12.08.2023 - 09:13 Uhr
KerstinKerko
24 Rezensionen
KerstinKerko
Hilfreiche Rezension
3
Straßenfest Groove
Hat tatsächlich einen gewissen "Groove", der für mich orientalisch anmutet und den ich vor lauter anfänglicher Süße fast überhört hätte...
Der Duft ist beileibe nicht linear! Alle paar Minuten nehme ich eine andere der Duftnoten stärker wahr wie die anderen.
Dies ist aber kein Durcheinander von Noten, sondern mehr ein Miteinander - und jeder darf das Feld in losem Wechsel mal anführen.
Er erinnert mich an ein Stadtviertel, in dem Menschen jeglicher Herkunft zusammen leben und jeder bringt ein Stück seiner Heimat, seiner Kultur mit...
Heute gibt es hier ein Straßenfest bei dem jeder etwas aus seiner Heimat darbietet und die Luft ist voller wundersamer Gerüche.
Während ich am Stand mit dem getrockneten Lavendel vorbei gehe, kommt mir schon der Geruch der Räucherwaren (Myrrhe und Labdanum) vom Stand gegenüber in die Nase.
Ein Kind kommt mit einem Vanilleeis vorbei (und geht zum Glück schnell weiter... ) und ich bleibe fasziniert am Stand mit den Gewürzen aus dem Orient stehen.
Sogar bis hier ist der Lavendel vom Stand vorhin zu riechen, wenn der Wind aus dessen Richtung kommt.
Wunderschöne Holzschnitzereien werden ebenso feil geboten, wie parfümierte Seifen und Badezusätze.
Natürlich kann man in einer Ecke auch hochwertige Parfumöle erstehen - von dort rieche ich vorallem den erdigen Patchouli, der mich so sehr an meine Jugend in den frühen 80er Jahren erinnert.
Überall wird gemeinsam gelacht, gefeiert, gegessen und erzählt.
Am Abend sind fast alle Verkaufsstände geschlossen - nur die Gewürze, Parfumöle und Räucherwaren duften selbst durch die geschlossenen Läden noch etwas hindurch.
Ein weicher und warm-holzig-würziger Schleier liegt über der immer noch belebten Straße.
Meine Haare, meine Kleidung nehmen all diese Gerüche auf und abends zu Hause fühle ich mich immer noch über das Straßenfest schlendernd.
Der Beginn ist würzig und kurz minimal zitrisch. Sehr schnell kommt blumiges und vor allem viel Süße dazu und fast gebe ich schon auf.
Ja, im blumigen Anteil könnte man Lavendel heraus riechen, wenn es nicht so pappsüß wäre, denke ich noch so bei mir...
Doch wenn die Süße sich dann doch um einiges zurück nimmt (was sie bei mir zum Glück schnell macht), nehme ich schön krautig-harzig-holzig-würziges wahr und ich finde mich auf eben jenem oben beschriebenen Straßenfest wieder und nehme mal diese, mal jene Note stärker wahr - je nachdem an welchem Stand ich gerade stehe.
In der Basis wird er für mich immer weicher und wärmer.
Ich bin noch nicht sicher, ob dieser Duft für mich selber nicht zu schwer und vielleicht doch etwas zu süß ist, aber ich finde ihn wunderschön und würde mich auf jeden Fall freuen, ihn an anderen wahrzunehmen.
Der Duft ist beileibe nicht linear! Alle paar Minuten nehme ich eine andere der Duftnoten stärker wahr wie die anderen.
Dies ist aber kein Durcheinander von Noten, sondern mehr ein Miteinander - und jeder darf das Feld in losem Wechsel mal anführen.
Er erinnert mich an ein Stadtviertel, in dem Menschen jeglicher Herkunft zusammen leben und jeder bringt ein Stück seiner Heimat, seiner Kultur mit...
Heute gibt es hier ein Straßenfest bei dem jeder etwas aus seiner Heimat darbietet und die Luft ist voller wundersamer Gerüche.
Während ich am Stand mit dem getrockneten Lavendel vorbei gehe, kommt mir schon der Geruch der Räucherwaren (Myrrhe und Labdanum) vom Stand gegenüber in die Nase.
Ein Kind kommt mit einem Vanilleeis vorbei (und geht zum Glück schnell weiter... ) und ich bleibe fasziniert am Stand mit den Gewürzen aus dem Orient stehen.
Sogar bis hier ist der Lavendel vom Stand vorhin zu riechen, wenn der Wind aus dessen Richtung kommt.
Wunderschöne Holzschnitzereien werden ebenso feil geboten, wie parfümierte Seifen und Badezusätze.
Natürlich kann man in einer Ecke auch hochwertige Parfumöle erstehen - von dort rieche ich vorallem den erdigen Patchouli, der mich so sehr an meine Jugend in den frühen 80er Jahren erinnert.
Überall wird gemeinsam gelacht, gefeiert, gegessen und erzählt.
Am Abend sind fast alle Verkaufsstände geschlossen - nur die Gewürze, Parfumöle und Räucherwaren duften selbst durch die geschlossenen Läden noch etwas hindurch.
Ein weicher und warm-holzig-würziger Schleier liegt über der immer noch belebten Straße.
Meine Haare, meine Kleidung nehmen all diese Gerüche auf und abends zu Hause fühle ich mich immer noch über das Straßenfest schlendernd.
Der Beginn ist würzig und kurz minimal zitrisch. Sehr schnell kommt blumiges und vor allem viel Süße dazu und fast gebe ich schon auf.
Ja, im blumigen Anteil könnte man Lavendel heraus riechen, wenn es nicht so pappsüß wäre, denke ich noch so bei mir...
Doch wenn die Süße sich dann doch um einiges zurück nimmt (was sie bei mir zum Glück schnell macht), nehme ich schön krautig-harzig-holzig-würziges wahr und ich finde mich auf eben jenem oben beschriebenen Straßenfest wieder und nehme mal diese, mal jene Note stärker wahr - je nachdem an welchem Stand ich gerade stehe.
In der Basis wird er für mich immer weicher und wärmer.
Ich bin noch nicht sicher, ob dieser Duft für mich selber nicht zu schwer und vielleicht doch etwas zu süß ist, aber ich finde ihn wunderschön und würde mich auf jeden Fall freuen, ihn an anderen wahrzunehmen.
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