29.07.2016 - 12:03 Uhr
Terra
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Terra
Top Rezension
Litschi-Rose
beim Test auf den Handgelenk wirkte Rose Flash zwar spannend, aber auch ein wenig kompliziert. Im Verlauf wurden verschiedenste Facetten von Rosenduft dargestellt. Fleischig-dunkelrot, hell-seifig, fruchtig-gelb. Die seifige Phase zeigte tatsächlich Ähnlichkeiten zu dem Perris Taif-Rose. Die anfangs dunkle Rosennote findet man in vielen solcher Düfte, doch wird sie hier nicht mit frischeren Nuancen kontrastiert, sondern eher variiert.
Gegen Ende zeigt sich dann eine fruchtige "Litschi-Rose", wie ich sie vor einiger Zeit zu Besuch bei meiner Mutter roch. Begeistert erzählte sie mir, sie hätte endlich mal wieder richtig duftende Rosen gefunden. Es ist ja wirklich so, das die meisten Zuchtrosen kaum noch nach was riechen. Jene Rosen bei meiner Mutter rochen für mich aber nicht nach Rose, sondern nach Litschi. Süß und fruchtig. Auch die dunkel duftenden Rosen gibt es: Auf der Suche nach einer besonderen Rose bin ich vor längerer Zeit durch alle Blumenläden dieser Stadt geirrt, weil es für eine verflossene Liebe keine unduftende Standardrose sein sollte. Die Rose sollte noch Dornen haben, groß und wohlriechend sein. Nach Ewigkeiten habe ich sie (für viel Geld) gefunden, eher dunkel-fleischig riechend - tief wie die Liebe. Es scheint also, als hätte Andy Tauer verschiedenste Rosengerüche versucht in Rose Flash darzustellen.
Trägt man Rose Flash dann einfach, zeigt er sich von einer etwas anderen Seite. Die seifigen Aspekte bemerke ich, genau wie die dunkel-fleischigen Nuancen kaum noch. Rose-Flash ist hier die besagte süße Litschi-Rose. Ab und an kommt dann wirklich nochmal etwas staubig-ambriertes durch, was an Un Rose de Kandahar, Sotto la Luna Tuberose und Co. von Tauer denken lässt. Das passt zu den beiden Düften super, stört mich hier aber eher ein wenig. Die Litschi-Rose kann für meinen Geschmack Transparenz gebrauchen, aber vielleicht ist es auch das, was meinen Vorredner gestört hat. Bei mir kommt das jedoch nur ab und an zum Vorschein. Direkt auf der Haut sogar noch weniger, da riecht Rose Flash zart und süß-blumig; wieder anders. In der Abstrahlung dominiert die Litschirose, die manchmal eher von diesem Amber begleitet wird und machmal eher sehr hell-blumig-süß rüberkommt.
Rose Flash ist sicher interessant für Rosenfans. Selten werden so viele Facetten wie hier beleuchtet, tendenziell geht er dann aber eher in die fruchtig-süßlich-blumige Richtung mit immer mal wieder durchblitzendem Amber. Eine interessante und gut gemachte, für mich auf Dauer aber etwas nervige Kombination. Die Entwicklung der Rose ist toll, aber die Ambernote finde ich dabei störend.
Gegen Ende zeigt sich dann eine fruchtige "Litschi-Rose", wie ich sie vor einiger Zeit zu Besuch bei meiner Mutter roch. Begeistert erzählte sie mir, sie hätte endlich mal wieder richtig duftende Rosen gefunden. Es ist ja wirklich so, das die meisten Zuchtrosen kaum noch nach was riechen. Jene Rosen bei meiner Mutter rochen für mich aber nicht nach Rose, sondern nach Litschi. Süß und fruchtig. Auch die dunkel duftenden Rosen gibt es: Auf der Suche nach einer besonderen Rose bin ich vor längerer Zeit durch alle Blumenläden dieser Stadt geirrt, weil es für eine verflossene Liebe keine unduftende Standardrose sein sollte. Die Rose sollte noch Dornen haben, groß und wohlriechend sein. Nach Ewigkeiten habe ich sie (für viel Geld) gefunden, eher dunkel-fleischig riechend - tief wie die Liebe. Es scheint also, als hätte Andy Tauer verschiedenste Rosengerüche versucht in Rose Flash darzustellen.
Trägt man Rose Flash dann einfach, zeigt er sich von einer etwas anderen Seite. Die seifigen Aspekte bemerke ich, genau wie die dunkel-fleischigen Nuancen kaum noch. Rose-Flash ist hier die besagte süße Litschi-Rose. Ab und an kommt dann wirklich nochmal etwas staubig-ambriertes durch, was an Un Rose de Kandahar, Sotto la Luna Tuberose und Co. von Tauer denken lässt. Das passt zu den beiden Düften super, stört mich hier aber eher ein wenig. Die Litschi-Rose kann für meinen Geschmack Transparenz gebrauchen, aber vielleicht ist es auch das, was meinen Vorredner gestört hat. Bei mir kommt das jedoch nur ab und an zum Vorschein. Direkt auf der Haut sogar noch weniger, da riecht Rose Flash zart und süß-blumig; wieder anders. In der Abstrahlung dominiert die Litschirose, die manchmal eher von diesem Amber begleitet wird und machmal eher sehr hell-blumig-süß rüberkommt.
Rose Flash ist sicher interessant für Rosenfans. Selten werden so viele Facetten wie hier beleuchtet, tendenziell geht er dann aber eher in die fruchtig-süßlich-blumige Richtung mit immer mal wieder durchblitzendem Amber. Eine interessante und gut gemachte, für mich auf Dauer aber etwas nervige Kombination. Die Entwicklung der Rose ist toll, aber die Ambernote finde ich dabei störend.
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