26.05.2023 - 07:45 Uhr
Pollita
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Pollita
Top Rezension
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Dunkelgrüne Vanille mit leider etwas unschöner Überraschung in der Basis
Ja ich weiß. Gourmands sind nichts für mich. Eigentlich. Aber trotzdem hat die Duftnote Vanille immer noch die Macht, unmittelbar meine Aufmerksamkeit zu erregen. So geschehen auch bei Accordi di Profumo – Vaniglia Madagascar von The Merchant of Venice. Die Duftpyramide verrät schlicht Bourbon-Vanille Absolue. Das kann alles und nichts heißen. Der schlichte Flakon sprach mich zusätzlich an und – schwupp – schon war ich beim ersten Sharing dabei.
Dass der Duft nicht mein Geschmack ist, das verriet mir bereits der erste Schnupperer, aber der Auftakt war doch zunächst einmal interessant und auch angenehm. Eine würzige Vanille mit grünen Untertönen. Eher maskulin angehaucht für mein Gefühl, mit Anklängen an Düfte wie Ani und zusätzlich einer leichten blauen Ahnung im Hintergrund, die ich manchmal, gerade an Herren, ja auch sehr schön finden kann. Insgesamt vom Dufttyp her natürlich zu offensiv und modern geprägt, aber ich gab dem Duft dennoch eine wohlverdiente 8, da mir das insgesamt sehr gut gefiel, was ich da wahrnahm. Die Sorte Duft, wie auch Ani, die mir, sofern angemessen dosiert, an einem männlichen Gegenüber sogar sehr gut gefallen kann.
So weit, so gut. Dann ignorierte ich den Duft für eine Weile und wurde schließlich doch wieder enttäuscht. Meine Nase detektierte mal wieder Ambrocenide oder ähnliches, das mir hier allerdings nicht von Beginn an in das Schnäbelchen knallte, sondern sich erst nach und nach anschlich, dann aber mit Macht zuschlug. Richtig schade. Das hätte so ein schöner Duft sein können. Ich hatte bereits erwogen, die Probe an Mr. Polly weiterzugeben. Okay, dezent dosieren ist jetzt nicht gerade seine größte Stärke, aber Vaniglia Madagascar hätte trotzdem fein schnuppern können an ihm. Doch mit Einsetzen der Basisnote habe ich das doch wieder sehr schnell revidieren müssen.
Am Ende doch sehr viele Konjunktive und eine Bewertung, die ich auf 6,5 absenken musste. Da die Marke mit Arabesque und Andalusian Soul, die ja auch eher einen kräftigeren Charakter haben, jedoch ohne solche Fieslings-Chemie in der Basis auskommen, zwei sehr schöne Exemplare im Portfolio vorweisen kann, hatte ich hier auch ein bisschen mehr erwartet. Ein monothematischer Vanilleduft, wie sich Vaniglia Madagascar zunächst für mich las, wäre da vielleicht die schönere Option gewesen.
Für Fans von Ani möchte ich dennoch eine klare Testempfehlung aussprechen. Lieben Dank an Annecy81 für das Sharing und die Testmöglichkeit.
Dass der Duft nicht mein Geschmack ist, das verriet mir bereits der erste Schnupperer, aber der Auftakt war doch zunächst einmal interessant und auch angenehm. Eine würzige Vanille mit grünen Untertönen. Eher maskulin angehaucht für mein Gefühl, mit Anklängen an Düfte wie Ani und zusätzlich einer leichten blauen Ahnung im Hintergrund, die ich manchmal, gerade an Herren, ja auch sehr schön finden kann. Insgesamt vom Dufttyp her natürlich zu offensiv und modern geprägt, aber ich gab dem Duft dennoch eine wohlverdiente 8, da mir das insgesamt sehr gut gefiel, was ich da wahrnahm. Die Sorte Duft, wie auch Ani, die mir, sofern angemessen dosiert, an einem männlichen Gegenüber sogar sehr gut gefallen kann.
So weit, so gut. Dann ignorierte ich den Duft für eine Weile und wurde schließlich doch wieder enttäuscht. Meine Nase detektierte mal wieder Ambrocenide oder ähnliches, das mir hier allerdings nicht von Beginn an in das Schnäbelchen knallte, sondern sich erst nach und nach anschlich, dann aber mit Macht zuschlug. Richtig schade. Das hätte so ein schöner Duft sein können. Ich hatte bereits erwogen, die Probe an Mr. Polly weiterzugeben. Okay, dezent dosieren ist jetzt nicht gerade seine größte Stärke, aber Vaniglia Madagascar hätte trotzdem fein schnuppern können an ihm. Doch mit Einsetzen der Basisnote habe ich das doch wieder sehr schnell revidieren müssen.
Am Ende doch sehr viele Konjunktive und eine Bewertung, die ich auf 6,5 absenken musste. Da die Marke mit Arabesque und Andalusian Soul, die ja auch eher einen kräftigeren Charakter haben, jedoch ohne solche Fieslings-Chemie in der Basis auskommen, zwei sehr schöne Exemplare im Portfolio vorweisen kann, hatte ich hier auch ein bisschen mehr erwartet. Ein monothematischer Vanilleduft, wie sich Vaniglia Madagascar zunächst für mich las, wäre da vielleicht die schönere Option gewesen.
Für Fans von Ani möchte ich dennoch eine klare Testempfehlung aussprechen. Lieben Dank an Annecy81 für das Sharing und die Testmöglichkeit.
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Yatagan
Ergoproxy
Annecy81
