Gleichzeitig mit einer wunderbaren Antipode durch einen zarten, erwachsenen, elegant wirkenden, hellen Lippenstiftakkord. Dieser Gegensatz entwickelt eine Spannung, die ich in ihrer Charakteristik so selten gerochen habe und die durch weitere Kniffe wie die anfänglich zu vernehmende grün-frische Nuance und die ernstere, jedoch sehr leise, mineralisch-balsamische Basis (Labdanum und ein Klecks Vanille) sicher viel deutlicher hätte aufrecht erhalten werden können.

Aber sie wird diesem Eau de Parfum leider nicht zugetraut und statt dessen der einfache, sich wahrscheinlich besser verkaufende Hauptweg eingeschlagen. Der mit Ethylmaltol gehäufte Zuckerlöffel wird einmal zu oft hineingeschüttet und verschluckt fast alles Individuelle. Wie, als wenn man Angst vor zu viel Schönheit, zu viel Eleganz gehabt hätte. So braucht man sich keine Gedanken zu machen, zu sehr Aufsehen zu erregen, wenn man ihn auflegt. Mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen wird man aber sicherlich.

Ein insgesamt angenehmer, sympathischer Duft, keine Frage, aber unter den ganzen süßblumigen Parfums wird man ihn kaum wieder erkennen. Ein Mainstream-Sisley. Eine beliebige Rose. Dafür zu teuer.
Anmerkung:
Für eine Marke wie Sisley mit ihrer überschaubaren Marktstellung ist es sicher keine einfache Wahl gewesen. Ich kritisiere daher nicht die Entscheidung der Anlehnung an den zurzeit vorherrschenden Trend, sondern möchte die Kritik nur unter dem künstlerischen Gesichtspunkt verstanden wissen. Da hätte ich mir vor dem Hintergrund ihres Selbstverständnisses und ihrer Historie etwas anderes von der Marke gewünscht. Verstehen kann ich die Entscheidung allemal, zumal ich ihre Strategie nicht kenne (aber auch ein breiteres Publikum muss sicher angesprochen werden). Und sie versuchen schon ein wenig Eigenständigkeit durchblicken zu lassen, wie es in meiner Rezension hoffentlich deutlich wird.
9 Antworten
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Flakon
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Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 22  
Izias Rose
Eigentlich gibt es zu viele Geschichten, um hier eine zum zweiten Mal zu erzählen.
Aber da auch eine zweite Duftschönheit auftaucht, die den Kosenamen der Doyenne des Unternehmens Sisley trägt, werde ich doch mit meinem Vorsatz brechen und die Geschichte von "Izias Rose" noch einmal aufschreiben.
Alles andere findet sich in meinem Kommentar "Der Kosename der Doyenne" zum Duft "Izia".

Isabelle d'Ornano ist immer noch das Herz der Kosmetikfirma Sisley und deren Parfumzweig, gegründet von ihrem verstorbenen Ehemann Hubert.
Inzwischen ist sie 83 Jahre alt und hat viel Zeit ihres Lebens mit der Komposition unterschiedlicher Düfte verbracht.

Ein Duft, eine Rose hat es ihr besonders angetan: jene üppige Kletterrose, die jedes Jahr nur zwei Wochen im Mai blüht, und fleißig am Zaun des heimatlichen Tennisplatzes hochrankt.
Diese Rose brachte die junge Komtess Izabela Potocki als Erinnerung aus den Rosengärten des ehemaligen polnischen Schlosses ihrer Familie nach Frankreich mit.
Ein Flüchtling wie sie, der dort in der Fremde in den Gärten des Landsitzes heimisch wurde; diese "Rose d'Ornano".
Denn der Name dieser Rose ist bis heute unbekannt; auch eingehende Recherchen brachten kein Ergebnis.
Doch deren schweres Aroma verdrängt in der kurzen Zeit ihrer Blüte alle anderen Düfte und ist somit als Essenz für einen Parfümeur Gold wert.

Bereits in der Duftschöpfung "Izia" begegnen wir ihrer reifen, sinnlichen Schönheit und auch in "Izia - La Nuit" bildet dieser Rosenduft das romantische Herzstück.
Ihr balsamische Wohlgeruch zieht in schweren Duftwolken durch den nächtlichen Park.
Bereits im Obstgarten, wo Bergamotte, Mandarine und Schwarze Johannisbeere fruchtig-frisch grüßen, erinnert sie an ihre Anwesenheit.
Ihre Duftpräsenz legt sich über diesen frisch-aromatischen Auftakt und lässt gerade einem heiteren Freesien-Bouquet und der zarten Porzellan-Magnolienblüte Raum.
Auch eine Rosen-Göttin braucht ihre wohlduftenden Bewunderer, ihre Begleiter!
Diese Rose lässt keinen Zweifel daran, dass sie an erster Stelle der Frau huldigt, der sie ihr Dasein hier verdankt. Was wäre in Polen wohl aus ihr geworden?
An dieser machtvollen Vormachtstellung im Duftgewebe ändern auch die goldbraune erdige Schönheit von Patchouli und die harzige Würze Labdanums nichts.
Sämig cremeweiße Vanille fügt abschließend eine gute Portion weibliche Sinnlichkeit bei.

So vollendet verbeugt sich "Izia - La Nuit" vor der Grand-Dame des Unternehmens Sisley, der charismatischen Isabelle d'Ornano.
Der Stolz, dieser besonderen Frau und ebenfalls allen anderen Frauen Referenz erweisen zu können, lässt diese Duftschöpfung eine elegante Begleiterin durch die Nacht sein.
Einige bezaubernde Stunden schenkt sie uns, dann zieht sie sich leise und vornehm zurück.
Einen charmanten blumigen Hauch und ein geflüstertes "Bon Nuit" lässt sie zurück.
Nicht zu vergessen ihr wissendes weibliches Lächeln ...
5 Antworten
8
Preis
8
Flakon
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Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Linthebottle

25 Rezensionen
Linthebottle
Linthebottle
Top Rezension 10  
Wie eine bekannte Creme ...
Bevor ich auf die Verbindung mit bekannter Creme eingehe, erstmal allgemein zum Duft...

Er riecht sehr hochwertig, rosig, cremig, gefällig. Ich würde ihn nicht frisch, spritzig oder jugendlich nennen, eher edel und tief. Aber nicht schwer.

Man denkt es als Trägerin vielleicht nicht, aber er beduftet den gesamten Raum angenehm rosig. Keine süße künstliche Rose und keine altbackene, sondern eine "echte", natürliche.
Obwohl er nicht jugendlich riecht, riecht er nicht altbacken, wie gesagt, eher edel. Ich finde, jede Frau kann ihn tragen.
Am Anfang erinnert er sehr an das normale Izia. Dann verwandelt er sich.

Nun zu meiner Assoziation mit der Creme...
Er riecht nach kurzem Drydown für mich wie Nivea-Creme. Nach der klassischen im blau-weißen Metalltiegel. Wirklich, ich empfinde den Duft so, als ob ich aus der warmen Wanne komme und mich mit dieser Creme am ganzen Körper eingecremt habe. Bademantel drüber, Kuschelsocken an und ab auf die Couch.
Kuschelig, wohlig, gepflegt.
Und der Blick auf die Duftpyramide des Parfüms der Creme stimmt mir zu. Die Duftnoten haben viel Ähnlichkeit miteinander.
Wäre das eine günstigere Alternative? Für mich persönlich: nur vom Geruch, die Performance des Nivea-Parfüms ist leider unterirdisch. Also letztendlich: nein.

Fazit: Schöner, edler Duft mit toller Qualität. Gern mal testen.
0 Antworten
9
Preis
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Marquise27

223 Rezensionen
Marquise27
Marquise27
Top Rezension 11  
Eleganter -verführerischer französischer Begleiter
Dieses edle Wasser hat mir auf den ersten Sprüher gefallen. Ein sehr weiblich- verführerischer Duft mit langem Nachhall. Ich sehe eine sehr elegante - mit einer winzig kleinen Spur Nachlässigkeit gekleideten Pariserin die langsam zu ihrem Office die Straße entlang geht. Das Geräusch ihrer Absätze klingt wie ein Lockruf aber auch ein wenig wie ein Stakkato. Man weiß sie kommt jeden Morgen hierher, manchmal hört man ihr tiefes sinnliches Lachen. Sie ist wie eine Erscheinung der man sich nicht entziehen kann, eine Freude sie am Morgen zu treffen - wohin mag dieses schöne Wesen gehen.....ihr Duft liegt noch lange in der Luft , ein Spur Frische die frech und selbstbewusst wirkt, sie verwandelt sich dann in pure Weiblichkeit durch diese edle Rose. Dieses Parfum ist ein einziges Kompliment an die Weiblichkeit und Verführung pur- oh lala. Der Nachhall ist holzig, leicht pudrig- süß. Nicht die Süsse von Bonbondüften sondern dieses fein-raffinierte und ganz gezielte einsetzen. Wie eine Begegnung mit einem warmen frischen Baiser den man in eine Holzschale gelegt hat und mit Patchuly Blättern dekoriert hat. Tief atmet man diesen erlesenen Duft Akkord ein , herrlich. Ich sehe hier kein Girly sondern ein sinnlich-erotisches „Weib“. Eine vortreffliche Geheimwaffe für uns Frauen um den Tag oder auch die dunkle Nacht nach unseren Wünschen zu gestalten . 30 ml beginnen mit ca. 106 Euro, ein Edelwasser was seine Beachtung finden wird, davon bin ich fest überzeugt. Diese Lady will erobert werden, ist aber auch mit allen Facetten der Verführung ausgestattet , wer den Mut hat lässt sich auf sie ein.....die Marke Sisley ist ein Garant für top Qualität, ein schöner ansprechender Flakon der schon die Nacht ankündigt. Haltbarkeit bewerte ich mit gut 7-8 Stunden dann verliert er sich langsam und ist nur noch sehr körpernah vorhanden.
2 Antworten
7
Preis
7
Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Parfümlein

123 Rezensionen
Parfümlein
Parfümlein
Hilfreiche Rezension 6  
Sommer im Wienerwald
Johannisbeeren und Rosen! Mir fällt kaum eine Kombination ein, die sommerlicher ist als diese - vorausgesetzt, man imaginiert einen mitteleuropäischen Sommer, in Deutschland oder wie in meinem Fall: in Österreich. Einen Garten, unendlich groß für eine Achtjährige, mit ständig neuen Geheimnissen, versteckten Ecken, verborgenen Gängen, mit Bäumen, so riesig, dass darunter genug Schatten ist, um die Juli-Hitze zu ertragen, mit Gänseblümchen, mit einem weißen Staketen-Zaun, der Sicherheit und Schutz suggeriert, Grenzen, innerhalb derer man sich ganz den immer neuen Entdeckungen, den vielen verschiedenen Blumen, den kleinen Insekten und dem ganzen, vollen Sommervergnügen hingeben kann. Und vor diesem Zaun: Johannisbeerbüsche, riesenhaft, mit prallen roten Beeren, und dazwischen voll erblühte Rosen, die noch nicht vor der Hitze schlapp machen, denn dieser Kindheitstraum erzählt von längst vergangenen Tagen. Das Naschen der recht sauren Beeren, das Vergnügen, sie von den Rispen zu streichen, die Nase in eine kühle, samtig-weiche Rose zu stecken... und dann das völlig entspannte Liegen auf der karierten Decke, mitten im Gras, das große Stück süße Wassermelone, das genussvolle Hineinbeißen genau in die Mitte der halbmondförmigen Scheibe, das Surren von Bienen, das Flattern von Zitronenfaltern... welch ein Paradies, ein Gartentag im Hochsommer im Wienerwald.
Ich denke gern an diese Zeit zurück, und ich tue es immer, wenn ich Izia la Nuit trage. Sofort bin ich dann zurück im Garten der Freundin meiner Mutter und genieße noch einmal diese langen, hellen Tage voller Muße, voller Leichtigkeit. Izia La Nuit macht es mir leicht: Die saftige, fruchtige Johannisbeere zu Beginn, die nach wenigen Minuten die volle, dunkle Rose durchschimmern lässt, um von da an mit ihr gemeinsam in vollkommener Harmonie einen Reigen zu tanzen, lässt mich sofort an den Duft dieses Gartens denken, in welchem Johannisbeeren und Rosen sich abwechselten. Ein wundervolles Parfum, das eine außergewöhnlich schöne Komposition präsentiert. Was mir so besonders gefällt: Die herbstlichen Noten von Labdanum und Patchouli, die sanft nach einiger Zeit durchklingen, nehmen dem Duft die rein fruchtige Süße und erden ihn im wahrsten Sinne des Wortes, machen ihn erwachsen. Für mich sehr erfreulich ist, dass Patchouli nicht allzu stark auftritt, nicht zu charakteristisch eingesetzt wurde, das wird mir oft zuviel. Hier ist es wunderbar dezent verwoben, grenzt den Duft aber somit von einem Gourmand deutlich ab. Insgesamt ein wahnsinnig schöner, heiterer, voller und eleganter Duft, den ich nicht unbedingt mit der Nacht verbinde, aber auch nicht wirklich dem Sommer zuordnen würde, das verhindern die erdigen Noten. Es ist der perfekte Herbstduft, der die Süße des Sommers noch einmal evoziert, aber auch nicht verschleiert, dass alles Schöne vergänglich ist, dass die hellen Tage enden und die Zeit der Ernte beginnt. Pantha rei - perfekt verkörpert in Izia La Nuit.
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Weitere Rezensionen

Statements

37 kurze Meinungen zum Parfum
R3mt9R3mt9 vor 2 Jahren
8
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Johannisbeeraroma in Bonbonqualität (mit Rosenfinish) auf warmgurrendem Kuschelsockenpolyesterpfühl. Zuckerwarnampel gelb.
11 Antworten
HeikesoHeikeso vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Rosenpatchouli, schwarzen Beeren und Labdanum. Das sind für mich DIE Zutaten für niemals nachlassenden Zauber. Wunderschön!
6 Antworten
ParfumAholicParfumAholic vor 10 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Der Versuch, einen heiteren Sommerduft in einen Abendduft zu pressen, hat hier nicht so geklappt. Frucht & Rose sind OK, die Basis sperrig.
20 Antworten
MightynafMightynaf vor 3 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ein dunkler tiefer Blumenschleier aus Rosenfreesieen Labdanum, patchouli. Kopfnote noch fruchtigfrisch aber dann:würzigsamtiger orient! LOVE
3 Antworten
Amadea70Amadea70 vor 3 Jahren
Riecht für mich wie ein rosig-blumiger Campino Bonbon - Geschmacksrichtung Johannisbeere.
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