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26.09.2021 - 02:32 Uhr
Parma
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Parma
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22
Charmanter Minz-Patchouli
Ich mag diesen Duft sehr. Er ist ein gewinnender, umgänglicher Freshie mit Tiefe, der sich nicht zu ernst nimmt.
Zugrunde liegt ihm das bittersüßschokoladig-erdige Patchouli des A*Men (der Duft, der mich bis heute am tiefsten beeindruckt hat, mir aber irgendwann zu bedrängend wurde), allerdings in deutlich leiserer Ausprägung. Warm und sinnlich. Herrlich unkompliziert. Die Note allein wäre mir auf Dauer trotzdem zuviel, da ich ihre leicht gezuckerte Süße als grenzwertig empfinde. Sie wird in diesem Eau de Toilette jedoch aufgefangen durch eine Minze, die sie vollständig durchdringt.
Beiden Bestandteilen ist oft eine leicht medizinische Seite zu eigen. So auch hier. An dieser Schnittstelle treffen und verbinden sie sich, ohne indes wirklich medizinisch zu wirken. Es schwingt lediglich eine Nuance mit, die nur der Träger selbst wahrnimmt, wenn er genau hinriecht. Der Minzton ist anfangs sehr deutlich auszumachen, sickert aber im Verlauf zügig ein, so dass beide Protagonisten schnell gleichwertig erscheinen. Im Verlauf des Drydowns vernehme ich zudem einen dezent seifigen Einschlag, der eine Spur Eleganz verleiht. Eventuell ein Moschuseffekt. Vielleicht hat auch die Rosengeranie ihre Finger mit im Spiel, denn man kann einen minimal blumigen Aspekt erkennen (wenn man es durch die Notenangabe weiß). Dieser Twist gefällt mir besonders gut und setzt ihn charakterlich vom A*Men-Patchouli ab. Er wirkt dadurch sauberer. So entsteht eine spannungsreiche und, wie ich finde, perfekt austarierte Kombination aus trockener, bitterschokoladig-süßlicher Erdigkeit und etwas clean Minzigem.
Diese Duftkomposition zaubert mir jedesmal ein Lächeln ins Gesicht. Anziehend, entspannt und auf unaufdringliche Weise sexy. Wunderbar casual mit einem Hauch Alltagseleganz. Die überwiegend vollsynthetischen Zutaten lassen ihn dabei schon ein wenig echte Lebendigkeit vermissen, aber sein charmanter Charakter macht das für mich wett. Für einen Designer ferner recht eigenständig und für einen Mugler ungewöhnlich zurückhaltend. Ein Beispiel für gelungene Synthetik.
Keeps me happy.
Zugrunde liegt ihm das bittersüßschokoladig-erdige Patchouli des A*Men (der Duft, der mich bis heute am tiefsten beeindruckt hat, mir aber irgendwann zu bedrängend wurde), allerdings in deutlich leiserer Ausprägung. Warm und sinnlich. Herrlich unkompliziert. Die Note allein wäre mir auf Dauer trotzdem zuviel, da ich ihre leicht gezuckerte Süße als grenzwertig empfinde. Sie wird in diesem Eau de Toilette jedoch aufgefangen durch eine Minze, die sie vollständig durchdringt.
Beiden Bestandteilen ist oft eine leicht medizinische Seite zu eigen. So auch hier. An dieser Schnittstelle treffen und verbinden sie sich, ohne indes wirklich medizinisch zu wirken. Es schwingt lediglich eine Nuance mit, die nur der Träger selbst wahrnimmt, wenn er genau hinriecht. Der Minzton ist anfangs sehr deutlich auszumachen, sickert aber im Verlauf zügig ein, so dass beide Protagonisten schnell gleichwertig erscheinen. Im Verlauf des Drydowns vernehme ich zudem einen dezent seifigen Einschlag, der eine Spur Eleganz verleiht. Eventuell ein Moschuseffekt. Vielleicht hat auch die Rosengeranie ihre Finger mit im Spiel, denn man kann einen minimal blumigen Aspekt erkennen (wenn man es durch die Notenangabe weiß). Dieser Twist gefällt mir besonders gut und setzt ihn charakterlich vom A*Men-Patchouli ab. Er wirkt dadurch sauberer. So entsteht eine spannungsreiche und, wie ich finde, perfekt austarierte Kombination aus trockener, bitterschokoladig-süßlicher Erdigkeit und etwas clean Minzigem.
Diese Duftkomposition zaubert mir jedesmal ein Lächeln ins Gesicht. Anziehend, entspannt und auf unaufdringliche Weise sexy. Wunderbar casual mit einem Hauch Alltagseleganz. Die überwiegend vollsynthetischen Zutaten lassen ihn dabei schon ein wenig echte Lebendigkeit vermissen, aber sein charmanter Charakter macht das für mich wett. Für einen Designer ferner recht eigenständig und für einen Mugler ungewöhnlich zurückhaltend. Ein Beispiel für gelungene Synthetik.
Keeps me happy.
13 Antworten
Theris
StolzerOskar
Yatagan
Seejungfrau
Achilles
Exhale
