12.07.2013 - 13:35 Uhr
Kleopatra
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Kleopatra
Hilfreiche Rezension
3
Immer auf dem Sprung
Halt! Nun warte doch, wo willst Du denn schon wieder hin?? Sowas. Kaum war sie eine Stunde hier, ist sie schon wieder weg, und das, ohne sich richtig zu verabschieden. Sehe nur noch den Zipfel ihres orange-rosa Kleides in der Ferne…
Nun, wo sie das Weite gesucht hat, kann ich Euch ja erzählen, was ich von ihr halte. So richtig kennenlernen werde ich sie wohl nie, weil unsere Zusammenkünfte meistens immer nur von kurzer Dauer sind. Das erste Mal bin ich ihr vor etwa zwei Monaten begegnet. Da gab es sie bereits im Angebot, und ich fand die Farben ihres Kleides so schön, so sommerlich. Also habe ich sie mir aufgesprüht. Ich bin dann weiter meiner Wege gegangen, und leider hatte ich damals bereits beide Arme voller Wohlgerüche, so dass ich sie gar nicht mehr ernsthaft herausfiltern konnte. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich sie ganz schön fand und bedauerte, sie nicht gleich mitgenommen zu haben.
Meine Vorrednerin hat mich wieder an sie erinnert, und ich wollte sie unbedingt wiedertreffen. Dieses Mal bin ich duftmäßig gänzlich unbelastet auf sie zugegangen. Das Erste, was mir an ihr aufgefallen ist, ist ihre Alkoholfahne. Offensichtlich nimmt die Dame gerne mal einen zur Brust, und das nicht zu knapp. Jedenfalls dauert es die ganze Kopfnote lang, bis sich diese Wolke verzieht. Dann wird es fruchtig, dies meiner Meinung nach jedoch auf eine ziemlich synthetische Weise. Ob das so ökologisch korrekt ist? Eine Blume meine ich auch herauszuriechen, dass kann dann ja nur die Pfingstrose sein. Als cremig empfinde ich den Duft bei mir nicht, leider, als sommerlich, warm und weich aber schon. Um das wahrzunehmen, muss man allerdings mit der Nase direkt über die Haut fahren. Tja, und schon ist sie wieder auf dem Sprung, immer muss sie gleich wieder woanders hin. Länger als ein, zwei Stunden hält sie es an einem Ort nicht aus. Es stimmt übrigens, dass Sunglow ihrer großen Schwester White Musk überhaupt nicht ähnlich sieht. Gar nicht. Die beiden haben nur den Familiennamen gemeinsam. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass sie ein bisschen mehr Moschus geerbt hätte, denn diesen rieche ich leider so gut wie gar nicht.
Sie hat ja nun ein Zimmer bei mir, und ich kann sie treffen, wann immer ich will. Ich muss aber gestehen, dass ich sie wohl ein bisschen voreilig bei mir habe einziehen lassen, denn ich bin doch etwas enttäuscht, hatte ich doch irgendwie ein anderes Bild von ihr. Aber das liegt wohl allein an meinen Erwartungen. Sie kann nichts dafür, dass ihr Charakter ein bisschen oberflächlich ist und sie ein so unstetes Wesen hat. Mehr als zwei Monate wird sie sowieso nicht bei mir bleiben. Dann muss sie einer Anderen Platz machen.
Nun, wo sie das Weite gesucht hat, kann ich Euch ja erzählen, was ich von ihr halte. So richtig kennenlernen werde ich sie wohl nie, weil unsere Zusammenkünfte meistens immer nur von kurzer Dauer sind. Das erste Mal bin ich ihr vor etwa zwei Monaten begegnet. Da gab es sie bereits im Angebot, und ich fand die Farben ihres Kleides so schön, so sommerlich. Also habe ich sie mir aufgesprüht. Ich bin dann weiter meiner Wege gegangen, und leider hatte ich damals bereits beide Arme voller Wohlgerüche, so dass ich sie gar nicht mehr ernsthaft herausfiltern konnte. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich sie ganz schön fand und bedauerte, sie nicht gleich mitgenommen zu haben.
Meine Vorrednerin hat mich wieder an sie erinnert, und ich wollte sie unbedingt wiedertreffen. Dieses Mal bin ich duftmäßig gänzlich unbelastet auf sie zugegangen. Das Erste, was mir an ihr aufgefallen ist, ist ihre Alkoholfahne. Offensichtlich nimmt die Dame gerne mal einen zur Brust, und das nicht zu knapp. Jedenfalls dauert es die ganze Kopfnote lang, bis sich diese Wolke verzieht. Dann wird es fruchtig, dies meiner Meinung nach jedoch auf eine ziemlich synthetische Weise. Ob das so ökologisch korrekt ist? Eine Blume meine ich auch herauszuriechen, dass kann dann ja nur die Pfingstrose sein. Als cremig empfinde ich den Duft bei mir nicht, leider, als sommerlich, warm und weich aber schon. Um das wahrzunehmen, muss man allerdings mit der Nase direkt über die Haut fahren. Tja, und schon ist sie wieder auf dem Sprung, immer muss sie gleich wieder woanders hin. Länger als ein, zwei Stunden hält sie es an einem Ort nicht aus. Es stimmt übrigens, dass Sunglow ihrer großen Schwester White Musk überhaupt nicht ähnlich sieht. Gar nicht. Die beiden haben nur den Familiennamen gemeinsam. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass sie ein bisschen mehr Moschus geerbt hätte, denn diesen rieche ich leider so gut wie gar nicht.
Sie hat ja nun ein Zimmer bei mir, und ich kann sie treffen, wann immer ich will. Ich muss aber gestehen, dass ich sie wohl ein bisschen voreilig bei mir habe einziehen lassen, denn ich bin doch etwas enttäuscht, hatte ich doch irgendwie ein anderes Bild von ihr. Aber das liegt wohl allein an meinen Erwartungen. Sie kann nichts dafür, dass ihr Charakter ein bisschen oberflächlich ist und sie ein so unstetes Wesen hat. Mehr als zwei Monate wird sie sowieso nicht bei mir bleiben. Dann muss sie einer Anderen Platz machen.
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