Baba Yaga 2013 Eau de Toilette

Baba Yaga (Eau de Toilette) von SuléKó
Flakondesign Joëlle Fèvre, Alain Fichot, La Manufacture de Porcelaine de Limoges Merigous
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8.1 / 10 60 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von SuléKó für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Ledrig
Erdig
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BitterorangeBitterorange BergamotteBergamotte MandarineMandarine OrangeOrange
Herznote Herznote
GewürznelkeGewürznelke rosa Pfefferrosa Pfeffer PfefferPfeffer ZimtZimt MuskatMuskat
Basisnote Basisnote
LederLeder Cade-HolzCade-Holz PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.160 Bewertungen
Haltbarkeit
8.054 Bewertungen
Sillage
7.458 Bewertungen
Flakon
8.357 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 28.08.2023.
Wissenswertes
Baba Jaga ist im slawischen Sprachraum die Bezeichnung einer Sagen- und Märchengestalt, die meist als altes Weib umschrieben wird, das im Wald lebt.
Variante der Duftkonzentration
Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Baba Yaga (Eau de Parfum) von SuléKó, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Taurus

1052 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 26  
Gute alte weise Frau
Über die Sagengestalt Baba Yaga ist ja hier schon einiges erzählt worden, weshalb ich mir an dieser Stelle den Erklärbären spare und direkt zur Sache komme.

Wobei anzumerken ist, dass Baba Yaga sowohl als schaurige alte Hexe die mit Besen und Mörser ihr Unwesen treibt sowie als weise Waldfrau, Erdmuttergöttin bzw. Hüterin der Wasser des Lebens und des Todes betrachtet werden kann. Bekanntermaßen waren ja damals nicht alle Hexen bösartig, sondern waren überwiegend kundige Kräuterfrauen, welche die Kräfte der Natur verstanden haben und zum Positiven einsetzten.

Wie dem auch sei, dieses Eau de Toilette spielt ein wenig mit der Dualität dieser Gestalt in dem es gerade in der Kopfnote allerlei Mächte freisetzt, die ein wenig sonderbar wirken.

So vernimmt man zu Beginn eine ordentliche Ladung Gewürze, allen voran Gewürznelke, etwas Zimt und eine Menge Muskat, wobei als willkommener Kontrast orangige Spritzer dazwischen funken. Das ist schon ganz interessant, doch wirklich herausfordernd ist eine beinahe animalisch wirkende Note, wie man sie anfangs dem stark polarisierenden Kouros von Yves Saint Laurent zuordnen würde – woher auch immer dies kommen mag. Allerdings verschwindet die Animalik hurtig wie von Zauberhand.

Bei all diesen Eindrücken denke ich da jetzt nicht vorwiegend an Hexenküche, aber ein wenig was morbid-staubiges bis verschroben-rauchiges hat das schon.

Eine gute Stunde später wird der Duft weitaus lieblicher, wobei sich intensiver das Leder in Kombination mit dunklem Holz und etwas Patchouli durchsetzt. Allerdings relativ zaudernd und insgesamt nicht so langanhaltend und projektionsstark wie ich es von den Bewertungen gedacht hätte.

Somit ist Baba Yaga zumindest ein originell gemachtes Eau de Toilette mit dem ein oder anderen bemerkenswerten Twist, wobei für meinen persönlichen Geschmack die Gewürznelke zu dominant wirkt und das Thema Wald zu sehr vernachlässigt wurde.
Dagegen finde ich z. B. Norne von Slumberhouse weitaus geheimnisvoller und zum Thema passender. Aber das ist wieder eine andere und wirklich spezielle Geschichte ...
20 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Pepper81

96 Rezensionen
Pepper81
Pepper81
Top Rezension 15  
Oh du lieber Walschratmann oder doch Elfenmann
Was für ein toller Flakon. Der würde wunderbar zwischen meine Troll- Sammlung passen. Dann würden die sich den Duft aber wohl nachts wenn ich schlafe einfach auflegen weil der Duft ja für Waldbewohner wie gemacht ist. Denkste ;) Ne, Ne, so nicht, das täuscht gewaltig!

Kaum aufgesprüht, fühle ich mich wirklich wie ein Waldschrat. Hier duftet es nach nassem Laubboden, morisches Holz, Pilze und sonstigem Allerlei was so im Wald rumtummelt ;) Alles also im ersten Moment etwas komisch und auch total verrückt. Das ganze wird aber recht schnell von einem Ledertuch bedeckt, recht dunkel, kräftig und mit feinen Gewürzen versehen. Recht maskulin und sehr verführerisch und umsolänger er auf der Haut verweilt umso lieblicher wird er aber nicht schüchtern. Aus dem Waldschrat wird ein lieblicher Elf mit dem gewissem etwas :)

Das ganze fasziniert mich wirklich total und raubt mir buchstäblich die Sinne. Ein Duft welcher an eine Mittelalterliche Zeit erinnert, wo man am Waldesrand eine Rast in einer Tarverne macht oder einfach auf dem Boden sitzt und sich unterhält. Zudem finde ich den, obwohl er doch sehr maskulin daher kommt auch für Frauen gut tragbar, man sollte es halt recht kräftig, ledrig mögen mit einer recht verrückten Anfangsphase.

Haltbarkeit und Sillage sind klasse, bis zu 10 Stunden erschnüffelt mich meine Umgebung und ich mich selbst sehr gut aber niemals wird es nervend, wenn man es nicht übertreibt. Dieser Duft ist ein richtiges Highlight in meinem Parfüm-Hobby. Fast schon süchtig machend. Den sollte man auf jeden Fall mal probiert haben.
7 Antworten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Zerotonin

25 Rezensionen
Zerotonin
Zerotonin
Top Rezension 23  
Eine olfaktorische Reise in die Traumwelt
Es ist Nacht und ich irre allein durch die dunklen Straßen. Ich stolpere über eine alte Bibliothek, die nur von wenigen Kerzen erleuchtet ist. Ich betrete das Gebäude und werde von einem mysteriösen Duft von Räucherwerk und alten Büchern empfangen. Ich bin fasziniert von der düsteren Atmosphäre und dem Gefühl, in eine andere Welt eingetaucht zu sein. Meine Schritte hallen an den kalten Steinwänden wider. Kerzen am Boden weisen den Weg durch die alten, hölzernen Bücherregale. Es ist staubig, verlassen, so als wäre seit Jahrhunderten kein Mensch hier gewesen.
Der Weg führt mich zu einer Tür, die in einen Garten führt. Der Räucherwerk-Duft wird stärker, während Glühwürmchen um meinen Kopf schwirren. Im Dunklen sehe ich die Umrisse einer alten Frau, die ruhig mit einem großen Holzlöffel in einem Kessel rührt. Das brennende Holz darunter vermischt sich mit dem würzigen Duft des Kesselinhalts und dem Räucherwerk. Mit gekonnter Hand fügt sie Gewürznelke, Muskat und Pfeffer zum Gebräu hinzu. Meine Anwesenheit scheint sie gar nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ich schaue mich um. Über mir funkeln die Sterne heller, als ich sie je sah, trotz des Feuerrauchs, der in den Nachthimmel zieht. Ich höre das Blubbern des Kessels, das knackende Feuer, sanftes Rauschen in den Bäumen. Ganz in der Nähe ruft ein Uhu.
Vorsichtig nähere ich mich der alten Frau und erhasche einen Blick in den Kessel. Schwarz wie Teer ist der Inhalt darin. Kurz überlege ich, davon zu probieren, oder diesen betörenden Duft zumindest näher an mir zu haben. Wie in Zeitlupe sehe ich meinen Arm nach vorne greifen.
Aus einem Lederbeutel an der Hüfte nimmt Baba Yaga ein Pulver, dreht sich blitzschnell zu mir und pustet es mir ins Gesicht. ,,Du darfst hier nicht sein!", sind die letzten Wörter, die ich höre, bevor ich erwache, und der Geruch von feinem Leder liegt mir noch in der Nase.

Baba Yaga ist wie eine echte Begegnung mit der titelgebenden Figur (die ja meist als Hexe in der slawischen Mythologie bekannt ist) - der Duft erweckt das Gefühl, in eine Welt voller Mysterien eingetaucht zu sein, in der alles möglich scheint; eine surreale Traumwelt, in der man zusammen mit Baba Yaga am Hexenkessel steht und Zauber wirkt.
16 Antworten
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Kylesa

49 Rezensionen
Kylesa
Kylesa
Top Rezension 17  
Für einen Moment.....
Herb, frische zarte Blätter rauschen sanft im Wind.
Die Sonne strahlt glitzernd durch die grünen mächtigen Baumkronen.
Verwandelt das Licht in ein berauschendes Grün.
Ein grün in all seinen Facetten. Prägnant und doch unwirklich auf unser Bewusstsein.
Voll Hoffnung.
Ein warm moosiger Geruch steigt auf. Frisch, feucht, umschlungen von Laub das im letzten Herbst herab fiel.
Zart geküsst von den ersten Sonnenstrahlen, die nun wärmen.
Die Erde dampft leise, dunkel im Hintergrund.
Geheimnisvoll und tief.
Verzaubert von einem zarten neblig verwobenen Schleier, der sich auf dich legt, wie eine beschützende Hülle.
Umringt von süß balsamischen Hölzern, die ihre Magie versprühen.
Immer kräftiger, würziger, wärmender und dunkler werdend. Eine dunkel grüne Aura die verzaubert.

Baba Yaga ist wahrlich hier keine boshafte alte Hexe, die der schwarzen Magie verfallen ist.
Baba Yaga verzaubert dich.
Nimmt dich mit in die Welt der Träume.
Sie umwirbt dich mit magisch schöner Natur.
Baba Yaga lässt dich fühlen, leben und lieben.
Sie nimmt dich mit in "Ihren" Zauberwald, im Jetzt!

Für einen Moment....scheint die Welt still zu stehen.

Das ist Baba Yaga.
9 Antworten
10
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Gschpusi

294 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Top Rezension 1  
Dunkelschwarz
Seid Ihr schon mal einem schwarzen, großen Stier auf einer Wiese gegenübergestanden?
Es sind machtvolle, kräftige Erscheinungen. Respekt einflößend und stark. Dunkel und gefährlich sehen sie aus.
Alles scheint um ihn herum still zu stehen, keiner bewegt sich. Man schaut vorsichtig nach links und rechts, um abzuchecken, in welcher Richtung man schneller Schutz findet, sollte dieser schwarze Muskelprotz plötzlich losgehen. Er fixiert Dich und betrachtet Dich, als ob ihm kein Haar gekrümmt werden kann. Und dann senkt er einfach seinen Kopf schnaubt mit seinen großen Nüstern über die Grashalme, saugt den Duft der Gänseblümchen ein und trottet seelenruhig davon.
So empfinde ich Baba Yaga. Er ist dunkel und geheimnisvoll. Hart, einnehmend und distanziert zu Beginn und wird dann so wahnsinnig sanft, wie eine Hand, die sich zögernd, aber bestimmt, einem ängstlichen Tier nähert, um es zärtlich zu streicheln.
Ich liebe es, wenn ein Duft so wandelbar ist. Stark und mächtig und ebenso sanft und heimelig.
Bei Baba Yaga soll es sich um eine alte Sagen- und Märchengestalt handeln, die im Wald lebt.
Die „Macht“ der Duftnoten, empfinde ich zwar wie oben beschrieben, dennoch weckt er auch Erinnerungen an einen dunklen, alten Wald. Ich liebe es, wenn es düster ist und geheimnisvoll.
Man kann so viel erkunden und sehen und riechen. Alles anfassen und begrüßen.
Baba Yaga ist ein holzig-grüner Duft. Durchzogen von viele male Regen, Sonne, aufbrechendes Moos und zich
verschiedenen Menschen und Tiergerüchen. Nur feine Partikelchen, die sich im Laufe der Jahrezehnte auf den Boden des dichten Waldes niedergelassen haben. Dicke Rinden schützen die alten Bäume, fast ledrig erscheinen sie. Streicht man mit der Hand über ihre Unebenheiten, duftet es himmlisch nach Leder und Erde. Immer wieder kleine Lichtungen, die Frische und funkelnde Duftblitze mit einbringen. Wild und gefährlich zu Beginn und so behütend mit der Zeit, je länger man durch den Wald wandert.
13 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

25 kurze Meinungen zum Parfum
TherisTheris vor 1 Jahr
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Begleitet vom Orangenlicht
Geht's ins Nelkendickicht
Atemzüge lieblicher Würze
Zimt und Anis mich stützen
Locker wie Erde auf der ich sitze
36 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wächserne Orangenwolken
Schummriger Weg
Aus würzigen Nelken
In ein ledrig herbes Moor
Dunkler Tümpel
Patchokolikör
13 Antworten
ChopIslandChopIsland vor 4 Jahren
9
Flakon
4
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Nebelstille
ernennt die Nacht zum Tag
Dunkelheit gemalt in warmen Farben
Schattenrisse im Mondlicht
geschmolzen im würzigen Hexensud
14 Antworten
SirLancelotSirLancelot vor 1 Jahr
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Walpurgisnacht siehst du sie pfefferblasend
Besenschwebend durch staubige Nelkennebel
Ihre Lederhand winkend
Düst Richtung Kräuterbitterwald
34 Antworten
ZerotoninZerotonin vor 2 Jahren
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Nelke wandert mit würzigen Begleitern durch den mystischen Patchouliwald. Harz rinnt wie Honig die Bäume herab. Hier stimmt einfach alles.
10 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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