11
Hilfreiche Rezension
Ein Sommernachtstraum
Ich bin ein Fan von Parfum Rezensionen auf YouTube. Ich sehe mir das an in meiner knappen Mittagspause am Schreibtisch, wenn ich ein paar Minuten den Kopf frei bekommen möchte und mich mit was angenehmen beschäftigen will. Leni, Jus de Rose, Demi Rawling, Sebastian,... ich höre ihnen einfach gerne zu - und falle dann und wann auch auf ihre Hypes rein. So auch bei God of Fire. Kaum sah ich den hinreißenden Flakon, wurden bei mir Blindkaufgelüste geweckt. Ich konnte mich gerade noch zurück halten und erst mal eine Abfüllung ersouken. Zum Glück, denn es wurde keine Liebe auf den ersten Spritz. Die Mango tritt klar in den Vordergrund und bleibt es auch. Sie wird umrandet von würzigen und holzigen Noten, ein wenig Oud und reichlich Ambroxan vermag ich zu erschnuppern. Insgesamt ist die Komposition durchaus stimmig für mich, fruchtig - synthetisch auf eine hochwertige Art und Weise a la Erba Pura und Co. Das muss man schon mögen um diesen Duft gut zu finden. Allerdings hat God of Fire eine extreme Süße, die ich als "sacharin-artig" bezeichne, also wie ein Süßstoff, extrem konzentriert und dadurch unnatürlich wirkend. Mir gefällt das nicht sonderlich gut, und so hatte ich keine Rechte Verwendung für meine AF. Andere Mango Düfte wie "Shooting Stars - Cruz del Sur II | XerJoff" und Mango Skin bekamen mehr Beachtung.
Irgendwann wurde in einem Video God of Fire als der ideale Duft für Partys und Raves empfohlen. Nun ist mein letztes Raves schon ein paar Jahre her. Aber gestern Abend waren wir zum Grillen eingeladen, es war ein klebrig - schwüle Abend, von der Sorte, an dem man im Sitzen schwitzt und auf das erlösende Gewitter wartet, das dann nicht kommt.
Irgendwie hatte ich zu God of Fire gegriffen, in dem Gedanken, dass dieser BBQ Abend mit lauter End-Vierziger bis Anfang-Fünfzigern wohl einem Rave am nächsten kommt. Und was soll ich sagen, es war ein Glücksgriff. Mit der Körperwärme entwickelte sich der Duft wirklich schön, verlor die stechende Süße und zeigte mit seiner schöne holzige Basis richtige Tiefe. Ich erhielt ein paar nette Komplimente (Vorsicht vor Overspraying bei dieser Silage!!!)
Das ganze hielt dann auch bis wir nach Mitternacht den Heimweg antraten. Auf dem Kopfkissen gelandet ist der Duft aber nicht, also doch kein Biest.
Wer also nach einem Duft sucht, der auch eine schwüle Sommernachtstraum durchhält, der kann bei God of Fire ruhig zugreifen.
Irgendwann wurde in einem Video God of Fire als der ideale Duft für Partys und Raves empfohlen. Nun ist mein letztes Raves schon ein paar Jahre her. Aber gestern Abend waren wir zum Grillen eingeladen, es war ein klebrig - schwüle Abend, von der Sorte, an dem man im Sitzen schwitzt und auf das erlösende Gewitter wartet, das dann nicht kommt.
Irgendwie hatte ich zu God of Fire gegriffen, in dem Gedanken, dass dieser BBQ Abend mit lauter End-Vierziger bis Anfang-Fünfzigern wohl einem Rave am nächsten kommt. Und was soll ich sagen, es war ein Glücksgriff. Mit der Körperwärme entwickelte sich der Duft wirklich schön, verlor die stechende Süße und zeigte mit seiner schöne holzige Basis richtige Tiefe. Ich erhielt ein paar nette Komplimente (Vorsicht vor Overspraying bei dieser Silage!!!)
Das ganze hielt dann auch bis wir nach Mitternacht den Heimweg antraten. Auf dem Kopfkissen gelandet ist der Duft aber nicht, also doch kein Biest.
Wer also nach einem Duft sucht, der auch eine schwüle Sommernachtstraum durchhält, der kann bei God of Fire ruhig zugreifen.