Oha Téo Cabanel 2005
12
Sehr hilfreiche Rezension
Ich will Euch Eure Zeit nicht stehlen
Deshalb werde ich ohne Umschweife Tacheles reden. DIESER DUFT IST MADAMIG. Elegant-madamig mit einer gewissen Strenge und ganz viel Understatement. Klassische, fast trockene Blumigkeit aus leicht ommeriger Rose (wo ist bloß der Jasmin?) mit reichlich herber Würze auf holziger Basis, die erst ganz zum Schluss ihre weichere Seite zeigt.
Also: Nichts, aber auch gar nichts für mich. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, möchte ich doch behaupten, dass der Duft auf etwas ältere Trägerinnen (wie uncharmant von mir) zugeschnitten zu sein scheint. Ich bin zwar kein Bubblegum-Küken und mag YSL „Paris“, Guerlain „Champs-Elysées“ oder Etro „Vicolo Fiori“. Aber das ist für mich auch schon die Spitze der konservativen (Blumen-) Madamigkeit, mehr muss nicht.
Ach so: Duftverlauf? Erst die ommerige Rose, übertüncht von recht herb-tockener Bergamotte mit abgelaufenem Kardamom (ich mag Kardamom in Düften, aber dieser stand wohl etwas zu lange im Gewürzschrank). Dann nur ommerige Rose auf f***trockener Holzbasis (die kommt schon in der Herznote sehr deutlich ins Spiel). Erst ganz zum Schluss wird es weicher: Sehr federiger Moschus mit außerordentlich dezentem Vanille-Tonka-Gemisch. Ein steriles Iris-Puderwölkchen obendrauf.
Und das alles mäßig ausdrucksstark und mäßig haltbar.
Flori (verzeih mir!), ich habe mich bemüht. Aber der Teo hier will nicht mit mir. Oder ich nicht mit ihm.
Also: Nichts, aber auch gar nichts für mich. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, möchte ich doch behaupten, dass der Duft auf etwas ältere Trägerinnen (wie uncharmant von mir) zugeschnitten zu sein scheint. Ich bin zwar kein Bubblegum-Küken und mag YSL „Paris“, Guerlain „Champs-Elysées“ oder Etro „Vicolo Fiori“. Aber das ist für mich auch schon die Spitze der konservativen (Blumen-) Madamigkeit, mehr muss nicht.
Ach so: Duftverlauf? Erst die ommerige Rose, übertüncht von recht herb-tockener Bergamotte mit abgelaufenem Kardamom (ich mag Kardamom in Düften, aber dieser stand wohl etwas zu lange im Gewürzschrank). Dann nur ommerige Rose auf f***trockener Holzbasis (die kommt schon in der Herznote sehr deutlich ins Spiel). Erst ganz zum Schluss wird es weicher: Sehr federiger Moschus mit außerordentlich dezentem Vanille-Tonka-Gemisch. Ein steriles Iris-Puderwölkchen obendrauf.
Und das alles mäßig ausdrucksstark und mäßig haltbar.
Flori (verzeih mir!), ich habe mich bemüht. Aber der Teo hier will nicht mit mir. Oder ich nicht mit ihm.
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