06.02.2013 - 10:37 Uhr
medicine
22 Rezensionen
medicine
Top Rezension
15
Angel mit Aprikosenaroma
Eines vorweg: Ich habe das originale 'Angel' Eau de Parfum noch nie getestet, meine Vergleiche mit dem 'Original-Angel' beziehen sich daher auf die Eau de Toilette-Version.
Nachdem ich von meinem ersten getesteten Angel-Flanker, 'Le Gout', ziemlich enttäuscht war, war ich was die 'Cuir'-Version angeht zuerst etwas skeptisch.
Insgesamt gefällt mir 'Cuir' aber ganz gut, auch wenn der Duft nicht ganz das ist, was ich mir erhofft hatte: Angel, vermischt mit einer ordentlichen Portion Leder.
Gleich nach dem Aufsprühen merke ich zuerst kaum einen Unterschied zum vertrauten Angel. Bei 'Le Gout' empfinde ich zum Beispiel die Basis bzw. überhaupt die ganze Komposition als ganz anders als das Original, 'Cuir' beginnt im Auftakt aber zu 100% als 'Angel'!
Wenige Sekunden später kommt eine gut wahrnehmbare Glattleder-Note dazu, die für meinen Geschmack viel zu schnell wieder verfliegt. 'Angel + Ledersofa' kommt mir da in den Sinn, doch nach wenigen Minuten ändert sich 'Cuir' schon wieder.
Die Ledernote beginnt zu schwächeln, dafür nimmt jetzt die gelistete Aprikose das Ruder. Die bekannte Angel-Basis ist jedoch von Anfang bis Ende präsent - es duftet in etwa so, als ob man über Angel einen Aprikosenschleier gelegt hätte.
Es dauerte nicht lange, da fiel mir ein woher ich diese Aprikosen/Leder-Kombination schon kenne: von 'Daim Blond'.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Wenn man zur Hälfte 'Angel' mit 'Daim Blond' mischen würde, wäre das olfaktorische Ergebnis davon 'Angel Cuir'.
Zur Basis hin entwickelt sich der Duft dann nicht mehr besonders stark. Es zeigt sich derselbe Verlauf wie beim EdT - nur eben zusätzlich mit Aprikosenaroma.
Was ich persönlich davon halte, da bin ich mir noch nicht ganz sicher.
'Angel Cuir' ist nicht schlecht gemacht und Hardcore-Angel-Fans werden bestimmt ihre Freude mit 'Cuir' haben. Für meinen Geschmack ist die (anfangs wunderbar wahrnehmbare) Ledernote nicht präsent genug, davon ist in der Basis nämlich nichts mehr übrig. Damit ist 'Cuir' für mich leider eher eine fruchtige Themenverfehlung mit schönem Ansatz.
Nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht, was ich mir erhofft hatte.
Die Haltbarkeit ist mit der EdT-Version vergleichbar, die Sillage kommt mir etwas sanfter vor.
Nachdem ich von meinem ersten getesteten Angel-Flanker, 'Le Gout', ziemlich enttäuscht war, war ich was die 'Cuir'-Version angeht zuerst etwas skeptisch.
Insgesamt gefällt mir 'Cuir' aber ganz gut, auch wenn der Duft nicht ganz das ist, was ich mir erhofft hatte: Angel, vermischt mit einer ordentlichen Portion Leder.
Gleich nach dem Aufsprühen merke ich zuerst kaum einen Unterschied zum vertrauten Angel. Bei 'Le Gout' empfinde ich zum Beispiel die Basis bzw. überhaupt die ganze Komposition als ganz anders als das Original, 'Cuir' beginnt im Auftakt aber zu 100% als 'Angel'!
Wenige Sekunden später kommt eine gut wahrnehmbare Glattleder-Note dazu, die für meinen Geschmack viel zu schnell wieder verfliegt. 'Angel + Ledersofa' kommt mir da in den Sinn, doch nach wenigen Minuten ändert sich 'Cuir' schon wieder.
Die Ledernote beginnt zu schwächeln, dafür nimmt jetzt die gelistete Aprikose das Ruder. Die bekannte Angel-Basis ist jedoch von Anfang bis Ende präsent - es duftet in etwa so, als ob man über Angel einen Aprikosenschleier gelegt hätte.
Es dauerte nicht lange, da fiel mir ein woher ich diese Aprikosen/Leder-Kombination schon kenne: von 'Daim Blond'.
Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Wenn man zur Hälfte 'Angel' mit 'Daim Blond' mischen würde, wäre das olfaktorische Ergebnis davon 'Angel Cuir'.
Zur Basis hin entwickelt sich der Duft dann nicht mehr besonders stark. Es zeigt sich derselbe Verlauf wie beim EdT - nur eben zusätzlich mit Aprikosenaroma.
Was ich persönlich davon halte, da bin ich mir noch nicht ganz sicher.
'Angel Cuir' ist nicht schlecht gemacht und Hardcore-Angel-Fans werden bestimmt ihre Freude mit 'Cuir' haben. Für meinen Geschmack ist die (anfangs wunderbar wahrnehmbare) Ledernote nicht präsent genug, davon ist in der Basis nämlich nichts mehr übrig. Damit ist 'Cuir' für mich leider eher eine fruchtige Themenverfehlung mit schönem Ansatz.
Nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht, was ich mir erhofft hatte.
Die Haltbarkeit ist mit der EdT-Version vergleichbar, die Sillage kommt mir etwas sanfter vor.
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